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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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nahm das schwarze Kästchen aus dem Handschuhfach, das er immer griffbereit hielt. Er hatte es im Internet erstanden, und es leistete erstklassige Dienste. Er drückte den schwarzen Knopf an der Seite. »Sagen Sie den Feuerschluckern, sie sollen sich beeilen«, brummte er in den Stimmenverzerrer. »In der Millway 409 brennt ein Mensch, und die Häuser hier stehen sehr eng beieinander. Die ganze Straße wird ein Raub der Flammen werden, wenn Ihre Leute nicht bald den Arsch hochkriegen.«
    »Sir … Sir, ich brauche Ihren Namen, Sir, wer … «
    »Sagen Sie ihnen einen Gruß von Phoenix – und dass dieser Brand für die FBI -Luschen ist.« Als kleiner Vorgeschmack.
    Die richtige Show würde er ihnen später bieten, wenn er ihnen die Hölle frei Haus lieferte.
    An die Haustür dieses Arschlochs Lake. Auch der würde schlappmachen, wenn das Feuer ihn erwischte. Schlappmachen und betteln.
    Er unterbrach die Verbindung. Das Mobiltelefon würde er entsorgen und für den nächsten Anruf ein neues nehmen.
    Es war so einfach. Er legte den Stimmenverzerrer zurück ins Handschuhfach und warf einen letzten Blick auf das Haus. Ah, jetzt war Rauch zu sehen. Schwarz stieg er über dem Dach auf.
    Mit bebenden Fingern ließ er den Pick-up an. Der Wagen musste verschwunden sein, ehe die Feuerwehr auftauchte.
    Wie lange sie wohl brauchen würden – und wie viele würden sterben, wenn sie das Haus durchsuchten?
    Er konnte nicht bleiben, um es festzustellen.
    Brenn, du Miststück, brenn , dachte er.
    ***
    Was zum Teufel hatte er da gerade getan?
    Kenton starrte in Loras Augen, und sein Herz schlug wie wild. Er hatte sein Innerstes nach außen gekehrt. Dabei sprach er sonst nie über seine Mutter oder über jene gottverdammte Nacht.
    Aber ausgerechnet ihr hatte er davon erzählt.
    Er verstand, wie es war, wenn der Tod um einen herumschlich. Wenn einem die kalte Luft über die Haut strich und man nichts tun konnte. Wenn der Tod immer näher kam, immer näher …
    Der Feueralarm der Wache schrillte gellend durch das gesamte Gebäude. Lora zuckte zurück. »Ich muss los!« Sie wand sich aus seinen Armen und eilte zur Tür.
    Aber er folgte ihr auf den Fersen.
    Als sie den Flur im Erdgeschoss erreichten, wimmelte es dort schon von Uniformierten. Lora bahnte sich einen Weg durch die Menge. Er sah, wie sie nach ihrem dicken Mantel und ihrem Helm griff.
    Noch immer schrillte der Alarm. Kenton fuhr herum und stand vor Monica.
    »Ist das unser Mann?« Monicas Stimme war ruhig und leise, drang aber dennoch problemlos durch den Lärm, und einen Augenblick lang blieben alle wie erstarrt stehen.
    Kenton drehte sich um und sah, wie sich die Frau aus der Telefonzentrale zögernd erhob. »Ein Opfer ist vom Feuer eingeschlossen, die Polizei ist unterwegs … «
    Ein Opfer vom Feuer eingeschlossen. Das konnte ein weiterer Spielzug ihres Brandstifters sein oder einfach nur ein furchtbares Feuer.
    Die Feuerwehrleute rannten Richtung Wagen. Kenton sah sich suchend nach Garrison um, konnte ihn jedoch nirgends entdecken.
    Er packte Monicas Arm. »Komm mit.« Er würde Lora auf keinen Fall aus den Augen lassen. »Wenn das unser Täter ist, dann ist er dort und beobachtet das Ganze.«
    Monica rannte mit Kenton den Flur entlang. Kenton sah Lora ins Feuerwehrauto klettern. Sie warf ihm einen Blick zu, war in die dicke, schützende Jacke gehüllt.
    Sein Mund wurde trocken.
    Der Feuerwehrwagen raste mit jaulenden Sirenen hinaus.
    »Lora!« Verdammt, er hätte es ihr sagen sollen. Er hätte sagen sollen …
    Pass auf dich auf.
    ***
    Die Feuerwehrleute marschierten in die Hölle. Gierige orange und rote Flammen schlugen bis zur Decke hoch, tanzten und wirbelten.
    »Sucht nach Verletzten«, dröhnte die Stimme des Chiefs über die Funkverbindung in ihr Ohr. Garrison war zusammen mit ihnen am Brandort eingetroffen. Lora war verdammt froh gewesen, als sie vom Feuerwehrwagen sprang und sah, wie der Chief mit seinem grauen Pick-up vorfuhr.
    Lora gab Wade, der neben ihr ging, mit der rechten Hand ein Zeichen. Verdammt, diese Flammen waren haushoch, breiteten sich rasend schnell aus. Wenn sich wirklich jemand im Haus aufhielt …
    Rick trat eine Tür links vom Flur ein, und sofort waberte Rauch heraus. Die Flammen schienen überall zu sein.
    Sie sah auf den Boden – Parkett. In diesem Zimmer hatte sich das Feuer noch nicht allzu weit ausgebreitet, aber dieses Holzparkett war an einigen Stellen dunkler, fleckig … feucht.
    Sie ließ den Blick durchs Zimmer schweifen, folgte

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