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Ein Mistkerl zum Verlieben

Ein Mistkerl zum Verlieben

Titel: Ein Mistkerl zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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Rücken. Er zog Vicky an sich, sah ihr noch einmal in die Augen und küsste sie.
     
    Noch nie hatte er ein ähnliches Gefühl bei einem Kuss empfunden, wie jetzt bei Vicky.  Ihre Lippen fühlten sich weich, zart und warm an. Er drückte sie etwas fester an sich und küsste sie intensiver. Dann wiegten sie sich sanft zum Klang des Pianisten, der „Heaven“ von Bryan Adams für sie spielte.
     
    „Danke für den wunderschönen Abend“, sagte Vicky und war vollkommen überwältigt. „In meinem ganzen Leben hat noch nie jemand so etwas Schönes für mich gemacht!“
    „ Es fällt einem nicht schwer, für jemanden wie dich solche Dinge zu tun“, sagte Mark und zog Vicky an sich heran. Sie hatten beschlossen, den kurzen Weg zu ihrem Haus zu Fuß zurück zu gehen. Die Sommernacht war lau und es war ein schönes Gefühl, barfuss durch den kühlen Sand zu stapfen. Das Meer zu ihrer linken rauschte beruhigend und die Palmen, die den Strand von der Straße trennten, wiegten sich sanft in der leichten Brise, die der Abend mit sich gebracht hatte.
    „ Du hast den Abend erst wunderschön gemacht“, sagte Mark nach einigen Augenblicken. Er hatte den linken Arm um Vicky gelegt und hielt ihre rechte Hand in seiner rechten.
    „ Es ist so verrückt“, lachte Vicky, als sie ein paar Schritte getan hatten.
    „ Was ist verrückt“, fragte Mark, zog sie zu sich und küsste sie auf die Wange. Mit seiner linken Hand strich er ihren linken Arm entlang, der durch die kühle Abendluft etwas Gänsehaut abbekommen hatte.
    „ Als du eingezogen bist, habe ich dich gehasst“, sagte Vicky. „An dem Tag nach deiner Einweihungsparty hätte ich dich am liebsten im Whirlpool ertränkt und als Dr. Stevens mir eröffnete, dass wir gemeinsam am Kagan-Fall arbeiten würden, wollte ich dich am liebsten umbringen!“
    Sie schmiegte sich an Mark.
    „Ich konnte dich auch nicht unbedingt leiden“, erwiderte er. „Ich hatte bei der Suche nach einem Appartement für mich beim Makler extra angegeben, dass ich eines mit jüngeren Nachbarn suche, weil ich nicht unbedingt der ruhige Typ von nebenan bin. Dann zieh ich ein, hab eine junge Nachbarin, die sich aber verhält, wie eine Neunzigjährige. Ich muss gestehen, die Party ist auch deinetwegen etwas ausgeartet!“
    „ Was?“ Vicky knuffte Mark liebevoll in die Seite.
    „ Nun ja, ein klein bisschen ärgern wollte ich dich schon!“ Er blieb stehen, drehte Vicky zu sich und sah ihr in die Augen. „Jetzt würde mir das aber im Traum nicht mehr einfallen!“ Sie versanken erneut in einem Kuss.
     
    Es fiel erst ein kleiner Tropfen auf Vickys Schulter, den sie nur am Rande wahr nahm, während Mark sie küsste und sich auf seine Berührungen konzentrierte, seinen Atem, der an ihrem Hals entlanghauchte, seinen Körper, der sich an den ihren presste. Der kleine Tropfen brachte einen sintflutartigen Platzregen mit sich und von einer Sekunde zur nächsten standen Vicky und Mark mitten in einem Wasserfall.
    „ Oh, Scheiße“, rief Mark und schüttelte seine Arme aus, als könnte er die Tropfen, die ihn einhüllten damit abschütteln. „Verdammter Drecksregen!“
    „ Ist doch nur Wasser“, entgegnete Vicky lächelnd und sah Mark amüsiert an.
    „ So, nur Wasser also?“ Mark kam auf Vicky zu schloss sie in die Arme Ihr Kleid klebte an ihrem Körper und ihr Rücken und ihre Haare waren völlig durchnässt. „Weißt du, was ich denke?“ Er fixierte ihre Augen mit den seinen und der Regen um sie herum schien verschwunden zu sein.
    „ Was denn?“ 
    Er ließ sie los und rannte einige Schritte voraus.
    „Dass du es niemals schaffst, vor mir am Haus zu sein“, rief er ihr zu.
     
    Sie kamen etwa zur selben Zeit und etwa gleich durchnässt am Haus an. Außer Atem schloss Mark auf und beide traten außer Atem ein.
    „ Nicht schlecht für dein Alter“, stichelte Vicky. Mark sah sie – immer noch außer Atem – an. Sie war völlig durchnässt und ihr Kleid klebte an ihrem Körper. Ihr Ausschnitt umspielte sanft ihr Dekolletee. Vom Saum, der an ihren Knien festklebte, fielen kleine Regentropfen zu Boden und bildeten eine Pfütze auf dem dunklen Nussparkett.
    „ Freches kleines Luder“, grinste Mark. Im nächsten Moment küsste Vicky ihn.
     
    Küssend und nicht voneinander lassend gingen sie ins Badezimmer. Auf Vickys Haut hatte sich, zum Teil wegen der Kälte, zum größeren Teil aber wegen Mark, eine Gänsehaut gebildet.
     
    Er öffnete den Reißverschluss an ihrem Kleid, schob die Träger von

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