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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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Hüter seiner Schafe bei ihm anfangen möchte. Bisher hatte er nämlich noch immer keinen brauchbaren Ersatz gefunden.« Der Gedanke sich Tag und Nacht um eine stinkende Schafsherde kümmern zu müssen, gefiel Aros zwar nicht wirklich, aber er hätte wieder ein Zuhause und das wäre nun mal nicht zu verachten.
    »Und ich werde seh r wahrscheinlich in einem Haus, das einer älteren Dame gehört, Einzug halten«, teilte Poldi ihm mit einem lachenden und einem weinenden Auge mit. »Sie hat vor kurzem erst ihre Hündin verloren. Sie ist eine ganze Liebe. Außerdem auch absolut großzügig mit Leckerli verteilen. Ich werde mich so lange vor ihre Haustür setzen, bis sie kapiert was ich möchte. Drückt mir die Daumen, dass es funktionieren wird.«
    » Und was geschieht mit mir?« Bienchen war untröstlich. So wie es aussah, würde sie völlig auf sich alleine gestellt zurückbleiben.
    » Ich hätte eine Idee, nehme an, dass sie dir gefallen wird. Aber zuerst Freunde müsstet ihr mir einen Gefallen tun. Ich brauche dringend eure Hilfe. Mein Herrchen oder besser gesagt mein Freund, ist spurlos verschwunden und ich weiß nicht wo ich noch nach ihm suchen sollte.«
    »Alles klar Alfi. Ich gehe davon aus, dass es auch in Rambos Sinn wäre, dass wir bei dieser Suchaktion voll und ganz hinter dir stehen. Am besten wir sprinten auf der Stelle los. Wir teilen uns in der Stadt auf und treffen uns präzise bei Morgengrauen wieder hier.« Aros war in diesem Augenblick zu ihrem Anführer geworden.
     
     
    ***
     
    Nach und nach trudelte einer nach dem anderen wieder ein. Alle mit dem gleichen Ergebnis. Von Carolus Verschwinden gab es noch nicht mal den kleinsten Hinweis.
    »Ich habe heute Nacht Aaron, den Wächter von der Dorfschenke getroffen. Er versprach mir Augen und Ohren offen zu halten. Denn wenn irgendetwas passiert ist, dann ist er der Erste, der von der Sache Wind bekommt.« Völlig erschöpft ließ sich Poldi auf den Boden sinken. Wenn es tatsächlich so wie er sich es vorstellte, mit der alten Dame klappte, dann würde er sich schon sehr bald im Schlaraffenland wiederfinden. Und das wäre in Anbetracht seiner alten Tage, noch lange nicht das Schlechteste.
    »Sobald wir uns etwas ausgeruht haben, werden wir uns wieder auf den Weg machen. Vielleicht findet es sich ja bei Tageslicht eine Spur von deinem Freund.« Auch Aros fühlte sich nach der langen durchwachten Nacht vollkommen erschöpft. Er musste nun unbedingt ein Nickerchen machen, bevor er zu neuen Taten aufbrechen konnte …
    »Möchtest du auch schlafen Bienchen oder lieber mit mir mitkommen? Ich wollte dich nämlich Jemanden vorstellen.«
    »Gib mir bitte fünf Minuten Alfi, danach werde ich dir überall hin folgen.« Selbstverständlich konnte er Bienchens bittenden Augen keinen Wunsch abschlagen. Geduldig ließ er sich in ihrer Nähe nieder. Eigentlich wäre er für einen Besuch sowieso noch viel zu früh. Müde schloss auch Alfinus die Augen.
     
    Gegen acht Uhr machten sich Alfinus und Bienchen auf den Weg. Er wünschte sich von ganzem Herzen, dass seine kleine Begleiterin haargenau so aufgenommen würde, wie er es sich erhoffte …
     
    »Joschi, das ist aber schön, dass du mich noch nicht ganz vergessen hast.« Alena freute sich riesig als sie ihn vor der Haustür erblickte. Demzufolge wurde er auch stürmisch von ihr in die Arme genommen. »Ja, wen haben wir denn da?« Erst jetzt erblickte sie Bienchen, die sich ängstlich hinter Alfinus versteckte. »Das ist aber ein niedliches Hundchen, kommt doch herein. Irgendwo im Schrank habe ich bestimmt noch etwas ganz Leckeres für euch beide.« Alena war nun doch irritiert, weil Joschi nicht wie sonst schwanzwedelnd in ihre Wohnung lief, sondern den kleinen Pekinesen anschubste, sodass er regelrecht vor ihren Füßen landete.
    »Sieht ja beinahe so aus, als ob du nicht mit hereinkommen möchtest. Schade, hätte mich wirklich gefreut , aber wenn du keine Zeit hast, dann muss ich das akzeptieren.«
    »Meine Güte Alena nun mach schon und nimm dich Bie nchen endlich an, die Kleine hätte nämlich ein richtiges Zuhause allemal verdient.« Abermals gab er Bienchen einen Schubs, sodass sie sich blitzartig in Alenas Diele wiederfand.
    »Ach so ich verstehe , die kleine Lady soll hier bleiben. Warum eigentlich nicht. Sie wird bestimmt nicht so wie du ständig Reißaus nehmen.« Vorsichtig bückte sie sich nach Bienchen und nahm sie auf ihre Arme. Ja, die Süße gefiel ihr, obwohl Joschi nach wie vor ihr absoluter Favorit

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