Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Prinz wie aus dem Maerchen

Ein Prinz wie aus dem Maerchen

Titel: Ein Prinz wie aus dem Maerchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
Vom Netzwerk:
dich verändert."
    "So?"
    "Jetzt
scherzt du darüber, mein Bett zu teilen."
    Sie
zuckte die Schultern. "Ist das ein Problem für dich? Statt
mich durch deine Rache bestraft zu fühlen, genieße ich
sie."
    "Ich
denke nicht mehr an Rache …"
    "Das
ist mir egal. Ich betrachte es einfach als verlängerte Ferien",
behauptete sie lässig. Falls Tariq hoffte, sie würde ihm
noch einmal sagen, er habe ihr armes kleines Herz gebrochen, irrte er
gewaltig.
    "Wirklich?
Dann bin ich wohl dein Frosch"?
    "Kein
Kommentar."
    Nach
zehnminütigem lastendem Schweigen streifte Faye die Sandaletten
ab und legte sich aufs Bett. "Kannst du jetzt das Kettchen
entfernen?"
    Ein
sonderbarer Ausdruck trat in seine goldbraunen Augen. "Ich mag
es, wenn du es trägst."
    "Immer
und überall? Selbst wenn ich herumplansche?"
    Er
zog das Jackett aus und lockerte die Krawatte, ohne Faye aus den
Augen zu lassen. Trotz ihres Ärgers faszinierte es sie, dass er
den Blick nicht von ihr wenden konnte. Die Entdeckung ihrer
weiblichen Macht berauschte sie.
    "Du
wehrst dich", stellte er leise fest.
    "Hattest
du erwartet, dass ich ewig die Unterwürfige spiele?"
    Nachdem
er das letzte Kleidungsstück abgelegt hatte, kam Tariq zum Bett.
Helles Sonnenlicht fiel durch die geöffneten Balkontüren
und tauchte seinen Körper in einen goldenen Schimmer. Faye
stockte der Atem. Kein Heute, kein Morgen, sagte sie sich wie im
Fieber. Sie lebte nur für den Augenblick.
    "Du
kannst nicht gewinnen." Er ließ sich neben ihr nieder. "Du
bist meine Frau."
    "Während
ich dich noch immer begehre", erinnerte sie ihn.
    Geschickt
begann er, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen. "Ich
habe nicht vor, dich in nächster Zukunft zu langweilen." Er
schob den Stoff auseinander. Sie trug darunter keinen BH.
"Kein Wunder, dass mich gestern Nacht die Weiderechte nicht
interessiert haben." Beinahe andächtig ließ er die
Hand über die sanfte Wölbung ihrer Brüste gleiten. "Du
bist wunderschön."
    Faye
erbebte unter seiner Berührung. "Nach einem Jahr
Enthaltsamkeit ist es kein Wunder, dass du so denkst",
entgegnete sie schnippisch, um ihre Erregung zu verbergen.
    "Woher
willst du das wissen? Vor zwei Tagen warst du noch Jungfrau."
    "Ich
habe lediglich eine Meinung geäußert."
    "Lass
es sein."
    "Denkst
du, andere Männer hätten die gleiche Meinung?"
erkundigte sie sich boshaft.
    "Warum
stellst du eine so unpassende Frage?"
    "Damit
wir quitt sind, denn schließlich hast du mich damals gefragt,
wie viele andere Männer ich schon zum Dinner eingeladen hätte,
um mit ihnen zu schlafen."
    "Ich
war über dein Benehmen verärgert", verteidigte er
sich.
    "Ach
ja? Ich dachte, du wolltest mir nur das Gefühl vermitteln,
billig zu sein."
    "Es
war billig." Tariq schob beide Hände in ihr Haar und
ergriff von ihren geöffneten Lippen so fordernd Besitz, dass
Faye der Kopf schwirrte. Aber dann beging er den Fehler, sie von
ihrem Kleid zu befreien. "Doch du bist nicht billig …"
    "In
der Tat, bis heute habe ich dich nach meiner Schätzung über
eine Million Pfund gekostet. Das kann man wirklich nicht als billig
bezeichnen", fügte sie zuckersüß hinzu.
    Tariq
war unter der Sonnenbräune blass geworden. "Du bist es
wert. Bist du nun glücklich?"
    Obwohl
sie es nicht war, nickte sie. Sie wünschte, sie hätte das
elende Geld nicht erwähnt: den Scheck, den Percy eingelöst
hatte, und die Kosten für die Freilassung ihres Bruders.
    Tariq
zeichnete die Konturen ihrer bebenden Lippen nach. "Wir sind
endlich zusammen. Nur daran solltest du denken."
    Als
er sie erneut küsste, kehrte das Verlangen zurück,
angefacht durch ihre aufgewühlten Emotionen. Sie liebte ihn. Sie
begehrte ihn. Weiter wollte sie nicht denken. Wie im Fieber strich
sie über seinen Rücken, genoss es, seine glatte Haut, das
Spiel seiner Muskeln zu spüren. Mit einer geschmeidigen Bewegung
zog er sie auf sich.
    "Du
treibst mich zum Wahnsinn", flüsterte er, während sie
um Atem rang.
    Ihre
Erregung wuchs so schnell, dass sie sich darin verlor. Sie wand sich
ungeduldig und bot sich ihm bereitwillig dar, als er ihre Schenkel
berührte. Nie zuvor war die Lust so groß gewesen, nie
zuvor hatte sie so intensiv empfunden. Ihr Puls raste, sie konnte
nicht atmen, konnte nicht warten, konnte sich auf nichts
konzentrieren, außer …
    Als
Tariq kraftvoll in sie eindrang, klammerte sie sich mit einem
verzückten Aufschrei an ihn und erlebte nie gekannte Wonnen. Sie
ließ sich forttragen, hemmungslos, stöhnend, begierig, bis
sie auf dem Gipfel der

Weitere Kostenlose Bücher