Ein gefaehrlicher Liebhaber
waschen. Stell dir nur vor, wie du nackt auf Deck liegst, während unsere Sachen in der Sonne trocknen.«
»Meinst du mit dem, was ich waschen kann, auch deine Sachen?«, erkundigte sie sich mit der milden Neugier eines Menschen, der die Dinge lediglich präzisieren will.
Er warf ihr einen hoffnungsvollen Blick zu, dann seufzte er schwer. »Wohl eher nicht.«
Sie fanden eine jener Lichtungen, die sich vorübergehend im undurchdringlichen Blätterdach bildeten, wenn ein Baum umknickte oder schlicht aufgrund seines Gewichts umfiel. Umgefallene Bäume verrotteten rasch, und neue Vegetation füllte die Lücke. Solange sie jedoch existierte, wurde sie sowohl von der Sonne als auch vom Regen reichlich bedacht.
Er stellte das Zelt auf und befreite einen kleinen Teil der Lichtung vom Unterholz, damit sie einen Platz zum Stehen hatten. Der Donner grollte immer näher, und ein kühler Wind zerzauste die hohen Baumwipfel. Die Bewohner dieser oberen Regionen brachten sich aufgeregt schnatternd in Sicherheit.
Sie entkleideten sich und verstauten ihre Sachen im Zelt. Dann, gerade als die ersten schweren Tropfen fielen, traten sie hinaus auf die Stelle, die Ben zuvor frei geräumt hatte. Die Tropfen trafen Jillian mit einer Härte, als wären es Hagelkörner, und sie machte einen erschrockenen Satz. Und dann brach das Gewitter über sie herein, die Schleusen des Himmels öffneten sich und ergossen ihre Fluten über die beiden nackten Gestalten.
Es war fast wie unter dem Wasserfall. Der Regen trommelte wie Nadelstiche auf sie herab. Sie reckte den Kopf und stand mit fest geschlossenen Augen da und ließ den Regen durch ihr Haar strömen. Oh wie sehr sie sich doch jetzt ein Stück Seife gewünscht hätte! Das war die prickelndste Dusche ihres Lebens, wild und belebend. Ihre Brustwarzen zogen sich unter dem heftigen Guss zu festen kleinen Knöpfen zusammen.
Ein köstliches Gefühl unbändiger Freiheit erwuchs in ihr, ebenso wie das Gefühl atemberaubender Schönheit, das sie gehabt hatte, als sie Ben beim Duschen unter dem Wasserfall beobachtet hatte, ein primitiver, wilder Gott. Hier stand sie, nackt inmitten des größten Regenwalds der Erde, und die Lebenskraft des ganzen Dschungels schien sich über sie zu ergießen. Der Wind schüttelte die Bäume über ihnen; um sie herum zuckten die Blitze, und der Donner krachte. Was sie taten, war nicht ungefährlich; all die anderen Dschungelbewohner hatten Deckung gesucht. Aber es war unglaublich belebend, ja berauschend, dass sie hätte laut schreien können vor Glück. Sie reckte die Arme über den Kopf, um noch mehr von diesem herrlichen Guss abzubekommen. Sie hatte das schwindelerregende Gefühl, dass kein Bad ihres Lebens, egal wie luxuriös, diesem hier an Herrlichkeit gleichgekommen war.
Dann, mit einem Knurren, das sie selbst über dem Dröhnen des Donners vernahm, war Ben plötzlich da. Er schlang die Arme so fest um sie, dass sie kaum noch Luft bekam, riss sie von den Füßen und presste seinen Mund auf den ihren. Die Augen fest zugekniffen, packte sie seine Schultern und grub die Nägel in seine glitschige, kühle Haut. Rasch erwuchs Hitze dort, wo sich ihre Leiber berührten.
Er packte sie bei den Hüften und hob sie höher. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Taille und überkreuzte sie fest hinter seinem Rücken. Gierig nahm er einen Nippel in seinen Mund, fuhr mit seiner heißen Zunge darüber und sog ihn dann tief in den Mund. Jillian stieß einen spitzen Schrei aus, jetzt schon so erregt, dass ihr das Blut in den Ohren rauschte.
Nun begann er, sie langsam auf seinen hoch aufgerichteten Schaft herabzulassen. Er strich über ihre zarte Spalte, und sie stöhnte und riss die Augen weit auf. Ihre Blicke trafen sich. Der Regen strömte über ihre Gesichter, über ihre Körper. Tröpfchen funkelten auf seinen schwarzen Wimpern, seine Pupillen waren geweitet, das Blau seiner Iris so dunkelblau wie der Ozean.
»Schau hin«, befahl er mit rauer Stimme. »Schau zu, wie er reingeht.«
Zitternd vor Erregung gehorchte sie. Seine geschwollene Eichel war dunkelrot; sie schaukelte und reckte sich zu ihr empor. Auf dem dicken Schaft traten blaurot die Adern hervor. Er senkte sie noch ein Stückchen tiefer, und die Eichel versank in ihre weiche Öffnung, ein Gefühl, das sie in den letzten Tagen oft verspürt hatte, das ihr aber immer noch einen Schock versetzte. Seine Hitze verbrannte sie. Zentimeter um Zentimeter nahm sie ihn in sich auf, und sein Schaft dehnte ihre
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