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Ein Menü zum Verlieben: Roman (German Edition)

Ein Menü zum Verlieben: Roman (German Edition)

Titel: Ein Menü zum Verlieben: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy Bratley
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Hof zu kümmern. Am Schluss fügt sich alles!«
    »Spring schnell raus!«, meinte Joe und ließ den Motor weiterlaufen. »Ich parke da oben und bin in einer Minute hier.«
    Ich öffnete die Autotür und trat auf den Bürgersteig. Es war inzwischen unglaublich heiß, und die Sonne brannte mir auf den Kopf wie eine glühende Metallplatte.
    »Gut«, antwortete ich und schlug die Tür zu. »Bis gleich.«
    Auf der Fahrt war die Stimmung zwischen uns eigenartig gewesen, und wir beide hatten nicht gesagt, was wir wirklich fühlten. Weder Joe noch ich waren besonders gut in der direkten Auseinandersetzung, und so gärte jede Meinungsverschiedenheit zwischen uns vor sich hin wie faulendes Obst. Zumindest hatten wir uns darauf geeinigt, dass er am Abend ein paar seiner Sachen zu mir bringen würde. Ich dachte, das würde Joe beruhigen und meine Gedanken an Ethan vertreiben. Auf jeden Fall war es einen Versuch wert.
    Ich ging über den Bürgersteig und drückte die Türklinke herunter. Isabel und Maggie standen da und schwatzten verschwörerisch miteinander. Sie drehten sich beide um, als ich hereinkam, und verstummten sogleich. Ich verdrehte die Augen und lächelte.
    »Na, ihr zwei«, begrüßte ich sie. »Tut mir leid, dass ich so spät bin. Worüber habt ihr gerade gesprochen?«
    »Hallo«, grüßte Maggie zurück. »Wir haben uns über Ethan ausgetauscht.«
    »Oh Gott!«, stieß ich hervor. »Nicht! Joe kommt gleich herein.«
    »Hallo, meine Liebe«, sagte Isabel. »Schau dir die wunder schönen Wände an!«
    Ich stellte meine Tasche ab und bewunderte die Bilder der Turteltauben, die Maggie mithilfe einer Schablone auf die lavendelfarbenen Wände gemalt hatte. Ihre Schnäbel berührten sich wie zu einem Kuss. Ich musste lächeln.
    »Toll«, sagte ich. »Das sieht ja fantastisch aus!«
    Maggie richtete sich auf und ging einen Schritt von der Wand zurück, um ihr Werk zu begutachten.
    »Schön, dass es dir gefällt«, erklärte sie. »Die Wände werden heute Abend fertig sein. Morgen kümmere ich mich dann um das Fenster.«
    »Danke, Maggie«, sagte ich.
    Isabel kam auf mich zu und griff nach meiner Hand. Ihre nackten Arme waren von der Sonne gebräunt und bildeten einen eindrucksvollen Gegensatz zu ihrem platinblonden Haar, das ihr wie ein Samtumhang über die Schultern fiel.
    »Komm her, und sieh dir die Stühle an, die heute Morgen gebracht wurden«, sagte sie und zog mich in den hinteren Teil des Cafés. »Sie sehen umwerfend aus.«
    Ich nickte und folgte Isabel zu dem Stuhlstapel, der vor der Rückwand aufgebaut war. Es waren dreißig Eichenstühle, die wir von einer nahegelegenen Schule geschenkt bekommen hatten, weil sie gerade renoviert wurde. Neben den Eichenstühlen standen zehn weitere, die mit einem hellem Blumenstoff neu überzogen waren. Ich strahlte vor Glück. Sie waren perfekt.
    »Sie sind klasse«, sagte ich. »Ich kann es nicht fassen, dass sich hier im Laden am Schluss doch noch alles fügt. Ich werde bis zu Dads Feier bestimmt fertig sein. Weißt du schon, dass das Schild gekommen ist? Ich werde es später, wenn Dad hier ist, enthüllen.«
    Die Tür hinter uns ging auf und wieder zu, Joe kam ins Café hereinspaziert und begrüßte uns alle.
    »Komm, sieh dir die Stühle an«, sagte ich zu ihm. »Und sieh nur, was Maggie mit den Wänden gemacht hat. Maggie, das ist Joe.«
    Joe und Maggie nickten sich zu. Isabel küsste Joe links und rechts auf die Wange und zeigte stolz auf die Stühle.
    »Dann wäre da nur noch das kleine Problem mit einem anständigen Ofen, einem Geschirrspüler und einem zweiten Kühlschrank«, meinte Isabel fröhlich.
    »Da habe ich eine Lösung gefunden«, erklärte ich strahlend. »Ich habe dir doch von Andrew erzählt, einem der Kandidaten vom Supper Club? Er wird in das Café investieren und mir das restliche Geld geben. Ich weiß genau, was wir brauchen, und ich werde es noch heute Nachmittag bestellen. Somit könnten wir tatsächlich pünktlich eröffnen und auch Dads Party hier feiern.«
    Als ich mich die Worte »Dads Party«, sagen hörte, geriet ich in Panik. Daisy hatte sie ursprünglich organisieren wollen und vorgeschlagen, dass sie im Café stattfinden sollte, da sie aber den Kontakt zu mir abgebrochen hatte, hatte ich beschlossen, sie mithilfe von Elaine auszurichten. Nach allem, was passiert war, flößte mir allerdings der Gedanke, meine Schwester wiederzusehen, Angst ein.
    »Fantastisch!«, rief Maggie. Isabel klatschte in die Hände und jubelte. Joe lächelte mich

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