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Ein Kuss von dir

Ein Kuss von dir

Titel: Ein Kuss von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Wissen zu erfreuen, dass ihn bald der nächste sagenhafte Orgasmus schütteln würde.
    Dann ließ er los.
    Sie lächelte. Sie lächelte ihn doch wirklich an, als ob alles an ihm ihr Freude bereitete.
    Und er, der ihr Lächeln erwidern wollte, konnte es nicht. Er war vom Blitz der göttlichen Freude getroffen.
    Sie experimentierte: Sie wand die Hüften; hob sich, bis er kaum noch in ihr war; senkte sich, bis er sie völlig erfüllte. Ihre Hände liebkosten seine Brust und seinen Bauch, griffen sogar zwischen ihrer beider Körper an sein Organ und spielten mit den Fingern an ihm, während sie sich hob und senkte.
    Er reagierte. Er konnte nicht anders. Er stöhnte laut. Er zitterte vor Anstrengung, seine Klimax zurückzuhalten. Und schließlich war er an der Reihe. Er fuhr mit den Fingerspitzen über ihre Haut, von den Schulterblättern bis zur Taille, und schenkte der empfindsamen Unterseite ihrer Brust besondere Aufmerksamkeit. Er stieß ihre Hüften, bewegte sie anfangs kaum, konzentrierte sich darauf, Druck auf ihre Knospe auszuüben, die so sensibel war.
    Die Hingabe, mit der sie ihren neuen Aktivitäten nachgegangen war, legte sich. Sie probierte keine neuen Bewegungen mehr aus; sie konzentrierte sich auf den simpleren Rhythmus, hob sich über ihn wie Venus aus den Wellen. Jedes Mal, wenn er ihren tiefsten Punkt erreichte, öffnete und schloss sie die Augen, und ihre Lider flatterten, während sie sich der Empfindung hingab, ihn in sich zu spüren.
    Bei jedem Stoß ließ sie ein leises Stöhnen hören. Innen war sie geschmolzene Hitze und raue Seide und entlockte ihm eine Erwiderung, die sich allzu schnell entwickelte. Er dachte daran, wie er nur ein paar Minuten zuvor geglaubt hatte, der Herausforderung womöglich nicht gewachsen zu sein. Jetzt hatte er Schwierigkeiten, sich zurückzuhalten. Diese, seine Frau hatte ihn verhext – und er frohlockte in ihrem Zauber.
    Sie bettelte: »Bitte, Remington, bitte.«
    Wusste sie überhaupt, worum sie bat?
    »Jetzt«, flüsterte sie. »Bitte, Remington, jetzt.«
    Oh, ja. Er nahm sie in seine Arme und rollte sie herum. Er hielt sie fest an sich gepresst und stieß machtvoll in sie. Mit jedem Stoß, bewegte er sich heftiger und schneller und ließ die Leidenschaft sie beide mitreißen. Und als sie in sein Ohr schrie, als sie im Orgasmus bebte, ließ er seinem Fieber freien Lauf und kam erneut und so heftig, als hätte er sie nie zuvor genommen.
    Sie keuchte in sein Ohr. Sie zitterte in seinen Armen. Sie war so schwach und hilflos, wie er es sich nur wünschen konnte. Sein Zorn war verflogen, seine Verliebtheit nicht. Obwohl sie ihn hintergangen hatte, dachte er an sie und wollte sie mehr als jede andere Frau zuvor.
    Würde er ihr vergeben? Kaum, wenn er daran dachte, wie all seine Hoffnung auf Rache gestorben war. Doch in ihren Armen dachte er nicht an Rache, nur an ein Vergnügen, das so enorm war, dass es ihm die Sinne raubte.
    Vielleicht würde dieses Vergnügen ihm genug sein.

26
    Als Eleanor am nächsten Morgen erwachte, fand sie Remington voll bekleidet über sich gebeugt, die Fäuste neben ihren Kopf gestützt.
    Sein Gesichtsausdruck war nicht im Mindesten der eines Geliebten. »Warum hast du mir nicht gesagt, dass der Duke of Magnus gestern Abend hier war?«
    Sie zwinkerte, versuchte, sein wütendes Gesicht zu fokussieren, aber er war sehr nah, und sie steckte noch im angenehmen Kokon des Schlafs. »Ich … ich habe einfach nicht daran gedacht.« Sie wischte sich eine Strähne von der Wange. »Warum?«
    »Ich will diesen Mann nicht in meinem Haus haben, wenn ich nicht da bin.«
    »Er ist mein Onkel. Ich kann ihm nicht den Zutritt verwehren!« Remingtons Verhalten verwirrte sie.
    Er trug einen dunkelblauen Reiseanzug, der seinem perfekten Körper perfekt angemessen war. Die blonden Haare waren perfekt aus dem perfekt rasierten Gesicht gebürstet. Sein Lächeln war perfekt, er roch perfekt und seifig nach frisch gewaschenem Mann, und seine dezidiert hellblauen Augen blickten perfekt distanziert.
    Während sie nackt, zerzaust und verwirrt war. Nichts an ihr war perfekt, und sie hegte einen Widerwillen gegen ihn und die Tatsache, dass er sich aus ihrem gemeinsamen Hochzeitslager geschlichen hatte, ohne einen Gedanken an die zärtliche Leidenschaft, die sie getauscht hatten, während sie … ihn immer noch liebte.
    In einem schärferen Tonfall, als sie ihn Remington gegenüber je angeschlagen hatte – genauer gesagt, jedem anderen Menschen gegenüber – sagte sie:

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