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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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wusste, wie sie vorging. Sie rief immer an, wenn sie einen Fall abgeschlossen hatte, um ihm mitzuteilen, dass man den Mörder verhaftet hatte und sie in Sicherheit war. So viele Jahre … und sie wusste, dass er sich noch immer Sorgen um sie machte.
    Hyde holte tief Luft. Wenn Monica nicht angerufen und Entwarnung gegeben hatte, dann war sie nicht überzeugt, dass sie den richtigen Täter erwischt hatten. »Computerkram?«
    »Wir nehmen alles mit aufs Revier.«
    »Ich habe eine Agentin, die sich damit auskennt, wie man Daten rekonstruiert.« Samantha Kennedy hatte mehrere Abschlüsse vom MIT und so viel Ahnung von Computer-Technologie, dass er immer wieder aufs Neue erstaunt war. »Wenn ihr den Killer wirklich erwischt habt … «
    »Haben wir«, entgegnete Davis im Brustton der Überzeugung.
    »Dann lass sie diesen Computerkram untersuchen. Sie ist die Beste, Hank.« Hank wusste, dass er ihm keinen Mist erzählte. Sie hatten Vietnam überlebt, weil sie einander vertraut hatten. Hyde hatte sich darauf verlassen können, dass Hank ihm in diesem gottverdammten Dschungel Deckung gab, und umgekehrt war es genauso gewesen. Anders als so viele andere waren sie heil zurückgekehrt. »Sie kann morgen im Laufe des Tages bei euch sein und sich um die offenen Fragen kümmern.«
    »In Ordnung, und danke für die Unterstützung. Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen. Wie immer.«
    Hank lagen seine Stadt und ihre Bewohner am Herzen. Als er Hyde angerufen hatte, war diesem sofort klar gewesen, wie verzweifelt Hank sein musste. Das war seiner Stimme anzuhören. »Du hattest was gut bei mir.« Für die zwei Kugeln, die eigentlich Hydes Brust hätten treffen sollen und stattdessen in Hanks Schulter eingedrungen waren.
    »Die Schuld ist damit beglichen.«
    Wenige Augenblicke später beendete Hyde das Gespräch. Er starrte einen Moment lang ins Dunkel.
    Sie mussten sichergehen, dass der Tote der Killer war.
    Er rief Sam an. Es klingelte viermal, dann hörte er ihre müde Stimme: »S… Sam.«
    »Sie fliegen bei Sonnenaufgang los, Sam.«
    Schweigen. Dann: »Hyde?«
    Fast hätte er gelächelt. Aber nur fast. Sie hatte so aufgeschreckt geklungen. »Stellen Sie Ihren Wecker. Sie müssen nach Mississippi fliegen und sich ein paar Rechner vornehmen.«
    »Sir! Ja, Sir, mache ich, ich … «
    »Monica und Dante haben in Jasper den Killer erwischt.« Er rieb sich die schlafverklebten Augen. »Finden Sie die entsprechenden Beweise.«
    Bevor sie diesen Fall zu den Akten legten, mussten sie hundertprozentig sicher sein, dass der Mörder in seinem Grab lag.

10
    Das Plätschern der Dusche weckte ihn. Das Ächzen der Wasserrohre störte endgültig seinen Schlaf.
    Er schlug die Augen auf, kniff sie indes gleich wieder zu, weil ihn das Licht der Sonne blendete, das durch die Jalousien fiel.
    Ein Bild tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Monica. Nass und nackt. Nur ein paar Meter entfernt.
    Wie sollte ein Mann da widerstehen?
    Zumal er mit einer Morgenlatte aufgewacht war. Er hatte geträumt. Von ihrem Mund. An seinem Schwanz.
    Manche Träume waren gut. Manche … nicht.
    Aber diesmal waren seine Träume fantastisch gewesen.
    Langsam stand er auf, streckte sich und machte sich auf zu der Frau, die er wollte.
    Hitze schlug ihm entgegen, als er die Badezimmertür öffnete. Durch die gläserne Tür der Duschkabine hatte er einen guten Blick auf die Umrisslinie ihres Körpers.
    Luke räusperte sich. Dann räusperte er sich erneut, diesmal lauter.
    Leises Gelächter tönte aus der Kabine. »Du Perverser, ich habe mich schon gefragt, ob du den ganzen Tag da stehen bleiben willst.« Sie schob die Glastür zur Seite und grinste ihn an. Wahrhaftig – sie grinste.
    Ein echtes Grinsen. Nicht dieses spröde, das sie sonst aufsetzte. Ein heiteres. Heiter und sexy.
    »Kommst du?«
    Gleich. Ein paar Sekunden musste er noch ihren nackten Körper betrachten, dem Wasser zusehen, wie es über ihre Brüste und ihren Bauch lief, hinunter zu dem dunklen Haar, hinter dem sich ihr Geschlecht verbarg …
    Jetzt war sie es, die sich räusperte.
    Luke gelang es, sich aus seiner Trance zu reißen. Er stieg zu ihr unter die Dusche. Sofort wurde ihm klar, dass die Kabine nicht für zwei Leute gedacht war. Was ihm allerdings einerlei war.
    Er seifte seine Hände ein und umfasste ihre Brüste. »Ich dachte, ich helfe dir mal.« Ihre Brustwarzen waren hart wie Kiesel, und er konnte seine Begierde kaum mehr zügeln.
    Sie ließ die Hände über seine Brust gleiten. »Glaub ja

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