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Ein Engel mit kleinen Fehlern

Ein Engel mit kleinen Fehlern

Titel: Ein Engel mit kleinen Fehlern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Haley
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hörte auf, sich zu fragen, wer es war, denn sie wollte auskosten, was er mit ihr machte.
    Sie erbebte, als eine Zunge die ihre zärtlich streichelte.
    Er legte die Hand um ihren Hinterkopf. Es war eine Geste, die zugleich erotisch und fürsorglich war und ihre Erregung in Höhen trieb, die sie bisher für unmöglich gehalten hatte. Ohne nachzudenken, schob sie die Hand in sein Haar, als wollte sie sich daran festhalten.
    Die Welt schien hier in seinen Armen zu beginnen und zu enden. Sie vergaß, dass sie in seinem Wagen saßen, im Schein einer Straßenlaterne. Sie vergaß alles. In diesem Moment existierte für sie nur Gabriel MacLaren.
    Sie tastete mit ihrer Zunge nach seiner, um seine Leidenschaft zu schmecken. Und er gab sie ihr. Ohne Hemmung, ohne Einschränkung. Es war, als wäre sie in ein Flammenmeer eingetaucht. Sie dachte nur noch an das Vergnügen. Das, das sie bekam, und das, das sie bereitete.
    Langsam beendete er den Kuss und sog dabei ihre Unterlippe in seinen Mund. Rae stöhnte leise auf. Er strich mit der Zunge über die Lippe, bevor er sie über ihre Wange zum Ohr gleiten ließ. Sie erbebte, als er die zarte Muschel erkundete.
    "Oh", flüsterte sie.
    Gabriel hatte ihr eine Lektion erteilen wollen, aber jetzt war etwas ganz anderes daraus geworden. Kaum hatte er sie berührt, war sein Zorn auf sie im wilden Strudel des Verlangens untergegangen. Jetzt wollte er sie nur noch streicheln, küssen, besitzen.
    Er strich über ihren Rücken, und sie bog sich ihm voller Anmut entgegen. Wie eine Katze, dachte er. Eine Raubkatze.
    Eine wunderschöne, erotische Tigerin - komplett mit Krallen.
    Ihre Art, sich zu bewegen, erregte ihn. Ihr Rücken faszinierte ihn. Der sanfte Schwung der Wirbelsäule, die straffen femininen Muskeln, die Kurve, wo Hüfte und Taille sich trafen. Er überlegte, ob er sich dort eine Grenze setzen sollte. Aber das ging nicht mehr, denn die Leidenschaft, die ihn gepackt hatte, war nicht zu bremsen. Er wollte mehr.
    Langsam, um ihr Zeit zum Protest zu lassen, schob er die Hände an ihr hinauf. Sie hind erte ihn nicht daran. Atemlos tastete er sich weiter, bis er den süßen Druck ihrer Brüste an den Händen spürte. Als er fühlte, wie fest ihre Knospen schon waren, stöhnte er auf. Verdammt, warum mussten sie in seinem Wagen sein?
    Behutsam rieb er sie mit den Daumen, und sein Puls begann zu rasen, als sie vor Erregung keuchte. Zärtlich knabberte er an ihrer Lippe, und sie wand sich in seinen Händen. Er ließ seinen Mund nach unten wandern, über ihr Kinn und den Hals und noch weiter, bis seine Zunge jene Rundungen erreichte, die sich ihr entgegenzudrängen schienen.
    In seinem Haar ballte Rae die Hände zu Fäusten, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Er gab ihr, was sie forderte. Seine Zunge unternahm immer wagemutigere Vorstöße in ihren Ausschnitt.
    Rae fühlte deutlich, wie erregt er war, und rieb sich an ihm.
    Er gab einen heiseren Laut von sich und hob den Kopf, um sie anzusehen. Seine Augen glänzten, der Mund war halb geöffnet, und der Anblick erregte sie so sehr, dass sie mit den Fingerspitzen seinen Lippen nachzog, als wollte sie sich seine Leidenschaft für immer einprägen. Als sie es wagte, ihm einen Finger zwischen die Lippen zu schieben, fühlte sie, wie seine Erregung noch wuchs.
    Sie sehnte sich danach, seine Haut zu spüren, und tastete nach den obersten Knöpfen seines Hemds. Sie ließ die Hand unter den Stoff gleiten und streifte Muskeln und Haare und Hitze. Er stöhnte auf, als sie mit den Fingerspitzen die kleinen, harten Spitzen streichelte.
    "Das gefällt dir", flüsterte sie.
    "Das gefällt mir", bestätigte er und schob zwei Finger unter den Saum ihres Kleids und begann mit einer erotischen Erkundung.
    "Oh", keuchte sie und klammerte sich an ihn.
    Gabriel erstarrte, denn wenn er sich jetzt nicht Einhalt gebot, wäre es ihm gleich egal, wo sie sich befanden und wer sie beobachtete. Aber Rae verdiente mehr als das. Er wollte sie lieben, ohne Hast, ohne Hemmung, ohne Angst vor Entdeckung.
    "Rae", flüsterte er. "Dies ist nicht der richtige Ort."
    Sie zuckte zusammen. Seine Wort holten sie schlagartig in die Wirklichkeit zurück. Alle Konflikte und Komplikationen waren wieder da. Ihr wurde bewusst, was sie fast getan hätte, und sie rutschte von seinem Schoß, zurück auf den Beifahrersitz.
    "Bring mich nach Hause", sagte sie.
    "Wir sollten darüber reden."
    "Nein."
    "Rae ..."
    "Nicht." Mit zitternden Fingern glättete sie sein zerzaustes Haar, "Wir

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