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Ein Fall für zwei (German Edition)

Ein Fall für zwei (German Edition)

Titel: Ein Fall für zwei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Liholm
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unser Trumpf. Mein Gefühl sagt mir, dass wir durch ihn näher an die Monroes herankommen.”
    Der Babysitter des Hotels kam aus dem Schlafzimmer und reichte Clint seinen Zeitbeleg, damit er ihn unterschrieb. Während er seine Unterschrift daraufkritzelte, überlegte er, wie er die Dienste eines Babysitters auf seiner Spesenabrechnung erklären sollte. Nachdem er der jungen Frau noch ein Trinkgeld gegeben hatte, verließ sie die Suite.
    Clint wollte Laura nun ins Schlafzimmer folgen, doch dann hielt er inne. Ihre Worte hatten eben in keiner Weise einladend geklungen. Selbst nach dem leidenschaftlichen Kuss gab sie sich nur belustigt. Offenbar hatte sie dieses Verlangen nur vorgetäuscht.
    Ich mag sie nicht mal sonderlich, rief er sich in Erinnerung, und Sympathie war ihm bei den Frauen, mit denen er schlief, immer wichtig. Ganz im Gegensatz zu seinem Vater, der jedem Rock nachgejagt war.
    Nein, Laura Carter gehörte nicht zu den Frauen, die er mochte. Sie war zu verspannt und beherrscht, lachte nicht mit ihren Kollegen, und im Grunde überraschte es ihn sogar, dass sie einen Hund hatte. Sweetums knurrte leise und biss ihm spielerisch in den Finger.
    “Petey schläft. Mir war gar nicht klar, wie süß Babys aussehen, wenn sie schlafen.” Laura kam zurück in den Salon, während sie versuchte, den Reißverschluss am Rücken des Kleides zu öffnen.
    “Das liegt daran, dass sie dann nicht schreien.”
    “Möchtest du heute Nacht das Bett? Wir könnten uns abwechseln. Mist, der Reißverschluss klemmt immer. Kannst du mir helfen?” Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm.
    “Na klar.” Clint ging zu ihr und war sich dabei nur zu bewusst, dass Laura an der Tür zum Schlafzimmer stand. Doch wahrscheinlich hatte sie keine Ahnung, wie verführerisch sie dort wirkte – das blonde Haar locker hochgehalten und den Rücken leicht gebeugt, damit er besser an den Reißverschluss herankam.
    Er holte tief Luft, aber dadurch nahm er ihren Duft noch deutlicher wahr. Ich bin ein Gentleman, sagte er sich, und wir sind beruflich hier. Langsam zog er den Reißverschluss nach unten. Makellose seidige Haut und ein BH aus Spitze zeigten sich sowie ein Slip, der perfekt zum BH passte.
    Clint konnte der Versuchung nicht widerstehen und berührte ihren nackten Rücken.
    Wie von einem Stromschlag getroffen, fuhr Laura herum. Ihre Wangen waren gerötet. “Danke, den Rest schaffe ich auch allein.”
    Er trat dichter zu ihr. “Wieso hast du mich geküsst?”
    Laura hob das Kinn und ihre blauen Augen blitzten.
    Clint schob ihr das Kleid, das langsam nach unten rutschte, wieder über die Schultern und ließ die Hände auf ihren Schultern liegen.
    “Dieser Kuss war Teil unseres Auftrags.”
    Ihre Stimme klang weich und etwas atemlos. Ihre verführerisch glänzenden Lippen weckten in ihm den Wunsch, Laura gleich noch einmal zu küssen.
    “Welcher Auftrag?”, fragte er leise nach.
    “Unser dummer Auftrag, Peter Monroe mit dem Geld der Russen-Mafia in Verbindung zu bringen. Was hast du … Hör auf, mich so zu berühren.”
    Er fuhr fort, ihr sanft die Schultern zu massieren. “Du hast sehr zarte Haut.”
    “Hier ist niemand, den du damit beeindrucken kannst.” Doch sie bewegte sich nicht von ihm weg.
    “Ich weiß.”
    “Oh.” Laura verharrte reglos, als Clint sich langsam zu ihr beugte, bis sein Mund ganz dicht vor ihren Lippen war. Würde sie sich gegen einen Kuss wehren? Ihre Lippen öffneten sich, und Laura wollte gerade die Augen schließen, als es laut an der Tür klopfte.
    Fluchend ließ Clint sie los und ging zur Tür. “Wer ist dort?”
    “Der Zimmerservice.”
    Er wechselte einen Blick mit Laura, aber sie schüttelte den Kopf. Clint beschloss den Kerl abzuwimmeln und Laura zu küssen, bevor sie es sich womöglich anders überlegte und er vor Verlangen umkäme. “Wir haben nichts bestellt.”
    “Ich habe Champagner hier. Eine kleine Aufmerksamkeit der Hotelleitung.”
    Clint zog seine Waffe. Vielleicht hatte einer von Johnnys Kumpeln sie aufgespürt und wollte sich jetzt das Baby holen. Er stellte sich seitlich neben die Tür. “Stellen Sie ihn einfach vor die Tür”, rief er und machte sich bereit, die Tür aufzureißen und den Mann ins Zimmer zu zerren.
    “Öffnen Sie nur die Tür”, bat der Mann draußen.
    Clint runzelte die Stirn, und Laura ging ihm gegenüber ebenfalls in Position. Mit einer schnellen Bewegung machte er die Tür auf und zog den Mann ins Zimmer. Laura stieß die Tür wieder zu, während Clint dem

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