Ein Hippie-Traum
schätze mich glücklich, mit ihnen so viel geschaffen zu haben. Elliot und ich werden älter und spüren die Jahre, die vergangen sind, aber unsere Energie ist bei allem, was wir machen, noch ungebrochen. Ben Johnson, Larrys Sohn, und Will Mitchell, der schon mit Larry gearbeitet hat, stehen mir wie gehabt im Alltag zur Seite und sorgen dafür, dass es weitergeht. Larrys Tocher Hannah betreut mein Fotoarchiv und die Aufbewahrung von Manuskripten und Kunstwerken aus den laufenden Projekten. Jeder im Team achtet liebevoll auf den anderen. Toshi Onuki hat schon mit Larry und mir unermüdlich gearbeitet und steht mir weiterhin beim Design der Website und dem Filmschnitt zur Seite. Unsere Zusammenarbeit ist sehr fruchtbar. Mark Faulkner schneidet die Videos in Larrys altem Airstream-Wohnwagen, der liebevoll »Upstream Airstream« genannt wird. Larry war in den Airstream-Wohnwagen ebenso vernarrt wie in die langen, halbrunden Wellblechbaracken. So ging einiges verloren im Laufe der Jahre, aber dafür kam anderes hinzu, und ich bin dankbar, weiterhin arbeiten und neue Dinge schaffen zu können. Für Shakey Pictures hat Larry noch kurz vor seinem viel zu frühen Tod ein großartiges Gelände gefunden und ist mit Firma und Team dorthin umgezogen.
Ich bin sehr stolz auf die Menschen, mit denen ich gearbeitet habe. Wahrscheinlich hat Tim Mulligan, mein Saalmixer, der mich nach Elliot am längsten kennt, die meisten meiner Veränderungen in Stil und Inhalt aushalten müssen; er hat es einfach mit mir zusammen ausgestanden. Ich kann immer auf Tim zählen, wenn er zu mir in die Garderobe kommt und berichtet, wie wir die Show angehen, und nicht nur bei den guten Shows. Dave Lohr ist seit Jahren seine rechte Hand, er sorgt für das Feedback und die Qualität des Soundabgleichs, egal an welcher Örtlichkeit wir spielen. Ehrlichkeit und konstruktive Kritik sind unbezahlbar in dieser Branche. Ich war immer von exzellenten Menschen umgeben: Joel Bernstein ist einer von ihnen. Er ist ein toller Fotograf und Archivar, der mich jahrelang begleitet und meine Instrumente gestimmt hat. Inzwischen arbeitet er mit Graham Nash und anderen und sorgt sich hauptsächlich um das Archiv. In den Anfangsjahren hat er eine Menge Fotos gemacht, die für mein Archivprojekt unbezahlbar sind.
V or Kurzem habe ich meinen Bruder Bob in Ontario besucht. Ich wohnte bei ihm und seiner Freundin Vicky in ihrem Haus am See. Dave Toms war auch dabei. Dave ist ein alter Freund von mir und meinem Vater. Wir hatten viel Spaß miteinander, und ich konnte ein bisschen über all die Veränderungen in meinem Leben nachdenken. Dave ist ein großer Kanadier mit weißem Haar. Ich habe ihn SnowBear getauft, in Anlehnung an die Figur SnowBear in der Fortsetzung von Greendale. Sollten wir den Film jemals drehen, dann wird Dave bestimmt diese Rolle übernehmen. Er hat mich schon auf den letzten Tourneen im LincVolt begleitet und dabei auf Larrys altem Platz gesessen und spielt nun auch in dieser Geschichte mit. Ben Johnson wird mir dabei helfen, sobald wir wieder zu Hause sind und ich mich wieder damit beschäftigen kann.
Ben wird auch derjenige sein, der den Sitz seines Vaters einnehmen wird, wenn wir dann mal im LincVolt quer durchs Land touren werden. Dave wird auch dabei sein. Es gibt schon wieder eine Menge Sachen, die noch erledigt werden müssen. Als wir Larry Johnson verloren, hatten wir jede Menge Projekte in Arbeit. Vielleicht zu viele.
Pegi und ich bei unserem Auftritt für das Bridge-School-Benefizkonzert im Shoreline Amphitheatre in Mountain View, Kalifornien 2011.
35. Kapitel
35. Kapitel
I m Augenblick sind Dustin Cline und Ben Young auf dem Weg hierher und werden in ein paar Minuten in Hawaii ankommen. Dustin, der Sohn von David Cline, meinem langjährigen Roadmanager und gelegentlichen Busfahrer, kam etwa zur gleichen Zeit zur Welt wie Ben. Er ist inzwischen einer von Bens wichtigsten Pflegern und der »Minister für Spaß und Geselligkeit«. Auch Tony Rivera, »Onkel Tony«, ist mit ihnen unterwegs. Wir haben immer darauf geachtet, dass Ben Young zwei Begleiter um sich hat, um sein Kommen und Gehen so sicher, fröhlich und einfach wie möglich zu machen, während wir uns so gut um ihn kümmern, wie es geht.
Er ist inzwischen völlig von anderen abhängig und nimmt Nahrung durch eine Magensonde zu sich, die wir ihm vor einem Jahr oder so haben legen lassen. Ben hat gut darauf reagiert, vor allem, weil wir seine Nahrung inzwischen selbst und aus
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