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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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dagegen an, aber der Kampf endete damit, dass ich sie zuklappte. Ich drückte das Kissen fester an meine Brust und döste ein.
    Immerhin hatte ich vier Tequila und eine halbe Bloody Mary getrunken. Ich war ein Vampir, verdammt, keine Maschine.
     
    Als ich aufwachte, schien die Sonne durch die Glastür zu meinem Balkon. Meine Beine lagen immer noch auf dem Sofa, aber der Rest meines Körpers war heruntergerutscht, sodass meine Wange auf dem beigefarbenen Teppich lag. Außerdem sabberte ich. Es war kein schöner Anblick.
    Ich richtete mich auf. Mein Hals schmerzte höllisch, weil er so lange in dieser unbequemen Position gelegen hatte. Ich beschattete meine Augen mit der Hand vor der grellen Sonne.
    Jemand klopfte laut und hartnäckig an meine Wohnungstür. Wer zum Teufel war das? Niemand klopfte so einfach an meine Tür, es sei denn, man hatte vorher von der Lobby aus angerufen.
    Außer …
    Ich stand so schnell auf, dass mir schwindlig wurde. Fast hätte ich die Ereignisse der vergangenen Nacht vergessen. Es war Quinn! Er hatte mich gefunden. Und wollte mich umbringen. Was sollte ich tun?
    Mich verteidigen natürlich, was sonst? Er mochte ein Macho-Vampirjäger sein, aber das hier war meine Wohnung. Ich sah mich um. Ja genau, meine sechzig Quadratmeter große, gemietete Wohnung. Hier konnte ich mich nirgendwo verstecken, also blieb mir nur, mich zu verteidigen.

    Es klopfte wieder. Meine Angst lastete plötzlich so schwer auf meinen Schultern, als hätte jemand nochmal zwanzig Pfund draufgelegt. Ich schlurfte in die Küche und zog die Küchenschublade auf. Irgendwo musste da doch ein Messer sein. Ein richtig großes Messer.
    Ich runzelte die Stirn. Da war nichts. Hatte ich denn kein Messer im Haus? Was für eine Köchin war ich bloß? Ach ja, richtig, die Art Köchin, die sich Essen bringen lässt.
    Also begnügte ich mich mit einem tödlich aussehenden Tortenheber, den ich mal geschenkt bekommen hatte. Er war irgendwie spitz. Das musste reichen. Ich hatte mal in einem Film gesehen, wie jemand mit einem Maiskolben erstochen wurde. Ein Tortenheber war sicher weitaus gefährlicher.
    Wieder klopfte es. Ich schlich zur Tür, um durch den Spion zu sehen, wer es war.
    Wenn ich durch den Spion blicke, dann wird er mir das Auge ausstechen. Er wird mir direkt bis ins Hirn stechen. Die Vorstellung war so gruselig, dass es mich schüttelte.
    Nur ein kurzer Blick. Einmal durchsehen und gleich zur Seite springen. Gucken und verstecken.
    Den Tortenheber fest umklammernd näherte ich mich der Tür. Als ich nur noch Zentimeter davon entfernt war, hämmerte es wieder, und ich wäre fast aus der Haut gefahren. Ich stieß einen lauten Schrei aus und presste mir anschließend sofort die Hände auf den Mund. Der Tortenheber fiel mit einem lauten Klappern auf die Keramikfliesen.
    Mist!
    Das Klopfen hörte auf.
    »Sarah?«, fragte Amy auf der anderen Seite der Tür. »Bist du da? Mach auf!«
    Ich riss die Augen auf und stieß ein so erleichtertes und lautes
Seufzen aus, dass es alle Nachbarn geweckt hätte, falls sie nicht schon von Amys Hämmern an der Tür wach geworden wären. Ich schob den Sicherungsriegel beiseite und machte auf.
    Amy stand im Flur und rieb sich ihre geröteten Knöchel.
    »Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht«, schimpfte sie und fegte an mir vorbei in die Wohnung. »Warum hast du nicht aufgemacht, du Loser?«
    »Ich habe geschlafen.«
    »Seit du gestern aus dem Büro verschwunden bist, habe ich versucht dich zu erreichen. Ich habe dich bestimmt eine Trillion Mal angerufen. Ich bin sogar gestern vor meiner Verabredung hier vorbeigekommen, aber du warst nicht da.«
    »Oh.« Meine Miene hellte sich auf. »Wie war deine Verabredung? Es war der Zahnarzt, richtig?«
    Sie schmollte. »Er meinte, ich bräuchte eine Klammer. Er war ganz eindeutig nicht der Richtige.«
    »Wie schade.«
    »Was du nicht sagst.« Sie sah mich finster an, und die Winkel ihrer rosa angemalten Lippen senkten sich. »Moment mal, wir reden gerade von dir. Warum hast du nicht zurückgerufen?«
    »Tut mir wirklich leid. Ich hatte sehr viel um die Ohren.«
    Amy warf sich mit einer dramatischen Geste auf mein Sofa, und ich ging in die Küche, um Kaffee zu machen. Alkohol am Abend, Kaffee am Morgen, das Yin und Yang meines Lebens. Meine Hände zitterten, als ich das Pulver in den Filter füllte.
    Ob sie schon gefrühstückt hat ? In dem Moment wurde mir klar, wie lange ich nichts mehr gegessen hatte. Das letzte Mal bei diesem Mexikaner mit

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