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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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noch«, raunte Jim. Skar antwortete nicht.
     

     
    »Ich muss nach Tacoma, David«, erklärte Tervenarius. »Aber ich fahre erst am Abend, denn ich weiß nicht, wo Ptar wohnt. Ich muss warten, bis der Club aufmacht.« Er hatte seine Kissen hochgedrückt und sich aufgesetzt. Das hereinströmende Tageslicht erhellte seinen strahlend weißen Oberkörper. Er betrachtete seine Arme, kontrollierte die Haut. Sie war perfekt. Das hatte er seinem gigantischen Kefir-Konsum zu verdanken.
    Mercuran stützte den Kopf mit dem wirren, schwarzen Haarschopf auf die Hand und sah ihn an. »Ich habe heute Abend einen Termin wegen der exklusiven Villa. Ich kann sie endlich loswerden. Brauchst du mich denn?« Bedauernd streichelte er mit den Fingerspitzen die extrem weiche Pilzhaut auf der Unterseite seines Arms.
    »Nein, David. Ich glaube nicht, dass ich dort Probleme bekomme. Ich will lediglich mit Ptar sprechen, um herauszufinden, wie viel er eigentlich von Skars Machenschaften weiß. Vielleicht hat er ja noch nicht von Bars Tod erfahren.« Er ließ sich wieder zurücksinken und zog Mercurans Kopf auf seine Schulter. »Ich werde Smu bitten, Skar zu beobachten. Der wird ja nun höchstwahrscheinlich in Vancouver im Club residieren.« Nachdenklich strich er Mercuran durch das Haar und versuchte, es mit gespreizten Fingern in eine Richtung zu glätten.
    »Stört es dich eigentlich, dass ich immer noch als Makler arbeite?«, fragte Mercuran, und kuschelte sich an ihn.
    »Nein, David. Ich weiß doch, dass dir der Job Spaß macht.«
    »Außerdem will ich mein eigenes Geld«, murmelte Mercuran, der unter seinen zärtlichen Händen bereits wieder am Einschlafen war.
    Sein eigenes Geld. Tervenarius lächelte. Geld war nun wahrlich nichts, worüber sich irgendeiner der Männer im Duocarns-Haus Sorgen machen musste. Mehr als die Bezahlung brauchte sein Geliebter wahrscheinlich die Bestätigung, zu etwas nütze zu sein. Er hätte sein Leben auch mit Nichtstun, shoppen, Sport und Fernsehen verbringen können. Aber er tat es nicht. Keiner der Duocarns oder ihre Partner waren faul, obwohl sie es sich hätten leisten können. Terv hatte letztens einen Kalenderspruch gelesen: »Müßiggang ist aller Laster Anfang«. Er musste grinsen. Er war fleißig, jedoch lasterhaft. Aber das lag an Mercuran, der ihn ständig mit seinem anschmiegsamen Wesen und seinem Geruch verführte.
    Wohlig dachte er an die Nacht zuvor, in der er seinen Schatz drei Mal zum Höhepunkt gebracht hatte. Trockene Orgasmen waren schmerzhaft und David hatte beim dritten Mal gewimmert. Aber wenn der Teufel ihn ritt, dann ritt er ihn richtig. Jammern beeindruckte ihn wenig, zumal er genau wusste, dass David eine kleine Prise Schmerz beim Sex mochte.
    Nachdenklich betrachtete Terv seinen schlafenden Freund. So schön und harmonisch es mit Mercuran war – er machte sich doch Sorgen, wenn er an die Zukunft dachte. Würden sie Jahrhunderte und Jahrtausende weiterhin mit dieser sexuellen Aktivität verbringen können? Er war der Einzige mit dem Mercuran Sex haben konnte. Würde es seinem Schatz mit der Zeit nicht langweilig werden? Er war wild und phantasievoll, aber trotzdem befürchtete er, dass sein Geliebter auf Dauer der Sache überdrüssig werden würde. Immer wieder nahm er sich insgeheim vor ihren Sex zu dosieren und seltener mit Mercuran zu schlafen, um ihre Vereinigungen reizvoll zu erhalten. Jedoch selbst zu verzichten und dann noch dem willigen Mercuran erklären zu müssen, warum er nicht wollte, erschien ihm fast unmöglich.
    Liebevoll betrachtete er Mercurans lange, dunkle Wimpern auf dessen bleicher Haut. Hoffentlich konnte er die teure Villa am Abend verkaufen. Terv freute sich schon auf dessen begeistertes und strahlendes Gesicht, wenn er Erfolg hatte.
     

     
    Tabathea zog die Beine unter den Leib und legte den Kopf auf die Knie. Xanmeran hatte ihr eine weitere Geschichte vorgelesen. Durch seine Erzählungen erfuhr sie weitaus mehr über ihn, als in ihren persönlichen Gesprächen. Sie fand es erstaunlich, wie alt er bereits war, und war begierig Einzelheiten dieses langen Lebens zu erfahren – auch wenn sie seine kämpferische Natur nicht ganz nachempfinden konnte. Sie selbst bemühte sich, Konflikten aus dem Weg zu gehen oder diplomatische Lösungen zu finden.
    Beide genossen die Ruhe in dem Turm, sannen über ihre Gespräche nach und über die Geschichte, deren blutige Essenz noch im Raum stand. Thea war dankbar, dies alles nie erlebt zu haben. Sie hasste Krieg und

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