Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
vom Waschbecken und presste sie fest an sich. Jetzt biss sie heftig zu! Er spürte den Schmerz kaum, denn sein Orgasmus explodierte in seinem Gehirn. Die Flut, die er in sie ergoss, schien kein Ende nehmen zu wollen. Ihr Biss ging richtig tief. Nun bemerkte er dessen flammende Schmerzwelle. Wie gut, dass ich nicht bluten kann, dachte er benommen. Und günstig, dass ich Anzüge vorführen muss und keine Bademoden. Er musste grinsen und trat er einen Schritt von dem Waschbecken zurück.
»Meo!«, keuchte Terzia und sah an sich hinunter. Sein Pullover war hin. Zerrissen und überschwemmt von seinem Saft. »Um Himmels willen«, flüsterte Terzia. »Wann hattest du denn das letzte Mal Sex?«
Er nahm sie und setzte sie vorsichtig auf den Boden, verstaute sein zufriedenes Glied. Er lächelte nur und blieb bei seiner Devise „Der Kenner genießt und schweigt“.
Solutosan war stinksauer. Er hätte um sich schlagen mögen. Er hatte sich von den Gelehrten des Konsortiums für das Treffen mit dem Vorsitzenden des Serica Verbandes extra ein Gutachten erstellen lassen. Es legte genau dar, was der Wegfall der zweiten Sonne für Sublimar bedeutete. Er hatte also genügend Diskussionsgrundlagen besessen. Aber trotzdem war man ihm von Seiten der Serica-Bauern mit einem Hochmut entgegen gekommen, den ihn vor Zorn zittern ließ.
Er schickte Troyan fort, um nicht seine Wut an ihm auszulassen und saß danach mit Xanmeran auf dem Klippen-Plateau.
»Warum tust du dir das an, Solutosan?«, fragte Xan.
Eine Frage, die er sich in diesem Moment ebenfalls stellte. »Ich hätte niemals gedacht, dass mir Paulus vorschlagen würde, die Abgabe an die Verwaltung auf acht Prozent zu senken, um die Serica Kosten gleich zu behalten! Zumal ich nach wie vor denke, dass die Bauern keinen Mehraufwand haben! Habe ich ihm nicht anhand des Gutachtens bewiesen, dass sie im Gegenteil Arbeit sparen, da sie durch die geringeren Regenzeiten die Bäume nicht mehr gegen Pilzkrankheiten behandeln müssen?«
Xan seufzte und ließ die kräftigen, roten Beine über die Kante der gemauerten Umrandung hängen. »Es hat wohl wenig Sinn zu sagen, dass du dich nicht aufregen sollst.«
Solutosan nickte. »Ich habe, verdammt noch mal, wenig Ahnung von Ökonomie, und schlage mich mit Themen herum, die das Wohl des ganzen Planeten betreffen. Ich habe mir, ehrlich gesagt, kaum Gedanken gemacht wegen der beiden Sonnen. Ich wusste, die zweite Sonne gehörte nicht an den Himmel – sie war früher auch nicht da. Es war zu heiß und die Leute beteten zu meinem Vater, er möge sie entfernen. Ich habe es geschafft ihn dazu zu bewegen. Sie ist fort und was ernte ich? Undank! Kritik! Preiserhöhungen! An den Haaren herbeigezogene Gründe sich zu beschweren! Am liebsten würde ich den Auranern ihren Planeten vor die Füße schmeißen und wieder bei Arinon trainieren gehen, ein paar hübsche Töchter zeugen und irgendwelche Sternengötter können mir gestohlen bleiben!« Er musste dringend Dampf ablassen.
Xanmeran grinste. »Das solltest du sowieso.«
»Was? Ihnen alles vor die Füße werfen?«
»Nein, zu Arinon trainieren gehen. Er hat doch jetzt die Karateschule auf Duonalia und, soweit ich weiß, unterrichtet er dort Faust- und Schwertkampf.«
Das war eine gute Idee! Wieso war er nicht von selbst darauf gekommen? Er sah seinen Freund an. Die Sonne glänzte auf dessen roter Glatze. Er hatte die starken Arme um die Knie geschlungen und wippte hin und her. Er, der Krieger, der nie wieder kämpfen würde. Traumatisiert und den Frieden suchend. Und er Flusch saß da und konfrontierte ihn mit seiner dummen Wut!
»Das werde ich machen, Xan«, versicherte Solutosan und beruhigte sich sofort. »Ich denke mal, das wird ein guter Ausgleich zu meinem jetzigen Leben hier auf Sublimar sein.« Er erzählte nichts von Ulquiorra, denn er wusste nicht, wie Xanmeran darauf reagieren würde. Ihm war wegen den Serica-Bauern der Kragen geplatzt, das war in Ordnung. Sein Inneres hatte das nicht berührt, das war durch den Energieaustausch mit Ulquiorra ausgeglichen und gefestigt, was er lieber einfach nur genoss, als darüber zu sprechen.
»Ich bin froh, dass du hier bist, Xan«, gestand er.
Xanmeran drehte sich zu ihm und lächelte. Er, der früher nur grinsen konnte, lächelte ihn an.
Es war Nacht auf Duonalia, als Solutosan das Tor im Hof der Karateschule öffnete. Er wollte niemanden stören und ging deshalb leise in eines der kleinen Gästezimmer, um sich in seinen
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