Ein heißes Wiedersehen
Wenn du oft von bockenden Pferden abgeworfen wirst, liegst du sicher häufig hier.”
“Im Durchschnitt vier- bis fünfmal die Woche. Wenn es ein besonders harter Tag war, kann man sich hier herrlich entspannen.”
Sein vorher so verführerischer Ton hatte einen ernsten Beiklang bekommen. Lexi war nicht sicher, wie sie darauf reagieren sollte. “Ich nehme an, bei deinem Job gibt es wie in jedem anderen Job gute und schlechte Tage.”
“Ja. Heute Nachmittag gab es ein paar unschöne Momente, aber die sind jetzt vorbei.” Das sexy Grinsen erschien wieder auf seinem Gesicht. “Letztlich hat sich dieser Tag doch noch als einer der besseren entpuppt.” Er prostete ihr mit seinem Glas zu. Selbst in dem gedämpften Licht konnte sie das Verlangen in seinen Augen erkennen. “Auf eine wundervolle Lady, die freundlicherweise zugestimmt hat, den Abend mit mir zu verbringen.”
Sie nippten an ihrem Wein. Aus dem Wohnzimmer kam sanfte Musik und trug zusammen mit dem sprudelnden Wasser zur romantischen Stimmung bei. Langsam, aber unaufhaltsam rückten Nick und Lexi aufeinander zu. Als sie ihre Gläser geleert hatten, lagen sie eng umschlungen im Wasser und küssten sich leidenschaftlich.
Geschickt löste Nick die auf dem Rücken zusammengeknoteten Träger ihres Bikinis und streifte sie ihr von den Schultern. Dann umfasste er mit einer Hand eine ihrer nackten Brüste. Lexi seufzte vor Lust auf.
“Ich gieße uns noch ein Glas Wein ein”, sagte er mit vor Erregung heiserer Stimme. “Aber zuerst ziehen wir das hier ganz aus.” Er warf das Bikinioberteil auf das Deck neben den Eiskübel.
Diese langsame Verführung bereitete Lexi süße Qualen. Eingehüllt in eine Wolke aus Dampf liebkosten sie sich, und Nick beobachtete, wie das sprudelnde Wasser auf ihre Brüste tropfte und die hoch aufgerichteten Knospen umspülte. Er zog Lexi auf sich, hielt sie in seiner Umarmung und küsste sie stürmisch, bis sie beide atemlos waren. Kurze Zeit später lagen seine Bade- und ihre Bikinihose neben dem Whirlpool.
Nick knabberte an ihrem Hals und flüsterte: “Ich finde, wir waren jetzt lange genug im Wasser.”
“Ja”, hauchte sie, “das finde ich auch.”
Die kühle Luft ließ sie erschauern, als sie aufstand. Nick hüllte sie rasch in den Frotteebademantel und hob sie auf die Arme. Eine feuchte Spur nach sich ziehend, trug er sie den Flur hinunter und legte sie behutsam auf sein Bett.
Ihr Anblick entsprach genau seiner Phantasie, die er bei ihrer ersten Begegnung gehabt hatte. Lexi lag ausgestreckt auf seinem Bett, die langen blonden Haare wie ein schimmernder Fächer auf dem Kissen ausgebreitet. Ihre braunen Augen funkelten, und ihre vom Küssen leicht geschwollenen Lippen luden ihn ein, sie von neuem zu kosten.
5. KAPITEL
Ein sinnliches Prickeln überlief Lexis Haut, als Nick seinen Blick über ihren Körper schweifen ließ. Das Glitzern in seinen blauen Augen ließ sie erwartungsvoll erschauern. Sie wusste nicht, was die Zukunft für sie bereithielt, und in diesem Moment wollte sie auch nicht darüber nachdenken. Doch falls dies ihre einzige Liebesnacht mit Nick sein würde, dann sollte sie ein einmalig schönes Erlebnis werden, das sie nie vergessen würde. Sie wollte weder über tiefere Gefühle nachdenken, die unleugbar vorhanden waren, noch über die Probleme, die sie mit sich brachten.
Nick streckte sich neben ihr auf dem Bett aus, fuhr mit den Fingerspitzen über ihre Brüste und flüsterte: “Ich bin sicher, das hast du schon oft gehört, aber du bist eine sehr schöne Frau und unglaublich begehrenswert.” Seine Lippen schlossen sich um eine harte Knospe, während seine Zunge sie umspielte.
Lexi legte die Arme um ihn und streichelte seinen muskulösen Rücken und seine breiten Schultern. Geschah das alles wirklich? Natürlich schlief sie normalerweise nicht mit Männern, die sie erst seit zwei Tagen kannte. Was tat sie also in Nick Claytons Bett? Nichts von alldem ergab einen Sinn, außer dass noch niemand sie so sehr erregt hatte wie er. Aber was würde nachher geschehen? Konnte Nick jemals zu ihrem Leben gehören?
Doch als er die Innenseite ihrer Schenkel streichelte, verschwanden diese Zweifel. Gleichzeitig senkte er wieder die Lippen auf ihren Mund, und dieser Kuss war noch stürmischer und drängender als der vorangegangene.
Hart und pulsierend schmiegte er sich an ihren Schenkel, unübersehbar bereit, sie zu lieben. Lexi umfasste ihn in dem Moment, als Nick mit einem Finger in sie eindrang.
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