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Ein Hoffnungsstern am Himmel Roman

Titel: Ein Hoffnungsstern am Himmel Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Haran
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nicht wahr? Oder vielleicht etwas Exotisches, wenn es ein Mädchen wird ... zum Beispiel Isabelle? Sie weckte ihn sogar mitten in der Nacht, wenn sie nicht schlafen konnte: Der Name sollte Rasse und Klasse haben! Wie wäre es mit Philomena oder Charles Henry?
    Es hörte einfach nicht auf. Obwohl James sich insgeheim vor der Reise nach Australien fürchtete, freute er sich doch, auf diese Weise Davinia für eine Weile zu entgehen.
    Er kam zu früh ins Savoy, doch Flo war bereits da, was James’ Überzeugung nährte, dass sie schlechte Nachrichten haben musste. Seiner Erfahrung nach kam eher derjenige zu früh, der schlechte Neuigkeiten überbrachte.
    »Hallo, Florence«, begrüßte er sie und bemerkte gleich die leichte Besorgnis auf ihren Zügen.
    »Hallo, James«, gab sie kühl zurück. Als er sich ihr gegenübersetzte, schenkte sie ihm aus ihrer Kanne eine Tasse Tee ein.
    James vermochte keinen Augenblick länger zu warten. »Hast du Neuigkeiten von dem Baby?«, fragte er ganz direkt.
    Flo stellte die Kanne wieder hin und reichte ihm das Milchkännchen. »Nein«, erwiderte sie. »Soweit ich weiß, ist alles in bester Ordnung. Hoffe ich zumindest.«
    Flo dachte an das Gespräch mit ihrem Bruder. Sie war fastsicher, das Wichtigste verstanden zu haben; andererseits war sie bei dem Anruf noch halb im Schlaf, und Charles außer sich vor Sorge gewesen. »Ich habe heute sehr früh einen seltsamen Anruf von Charlie erhalten, aber davon später. Es gibt etwas, das ich mit dir besprechen möchte ...«
    »Einen Moment noch, Florence. Warum war der Anruf von Charlie so seltsam? Was hat er denn gesagt?«
    Flo seufzte. »Ziemlich viel. Reg dich jetzt bitte nicht auf, aber es scheint, als hätte Estella vor ein paar Wochen beinahe das Kind verloren.« Sie sah, wie James aschfahl wurde, und mit einem Mal glaubte sie ihm, dass er aufrichtig am Wohl des Kindes interessiert war. »Jetzt geht es ihr wieder gut, und dem Kind anscheinend auch – dank irgendeines Aufgusses einer Aborigine-Frau. Aber wie es scheint, hat sie in letzter Zeit einige Male großes Glück gehabt ...«
    James glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Er mochte gar nicht daran denken, was dieser »Aufguss« alles enthalten hatte. »Wie meinst du das?«
    »Charlie sagte, auf dem Flug zu einer der Farmen, wo sie ihre Tierpatienten besuchen wollte, habe der Pilot in der Wüste eine ziemlich missglückte Notlandung machen müssen.«
    James erschrak.
    »Zum Glück hat Estella nur ein paar Schürfwunden davongetragen, aber der Pilot wäre beinahe ums Leben gekommen. Jedenfalls wurden beide gerettet ...«
    »Mein Gott!«, stieß James hervor und dachte daran, dass damit sein Traum von einem sorgenfreien Leben beinahe gestorben wäre.
    »Und jetzt komme ich zum eigentlichen Grund dieses Treffens, James«, meinte Flo. »Hast du immer noch vor, im März nach Australien zu reisen?«
    »Ganz sicher! Nach dem, was du mir gerade erzählt hast, werde ich vielleicht sogar schon früher fliegen.« James war plötzlich fest davon überzeugt, dass er seinem Kind einenGefallen tat, wenn er es nach England holte, um es dort aufzuziehen. Und dieser Gedanke ließ sein schlechtes Gewissen um einiges schwinden. Er trank seinen Tee und fühlte sich schon viel besser.
    »Gut«, stellte Flo zufrieden fest. James entdeckte ein übermütiges Zwinkern in ihrem Blick. »Ich komme nämlich mit dir«, meinte sie lächelnd.
    Er verschluckte sich fast an seinem Tee. »Wie bitte?«
    Flo zuckte mit den Schultern. »Mein Rheuma quält mich sehr in dieser Kälte, und das warme, trockene Klima in Australien wird mir gut tun. Ich wollte schon lange fort von hier, aber der Gedanke, eine so weite Reise allein zu unternehmen, hat mich bisher abgeschreckt. Mit dir zu reisen wäre ideal.«
    Flo strahlte, doch James war für einen Augenblick sprachlos. »Aber was ist mit deinen ... Untermietern?«, brachte er mühsam hervor.
    »Darüber werde ich mir später noch Gedanken machen. Vielleicht verkaufe ich das Haus und komme gar nicht wieder, wenn es mir da drüben gefällt. Das würde mir ein sorgenfreies Leben ermöglichen, und ich bin sicher, Estella ist dankbar, wenn ich ihr mit dem Baby ein wenig zur Hand gehe.« Flo trank ihren Tee und strahlte noch immer vor Aufregung. »Und nun lass uns die Reise planen.«

    Marty betrat genau in dem Moment die Bar, als Charlie den Hörer auflegte.
    »Wohin will Dan schon so früh?«, erkundigte er sich.
    »Nach Yattalunga, mit Estella.«
    Marty konnte Charlie

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