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Ein kalter Mord - McCullough, C: Ein kalter Mord

Ein kalter Mord - McCullough, C: Ein kalter Mord

Titel: Ein kalter Mord - McCullough, C: Ein kalter Mord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen McCullough
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Hause gebraucht, also setz dich in Bewegung! Ich bin aus dem, was Celeste gesagt hat, nicht schlau geworden, aber es ist ein Notfall.«
    Don Hunter und Billy Ho, die neben ihm saßen, halfen ihm aus der Sitzreihe.
    »Wir bringen ihn, Desdemona«, sagte Don. »Damit sein schwaches Herz keine Mätzchen macht, wenn er gebraucht wird.«
     
    Cecil Potter sah das Bildmaterial von Channel Six in der Wiederholung durch CBS in Massachusetts, wobei er Jimmy auf den Knien hatte.
    »Mann, hast du das gesehen?«, fragte er den Affen. »Oh-oh! Huuuiiiie! Bin ich froh, dass ich da raus bin!«
    Als Carmine an diesem Abend die Tür öffnete, stürzte sich Desdemona auf ihn, weinte laut und trommelte wütend gegen seine Brust. Ihre Nase lief, und ihre Augen ertranken in Tränen.
    Sehr zufrieden setzte er sie sanft auf das neue Sofa, das er gekauft hatte, weil Sessel für einen alleine gut waren, aber nichts ein Sofa schlagen konnte, wenn zwei miteinander knutschen wollten. Er ließ den Sturm an Tränen und Zorn vorüberziehen, wiegte sie im Arm, murmelte und benutzte sein Taschentuch, um sie zu säubern.
    »Worum ging es denn überhaupt?«, fragte er und kannte die Antwort bereits.
    »Um dich!«, sagte sie. »Verdammter He-he-held!«
    »Kein verdammter und kein Held.«
    »Verdammter Held! Stellst dich davor, um die Kugeln aufzuhalten! Ich hätte dich
umbringen
können!«
    »Es ist schön, dich zu sehen«, sagte er lachend. »Und nun leg deine Beine hoch, und ich schenke uns einen Cognac ein.«
    »Ich wusste, dass ich dich liebe«, sagte sie später, als sie sich beruhigt hatte, »aber was für eine Art, festzustellen,
wie sehr
ich dich liebe! Carmine, ich will in keiner Welt mehr leben, in der es dich nicht gibt.«
    »Heißt das, du wärest lieber Mrs Carmine Delmonico, als nach London zurückzukehren?«
    »Ja, das heißt es.«
    Er küsste sie, mit Liebe, Dankbarkeit und Demut. »Ich werde versuchen, dir ein guter Ehemann zu sein, Desdemona, aber du hast bereits einen kleinen Vorgeschmack darauf erhalten, was das Leben eines Polizisten mit sich bringt. Die Zukunft wird nicht viel anders sein – lange Tage, Abwesenheiten, Streifschüsse. Wie dem auch sei, ich habe den Eindruck, jemand stünde mir zur Seite. Bis jetzt bin ich immer noch ganz.«
    »So lange, wie du verstehst, dass ich dich verprügeln werde, wenn du tollkühne Dinge tust.«
    »Ich habe Hunger«, gab er zur Antwort. »Wie wäre es mit etwas vom Chinesen?«
    Sie gab einen riesigen Seufzer der Erleichterung von sich. »Mir ist gerade klar geworden, dass ich nicht mehr in Gefahr schwebe.« Ein leichter Klang von Aufregung schlich sich in ihre Stimme. »Stimmt doch, oder?«
    »Die Gefahr ist vorbei. Aber es hat keinen Sinn, nach einer neuen Wohnung Ausschau zu halten. Ich lasse dich hier nicht raus. Hier wohnt die Sünde.«
    »Das Problem ist«, sagte er zu ihr, als sie im Bett lagen, »dass so viel davon ein Rätsel bleibt. Ich bezweifle, dass Ponsonby je geredet hätte, aber er hat alle Antworten mit ins Grab genommen. Wesley le Clerc! Doch das ist ein Problem von morgen.«
    »Du meinst den Mörder von Leonard Ponsonby? Die Identitätder Frau und des Kindes mit dem Gesicht?« Er hatte ihr alles erzählt.
    »Ja. Und wer den Tunnel gegraben hat, und wie bekam Ponsonby die ganze Ausstattung in seine Hinrichtungsstätte, vom Generator bis hin zur Safetür? Wer hat die Leitungen gelegt? Eine echte Herausforderung! Der Boden dieses Ortes liegt neun Meter unter der Erde! Die meisten Keller sind in drei bis fünf Meter Tiefe schon feucht, aber dieser ist knochentrocken. Die Ingenieure sind fasziniert und können kaum erwarten, sich die Leitungsführung genau anzusehen.«
    »Und du glaubst, Claire ist das zweite Gespenst?«
    »Glauben ist nicht das richtige Wort. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie es ist, mein Kopf sagt, sie kann es nicht sein.« Er seufzte. »Wenn sie das zweite Gespenst ist, hat sie es geschafft, davonzukommen.«
    »Egal«, sagte sie beschwichtigend und strich ihm über das Haar. »Zumindest haben die Morde ein Ende. Keine weiteren entführten Mädchen. Claire bekommt das alleine nicht hin, sie ist eine Frau und schwerbehindert. Also sei dankbar dafür, was du erreicht hast, Carmine.«
    »Zähl meine Dummheiten, meinst du wohl. Ich habe den ganzen Fall von Anfang bis Ende vermasselt.«
    »Es war eine neue Art von Verbrechen mit einer neuen Art von Verbrechern, mein Liebling. Und du bist ein extrem kompetenter, hochintelligenter Polizist. Sieh den Fall Ponsonby

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