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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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und …« Die Stimme versagte ihr.
    Alex schaute Rob an. Er und Laura hatten erklärt, was sie hier taten. Blieb die Frage, was er in Lauras Zimmer wollte.
    Aber Rob hüllte sich in frostiges Schweigen. Laura merkte einmal mehr, wie wenig sich die beiden Männer ausstehen konnten.
    Â»Der Film beginnt um sieben«, knurrte er und wandte sich zum Gehen.
    Â»Das wussten wir doch, oder, Laura?«, sagte Alex, schaute kurz sie an und dann wieder zu Rob. »Das wussten wir. Fragt sich nur, warum du wirklich hergekommen bist?« Er grinste gehässig. Laura war klar, was er im Sinn hatte – er versuchte Rob anzuschwärzen. Er, Alex, hatte Laura geküsst, folglich musste auch Rob hinter ihr her sein.
    Rob bedachte ihn mit einem eisigen Blick und knallte die Tür zu.
    Ein betretenes Schweigen senkte sich über den Raum. Dann sagte Laura: »Gut, dann können wir unser Gespräch ja schnell führen.« Sie wischte sich die Tränen von den Wangen, trat an den Schreibtisch, nahm Notizblock und Bleistift. »Ich bin müde und du sicher auch. Ich muss mich vor heute Abend unbedingt noch ein bisschen ausruhen.«
    Alex sah zu, wie sie mit neuerlichem Zorn den Raum durchquerte. »Ich wollte mich auch wegen heute Nachmittag entschuldigen«, erklärte er. »Ich bin zu weit gegangen.«
    Â»Allerdings.«
    Â»Hasst du mich jetzt?«
    Â»Ich hege keinerlei Gefühle, was dich betrifft«, sagte sie abweisend und blätterte eine frische Seite in ihrem Notizbuch auf.
    Alex sah aus, als hätte er eine Ohrfeige bekommen. Wahrscheinlich wäre es ihm lieber gewesen, wenn sie ihn gehasst hätte. Alles war besser für ihn als Gleichgültigkeit, vermutete sie.
    Sie setzte sich in einen Sessel und grub ihre Zehen in den dicken, flauschigen Teppich. »Willst du dich nicht setzen?«
    Er schaute sich um. Der Frisierschemel wirkte zu zerbrechlich. »Aufs Bett?«, erkundigte er sich und schaute sie herausfordernd an.
    Â»Wenn du willst.« Sie zuckte mit einer Gleichgültigkeit, die sie nicht wirklich fühlte, mit den Schultern.
    Er ließ sich auf die Bettkante sinken, die Knie gespreizt, die Hände dazwischen herunterhängend. »Also dann.« Er nestelte an dem goldenen Siegelring an seiner linken Hand.
    Laura holte tief Luft und versuchte sich zu konzentrieren. Ihr Blick war auf ihren Notizblock gerichtet, wo sie die nötigen Antworten natürlich nicht finden würde, aber sie wollte ihm nicht in die Augen sehen. »Erzähl mir von dir und Cat«, sagte sie ein wenig leiser, sanfter. Sie strich mit den Fingern über das glatte Papier. »Rob hat gesagt, du wärst ihre erste Liebe gewesen.«
    Er schnaubte bitter. »Hätte ich mir denken können.« Als er ihren verwirrten Blick auffing, zuckte er mit den Schultern. »Was? Damit bin ich schön säuberlich in einer Schublade verstaut, oder? Cat ist die Liebe seines Lebens. Ich dagegen nur der Boyfriend von einst. Das Happy End hat er gekriegt.«
    Mann. Würde er das ganze Gespräch über so sein? »Also … wie habt ihr euch kennen gelernt, du und Cat?«, fragte sie müde.
    Alex’ Miene erhellte sich. »College. Abschlussjahr. Ich kann mich noch ganz genau an unsere erste Begegnung erinnern. Das war in Wirtschaft, Leistungskurs. Sie kam rein, in einer weißen Jeans und einem rot-weiß gestreiften Pulli. Die Sonne fiel von hinten auf ihr Haar, und sie sah aus … Es sah aus wie ein Heiligenschein.«
    Â» War sie ein Engel?«
    Â»O ja. Unter den besten drei im Kurs. Ich hab’s nur dank ihr geschafft. Der einzige Platz, der noch frei war, war neben mir. Und das war’s. Im ersten Semester brachte ich kaum ein Wort über die Lippen, und erst im zweiten hab ich’s geschafft, ihr in die Augen zu schauen. Mann, sie war so wunderhübsch!«
    Das war schon besser. »Und wie ist es dann weitergegangen? Ich meine, wie hast du es geschafft, dass sie sich in dich verliebt hat?«
    Â»Bestechung. Das ›Take That‹-Konzert im Wembley Stadion. Musste zwar mein Fahrrad für die Tickets verkaufen, aber das war’s wert.« Er grinste. »Meine erste Lektion in gewinnbringenden Anlagen.« Er lachte. »Mann, die waren vielleicht alle neidisch! Ihre Freundinnen, weil sie Mark Owen sehen wollten. Und meine Freunde, weil sie ihre Mütter verkauft hätten, um mit ihr ausgehen zu dürfen. Seitdem waren wir

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