Ein Frauenheld entdeckt die Liebe
Vielleicht, weil dies ihr erstes Mal ist? Einen Moment lang hoffte er, es wäre so. Dann sagte er sich, dass solche Überlegungen absolut unsinnig waren.
Unter der Jacke des Reitkostüms trug sie eine Bluse aus feiner Seide, durch die man ihre harten Brustspitzen erkennen konnte. Nicholas bedeckte eine ihrer Brüste mit der linken Hand, während er mit der rechten nach den Knöpfen suchte, um die Bluse zu öffnen. Geschafft! Er zog sie, zusammen mit ihrem Hemdchen, aus dem Rockbund und berührte mit den Fingerspitzen ihre Haut.
Serenas Atem ging immer schneller.
Erneut begann Nicholas ihre Brüste zu liebkosen.
Sie stöhnte auf.
Sie will mich. Sie begehrt mich ebenso sehr wie ich sie!
Die Arme um sie schlingend, ließ er sich ins Heu sinken.
Ihre Augen waren jetzt weit aufgerissen, ihr Haar ergoss sich wie ein goldener Strom über das Heu. Die samtene Haut ihrer Brüste war beinahe so weiß wie ihre Unterwäsche. Keine Göttin hätte schöner sein können! Sie war vollkommen!
Erfüllt von brennendem Verlangen, kniete er sich neben sie und begann, ihre Brüste zu küssen. Seine Zunge kreiste um die festen Knospen. Seine Hand wanderte langsam nach unten.
Ich bin verloren, fuhr es Serena durch den Kopf, aber ich hätte nie gedacht, dass es so wundervoll sein würde.
Habe ich den Verstand verloren? O Gott, ich muss aufhören! Ich muss ihn dazu bringen aufzuhören.
Aber sie unternahm nichts. Es war unmöglich. Die Lust, die sie empfand, war zu groß. Das Verlangen, das in ihr glühte, machte sie willenlos. Sie sehnte sich nur nach einem: mehr und mehr und mehr davon!
Nicholas hob den Saum ihres blauen Samtrocks, schob ihn hoch, bis er Serenas lange schlanke Beine sehen konnte. Ihre zierlichen Füße steckten in kleinen Schnürstiefeln. Seidene Strümpfe umschlossen ihre Unterschenkel, ihre Knie und die Oberschenkel wie eine zweite Haut.
Bei Jupiter, wie schön sie ist!
Serena, die seinen bewundernden Blick bemerkte, errötete. Sie schämte sich nicht, nein. Sie genoss es, so angeschaut zu werden. Es verwirrte und erregte sie.
Als sie sich ein wenig bewegte, erhaschte Nicholas einen Blick auf die intimste Stelle ihres Körpers. Scharf zog er den Atem ein. Sein Verlangen nach ihr war so groß, dass er es fast wie einen körperlichen Schmerz wahrnahm. Er stöhnte auf und beugte sich nach vorn, um Serenas Duft tief in sich aufzunehmen, diesen wunderbar weiblichen Duft, der nur ihr allein gehörte.
Er würde sie zu der Seinen machen! Er würde mit ihr einen Blick ins Paradies tun. Er würde sie glücklich machen!
Sanft begann er ihre wohlgeformten Beine zu streicheln. Ließ seine Finger hinaufwandern, bis zu jener Stelle, die ihn mehr als alles andere faszinierte.
Als er sie berührte, reagierte Serena mit einem tiefen Seufzen. Sie hob ihm die Hüften entgegen, presste sich gegen seine Hand.
Das seltsame Sehnen, das sie empfand, wurde immer stärker. „Nicholas“, flüsterte sie, „bitte!“ Dabei wusste sie nicht einmal, worum sie bat. Sie wusste nur, dass sie verloren war und dass sie etwas brauchte, irgendetwas unbeschreiblich Herrliches, das nur Nicholas ihr geben konnte.
Jetzt zog er seine Hand fort. Enttäuscht grub Serena die Finger in seine Schultern. „Nein“, wollte sie sagen. Doch dann war da plötzlich sein Mund an jener empfindsamen Stelle, sein Mund, der nie erahnte Dinge mit ihr tat und diese seltsame, beunruhigende Sehnsucht ins Unermessliche steigerte. Ihr war, als stünde sie am Rande eines Abgrunds. Sie verspürte den Wunsch zu springen. Und hatte doch Angst davor. Dann war es, als gäbe Nicholas ihr einen kleinen Stoß – und sie sprang.
Die Welt um sie her schien sich aufzulösen. Sie selbst schien sich aufzulösen. Da war nur noch Lust, Entzücken, Glück …
„Nicholas!“ Am ganzen Körper zitternd presste sie sich an ihn.
Er hielt sie fest, bis ihr Atem wieder langsamer ging, ihr Herz wieder ruhiger schlug und sie in die Wirklichkeit zurückfand. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn voller Leidenschaft. Er sollte teilhaben an dem Wunder, das sie gerade erlebt hatte. Er sollte das gleiche Entzücken erleben. Sie würde …
In diesem Moment griff er nach ihren Fingern.
Irgendwie war es ihm gelungen, seine Hose zu öffnen. Und jetzt führte er Serenas Hand nach unten. Ein wenig ängstlich, unsicher und beinahe ungläubig ließ sie die Fingerspitzen über seinen Körper gleiten. Sie wagte es, kurz dorthin zu schauen. „Oh!“ Das Blut stieg ihr in die
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