Ein skandalöses Geheimnis: Roman (German Edition)
ohne Umwege. Trotzdem riss er sich von ihr los, atmete heftig. »Ich sollte es nicht überstürzen, du sollst diesen Augenblick genießen und dir alle Lust schenken lassen …«
Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen. »Nein, komm schnell. Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet, Leo.« Stöhnend suchte sie seinen Mund, und ehe er es sich versah, saß sie rittlings auf seinen Schenkeln, während ihre Zungen sich ein hitziges Duell lieferten. Als sie ekstatisch den Kopf nach hinten warf, vergrub er sein Gesicht an ihrem Hals und atmete den Zitronenduft ihres Haares ein, knabberte an ihrem Ohrläppchen, bevor er ihren Morgenmantel weiter aufschob und ihn von ihren Schultern streifte. Doch kaum streckte er die Finger nach den Schnüren ihres Korsetts aus, legte sie ihre Hände über seine.
»Nein«, wisperte sie.
Er erstarrte. Wollte sie ihn etwa bitten aufzuhören? Als sie aufsprang, schaute er sie nur fassungslos an.
»Aber …«
Mit einem sündigen Lächeln beugte sie sich über ihn und gab ihm einen schnellen Kuss. »Zieh es mir nicht aus. Ich mag unsere Spielchen.«
Mit einem erleichterten Stöhnen zog er sie wieder auf seinen Schoß. Sie sah ihm fest in die Augen. »Meine Unterhose hingegen werde ich wohl nicht brauchen.«
Ehe sie sich abwenden konnte, griff er nach ihren Händen. »Lass mich …«
Sie schloss die Augen und biss sich in die Unterlippe wie ein verschämtes kleines Mädchen, während sie nickte. Langsam ließ er seine Hände nach unten sinken, und als seine Finger über ihre nackten Füße strichen, lief ein Zittern durch ihren Körper. Es war erst der Anfang.
Zärtlich erkundete er ihre Waden und schob seine Hände unter den Saum ihres Hemdchens, und sie griff wie Halt suchend nach seinen Schultern. Immer weiter glitten seine Hände nach oben, bis sie an ihrer Taille ankamen und dort die Bänder der Unterhose lösten. Er umfasste ihre Hüften, ihren Po und spreizte ihre Schenkel, sodass sie genau über ihm saß. Die Augen geschlossen, die zitternden Lippen leicht geöffnet bot sie den Anblick einer Frau, die völlig im Bann seiner Berührungen stand und voll freudiger Erregung der Dinge harrte, die sie erwarteten.
Seine Hände glitten nach vorne, wanderten über ihren Bauch nach unten, bis er mit den Daumen die Löckchen teilte und die feuchte Spalte darunter zu erkunden begann. Sie stöhnte laut und bebte am ganzen Körper, als er ihre empfindsamste Stelle fand und mit beiden Daumen massierte.
»O Leo«, hauchte sie atemlos. Sie öffnete die Augen und beugte sich über ihn. »Ich will mit dir zusammen sein, alles erfahren, gemeinsam mit dir.«
»Du willst, dass ich in dich komme?«, fragte er mit belegter Stimme.
»Ja, o ja.« Ein Schaudern ging durch ihren Körper, und sie drückte sich gegen ihn, sodass sich ihre heiße Scham durch die Hose um sein steifes Glied legte und sich daran rieb, während er ihr Korsett herunterzog und ihre verlockenden Brüste mit seinem Mund eroberte, als sei er völlig ausgehungert.
»Warte, warte«, rief er heiser und tastete mit fahrigen Fingern nach den Verschlüssen an seiner Hose. Er dachte an nichts anderes, konnte an nichts anderes denken, als endlich in ihr zu sein. Dann hob er sie an und drang schnell in sie ein, nahm ihr die Jungfräulichkeit ohne Vorwarnung. Als sie aufschrie, schrak er zusammen.
Kapitel 18
Der Schmerz kam so plötzlich und unerwartet, dass sie den Schrei nicht unterdrücken konnte. Doch nach einer Weile schon merkte sie, wie er wieder nachließ, und sie spürte nur noch Leo, der ganz tief in ihr war, sie ausfüllte und dehnte.
»Ich habe dir wehgetan«, sagte er mit gepresster Stimme. »Weil ich vergessen habe, dass du …«
»Oder weil du glaubtest, ich hätte mit Roger Eastfield geschlafen«, sagte sie spöttisch und verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln.
Er küsste sie, von zärtlicher Sorge erfüllt, und sah sie eindringlich an. »Nein, daran habe ich wirklich nur ganz kurz gedacht.«
Sie lachte unsicher. »Stimmt. Man kann sich kaum vorstellen, dass ein so großartiger Künstler sich mit einer solch alten Jungfer einlassen würde.«
Mit einer heftigen Bewegung umfasste er mit beiden Händen ihr Gesicht und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. »Leg mir keine Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Und rede überhaupt nie wieder solchen Unsinn. Du solltest dir deines Wertes sehr wohl bewusst sein und dich nicht so geringschätzen, wie du es manchmal tust. Himmel, ich habe aus einem ganz
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