Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Films.«
Terv blickte zu Smu. Dessen Gesicht war ernst. Ein Film wie ein Bacani ermordet wird? Das war mehr als ungünstig. »Haben Sie den Film gesehen?«, fragte er Daisy.
Die nickte. »Krran war darauf irgendwie mutiert.«
»Vielleicht eine Trick-Technik«, mutmaßte er. Daisy hätte er vielleicht die Wahrheit gesagt, aber die sensationslüsterne Rosi, die an seinen Lippen hing, würde nichts erfahren.
»Ich muss wissen, wem die Clubs jetzt gehören. Konnten Sie das aus den Gesprächen erfahren?«
Die schöne, dunkelhaarige Frau nickte. »Skar hat von Bar offensichtlich Vollmachten erpresst, bevor er …« Sie trank einen Schluck Cola. »Nur an Bars Laptop scheint er immer noch nicht heranzukommen, was ihn wahnsinnig macht. Bar hatte ihn mit einem Passwort gesichert.« Sie sah ihn aufmerksam an. »Skar vermutet, dass sein Vater auch an anderen Orten Geld gebunkert hat. Jims erzwungene Teilhaberschaft, kommt ihn offenbar teuer zu stehen.«
Rosi sah ihn ebenfalls durchdringend an. »Was gedenken Sie, gegen ihn zu unternehmen? Oder sollen wir zur Polizei gehen, und da alles erzählen?«
Daisy schubste sie mit dem Ellenbogen an und schüttelte den Kopf.
»Nein, das ist keine gute Idee«, wies Terv sie bestimmt zurecht. »Zumal man Ihnen sicherlich Mitwisserschaft anlasten wird.« Er musste unbedingt verhindern, dass das geschah.
»Wir müssen Skar dazu bringen, die Swingerclubs abzugeben. Danach kümmern wir uns um ihn. – Die Frage ist wie.«
»Wer soll die Clubs bekommen?«, fragte Rosi gierig.
Er hatte zwischenzeitlich umgeplant. »Ich bin der Meinung, dass das Geschäft an seinen Sohn und seine Witwe gehen sollte.«
Smu stieß einen erstaunten Ausruf aus. Terv drehte sich zu ihm. »Denkst du nicht, dass Daisy von dem Erbe etwas zusteht?«
Smu kratzte sich in seiner blonden Mähne. »Eigentlich schon.«
»Wir müssen ihn dazu bringen, die Clubs freiwillig an Daisy oder Ptar zu überschreiben«, stellte Terv fest. »Aber wie kommt man so einem Gangster bei?«
»Gangster?«, fragte Rosi mit aufgerissenen Augen. »Ich habe mal einen Film gesehen über Al Capone.«
Daisy sah sie stirnrunzelnd an. »Was hat das jetzt damit zu tun?«
»Warte mal«, beschwichtigte Rosi sie. »Dem konnten sie seine Verbrechen nicht nachweisen. Aber dann hatten die Ermittler eine Idee und haben ihn geschnappt.« Sie machte eine triumphierende Pause. »Wegen Steuerhinterziehung!«
»Steuerhinterziehung?«, fragten Terv, Smu und Daisy erstaunt im Chor. Rosi nickte.
Stille senkte sich über den Tisch. Nur das Klappern der Teller aus der Küche und leises Stimmengemurmel standen in dem halbdunklen Restaurant.
»Nun gut«, sagte Tervenarius. »Dann weiß ich, was zu tun ist.« Die anderen blickten ihn aufmerksam an. »Wir schicken ihm einen derartig hohen, selbstverständlich gefälschten, Steuerbescheid, dass dieser ihn ruinieren würde. Sagen wir mal 350.000 Dollar. Er hat Firmen in Kanada und den USA. Sollte er nicht reagieren, senden wir ihm im Namen der USA auch noch einen. So werde wir ihn dazu zwingen zu handeln. Im Idealfall wird er versuchen, die Clubs loszuwerden. Dann wird er sich mit allem verfügbaren Bargeld aus dem Staub machen wollen.« Er blickte in die Runde. »Zumindest würde ich das an seiner Stelle machen, wenn ich durch einen Erpresser und die Steuerfahnder so unter Druck geriete.«
Das Licht verfing sich in Smus grünen Augen. »Oder er macht nur letzteres, Terv. Und die Clubs sind ihm egal.«
Terv schüttelte langsam den Kopf. »Nein, das ist sein Erbe. Wegen ihnen hat er zwei Morde begangen. So schätze ich ihn nicht ein. Er wird sich wahrscheinlich sogar noch einen Weg zurück offen halten wollen, und zwar durch …«
»Mich«, sagte Daisy tonlos.
Tervenarius nickte langsam. »Ich glaube, er hält Sie für seine Freundin.« Er wollte das Wort Geliebte nicht benutzen. »Überschreibt er die Firmen seinem Bruder, bekommt er sie nicht mehr wieder. Also wird er sie höchstwahrscheinlich Ihnen übertragen wollen.«
Rosi blickte ihn an und schürzte die pinkfarbenen, aufgeblasenen Lippen. »Und sich dann mit dem restlichen Geld aus dem Staub machen? Um eventuell alles zu verprassen und dann wieder zu ihr zurückzukriechen? Welche Frau wäre so dumm, ihn danach noch zurückzunehmen?«
Daisy errötete. Sie hat wohl dementsprechende Erfahrung gemacht, dachte Terv. Ich liege mit meinen Mutmaßungen sicherlich nicht ganz falsch.
»Wir müssen abwarten, was er unternimmt, wenn er so unter Druck gerät.
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