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Ein Knödel zu viel: Kriminalroman (German Edition)

Ein Knödel zu viel: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Ein Knödel zu viel: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arnold Küsters
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ich fall hin.
    Schreib dir 1000 Zettel mit der Nachricht.
    Komm her in meine Arme, aber ich bin niemals da.
    Du hast geschafft, dass ich mich schuldig fühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich in meinem Leben wühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich deine Liebe wieder fühle, und du hast recht.
    Bleibt nur noch Zeit für einen Kaffee.
    Seh mich nahe bei dir liegen, blaue Flecken auf den Knien.
    Seh die Zettel auf dem Boden, komme nicht mehr zu dir hin.
    Seh hinein in meine Seele, schick meine Liebe hinterher.
    Du hast geschafft, dass ich mich schuldig fühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich in meinem Leben wühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich deine Liebe wieder fühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich mich schuldig fühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich in meinem Leben wühle, und du hast recht.
    Du hast geschafft, dass ich deine Liebe wieder fühle, und du hast recht.
    »Ja, und?« Ecki schüttelte den Kopf. »Was soll das jetzt?«
    Frank reagierte unwirsch. »Die ersten Zeilen hab ich dir doch schon gezeigt. Äh, das ist mein erster Songtext für die Band.«
    »Jaa, schön so weit.« Eckis Lächeln stand auf der Kippe zur Scheinheiligkeit.
    »Jaa, schön so weit? Nur ›schön so weit‹? Mensch, in den Zeilen steckt mein Leben.«
    Oh, Gott, was sage ich ihm bloß? Wenn er ehrlich antwortete, wäre es mit ihrer Freundschaft vorbei. Der Text hatte so gar nichts, was ihn ansprach. »Auf jeden Fall klingt es interessant. Ich mein, da steckt eine Menge Blues drin. Auf jeden Fall.«
    »Verarsch mich nicht. Gib her, du hast ja keine Ahnung. In dem Text steckt jedenfalls mehr drin als in deinem Schlagerquark. Echt. Wenn ich das Gesülze höre, das du dir Tag für Tag reintust.«
    Gesülze. Das war genau das Wort, das er für Franks Text gesucht hatte. Aber er hütete sich, weiter auf das Elaborat seines Freundes einzugehen.
    Knurrig zog Frank den Text wieder zu sich. »Ich habe die halbe Nacht über mein Leben nachgedacht, und sozusagen als Fazit ist mir das hier eingefallen.«
    »Als Fazit?«
    »Blödmann.«
    »Und was sagt die Band dazu?«
    »Die kennt den Song noch nicht.« Frank ließ das Papier in einer Schreibtischschublade verschwinden. »Ich wollte erst deine Meinung hören.«
    Das wiederum versöhnte Ecki. »Oh, nett von dir. Wo du doch an meinem Bluesverstand zweifelst.« Er ahnte, warum Frank ihm den Liedtext gezeigt hatte.
    »Ich kann mir eine gefühlvolle Ballade vorstellen, mit einem krachenden Refrain. Ein bisschen Pianogeklimper im Hintergrund, ein satter Bass, ein punktgenaues Schlagzeug, Gitarrenlicks, die dir die Tränen in die Augen treiben, und zu allem ein wenig Bluesharp.«
    »Klingt wie ein gutes Rezept.« Und würde auch zu WDR 4 passen, dachte er den Satz weiter.
    »Hm.«
    »Lisa wird sich jedenfalls freuen.«
    Frank sah Ecki misstrauisch an. »Worüber?«
    »Dass du diesen Song über sie geschrieben hast. Du meinst damit doch Lisa, oder?« Nun hatte er sich doch ein Stück aus dem Fenster gelehnt. »Ist er etwa nicht für sie? Hast du beim Schreiben nicht an sie gedacht?«
    Frank fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. »Ach, vergiss den Text einfach. Das ist ein Bluessong, mehr nicht.«
    Davon war Ecki überhaupt nicht überzeugt. Aber das wollte er für den Augenblick lieber für sich behalten. Er konnte Frank gut verstehen. Auch er hatte im Augenblick eine schwere Phase mit Marion durchzustehen. Sie hatte ihre eigenen Ansichten, was die Erziehung der Kinder anging, pochte, wie er meinte, starrköpfig auf die unbedingte Einhaltung von Prinzipien. Er hingegen konnte den Drang der Kleinen nach ein bisschen Freiheit und Unabhängigkeit sehr wohl verstehen, schließlich kamen sie mit jedem Tag dem »schwierigen Alter« ein Stück näher. Aber statt sich mit dem eigentlichen Problem auseinanderzusetzen, warf Marion ihm vor, immer öfter immer später vom Dienst nach Hause zu kommen, und wertete das als Desinteresse an der Familie.
    Er hatte Marion versprochen, dass nach der Aufklärung der Mordserie alles anders würde. Aber sie hatte diese Zusage nur mit einem Schulterzucken quittiert. Das hatte wehgetan, aber er hatte es hingenommen. Ihm hatte einfach die Kraft für noch eine Auseinandersetzung gefehlt.
    Frank hatte Eckis Schweigsamkeit als Zustimmung gedeutet. »Siehst du, so einfach ist das. Ich habe die Nacht mit ein paar Bier am PC verbracht, und fertig ist die Laube.«
    »Hast du einen Plan für

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