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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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und legte ihm die Handschellen an. Wer kam denn da zu Besuch? Es war der nette Mediziner.
    Der Mann sah ihn an und sagte nur ein Wort: »Samariter«
     

     
    Jake holte tief Luft. Und noch ein Mal. Und noch ein Mal. Er starrte den Arzt an – blickte zu Arinon, der sich von der Matratze erhoben hatte.
    »Ihr Schweine!«, keuchte er. Er sah die Postkarten und Papiere in des Mediziners Händen. Das war eben alles wirklich passiert! Er hatte seinen Job gekündigt! Er hatte zwanzig Postkarten geschrieben, die belegen würden, dass er in der Weltgeschichte herumgondelte. Er hatte ... er hatte ... er blickte den Quinari fassungslos an – er hatte Arinon freiwillig geküsst!
    Jake holte wieder Luft. Und noch einmal. Fing an zu japsen.
    »Er hyperventiliert!« Der Mediziner ergriff die Plastiktüte, in der die Postkarten verpackt gewesen waren, und hielt sie ihm an den Mund. »Atme da rein! Los, Jake! Einatmen, ausatmen!«
    Er nahm die Hilfe an, denn er wollte die Schwärze, die ihn langsam umfing, nicht zulassen. Allmählich ging es ihm besser. Hatte er sich das eingebildet, oder hatte der Quinari wirklich mit ihm gesprochen? Ein Zittern lief durch seinen ganzen Körper.
    »Jetzt hast du es ja überstanden«, tröstete der Arzt und legte ihm die Hand auf den Handrücken. Jake schwebte davon.
     

     
    Solutosan hatte auf dem Plateau des Riffs seine allabendlichen Übungen absolviert. Klimmzüge, Liegestütze, Training mit Gewichten – er war nicht wieder faul geworden. Aber er vermisste Arinon mit seinen Trainingseinheiten und seiner Betreuung.
    Solutosan sprang in seinem Lendenschutz vom Plateau ins türkisfarbene Meer, in dem Sana und Marlon bereits für ein Wettschwimmen auf ihn warteten. Marlon war jetzt so groß wie Tan und recht dominant. Er würde sich wohl bald ein eigenes Weibchen suchen. Dieses Mal gewann Sana das Rennen. Solutosan zog sich lachend aus dem Wasser und streifte sein Gewand über. Am folgenden Tag wollte er die Sericabauern aufsuchen. Er hatte alle Informationen zusammen und war vorbereitet.
    Entspannt lief er zum großen Wohnraum, blieb jedoch vor der geschlossenen Tür verblüfft stehen. In dem Raum sang jemand und spielte Harfe. Ein Mann! Eine solche Stimme hatte er noch nie gehört. Ein klarer, schmelzender Gesang mit einem zart-rauen Unterton, der auf der einen Seite rein, unschuldig und kristallklar klang, aber durch den Unterton eine derartige Erotik ausstrahlte, dass Solutosan einen Moment vor der Tür stehenblieb und fasziniert lauschte. Xanmerans Stimme kannte er, also blieb nur Troyan, der dort sang. Soso, dachte er, sein Vater hatte offensichtlich gelogen, als er sagte, dass sein Halbbruder keine Gaben besäße. Solutosan öffnete leise die Tür. Augenblicklich wurde ihm klar, dass der Gesang Vena gegolten hatte, denn Troyan saß ihr gegenüber und brach sofort ab, als er ihn bemerkte.
    Vena sah Troyan mit riesigen, verschleierten Augen an. »Warum hörst du auf?«, fragte sie entrückt – dann erst nahm sie Solutosan wahr. Sie sah ihm unfreundlich an. Soso, er störte also die traute Idylle in seinem eigenen Heim! Er spürte, wie ihm Ärger die Wirbelsäule emporkroch. Nein, er würde das jetzt nicht kommentieren. Wollte sich nicht wieder gebärden wie ein eifersüchtiger Wilder!
    »Troyan, morgen brechen wir früh auf zur Serica-Vereinigung. Sei pünktlich.« Er ignorierte Vena völlig, ging aus dem Zimmer und schloss die schwere Holztür. Würde sie ihm folgen und versuchen, mit ihm die Situation zu klären? Er hörte sie durch die Tür lachen. Dann setzte der Gesang wieder ein. Allmählich begann sich seine Beziehung zu Vena merklich zu verschlechtern. Er wusste warum, aber war machtlos dagegen.
     

     
    Meo stand am Check-in für seinen Flug nach Mailand, als Terzia mit ihrer Assistentin Lydia im Schlepptau und einer Flut Gepäck angehetzt kam. »Gut Meo, du bist schon da!« Sie sah ihm nicht ins Gesicht, sondern nestelte an dem Gürtel ihres schwarzen Kleides. Wie üblich trug sie darüber einen kurzen Wollmantel, das dunkle Haar zu einem strengen Knoten aufgesteckt. Da er nicht antwortete, hob sie den Kopf und sah ihn prüfend mit ihren kaffeebraunen Rehaugen an.
    »Hallo Terzia«, sagte er mit samtweicher Stimme. Sie kannten sich gut genug, um diese Art der Begrüßung richtig deuten zu können.
    »Meo!« Sie errötete leicht und schluckte. Aber sofort kam der Profi in ihr wieder zum Vorschein. »Lydia«, kommandierte sie, »nimm den Metallkoffer zuerst!« Das gab ihr die

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