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Ein Vampir ist nicht genug - Roman

Titel: Ein Vampir ist nicht genug - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Rardin Charlotte Lungstrass
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zu erhalten. Das weiß ich jetzt.«
    Das war das Beste, was ich an Entschuldigung bekommen würde für die Kluft, die er zwischen uns geschaffen hatte.
    Ich nickte nur. »Ich muss jetzt gehen.« Ich hatte so lange im Auge des Sturms gestanden, wie ich konnte. Jetzt zog er mich zurück, trieb mich nach Hause.
    David konnte den Blick nicht von mir wenden, der plötzlich alarmiert war. »Wie hast du das gemacht, Jazzy? Du bist nicht … tot, oder? Denn du hast verdammte Ähnlichkeit mit einem Geist, wie du so dastehst.«
    »Nein.« Ich lachte unbehaglich. »Natürlich nicht. Ich bin nur seltsam.«
    Erleichterung machte sich auf Davids Zügen breit. »Na dann, okay. Ich … ich ruf dich an. Bald. Versprochen.«
    »Ich verlasse mich darauf, Dave. Pass auf dich auf.«
    Ich ließ zu, dass der Sturm mich von meinem Zwilling und seinem Team fortriss. Dann flog ich zurück zur Zigeunerhöhle und kehrte mit schmerzhafter Geschwindigkeit in meinen Körper zurück. Keuchend sah ich mich um. Glücklicherweise hatte ich es noch bis zu einem der Sofas geschafft. Cole, Bergman und Cassandra beugten sich besorgt über mich, wie Schwestern in der Notaufnahme.
    »Wow, was ist hier gerade passiert?«, fragte ich. »Ich meine, was habe ich gesagt?«
    »Nicht viel«, klärte Cole mich auf. »Du bist plötzlich blass geworden und hast geschwankt, also haben wir dich hier hingesetzt. Du hast ein paarmal ›David‹ gesagt. Ist das dein …«

    »Bruder«, ergänzte ich. »Mein Zwillingsbruder.«
    Cole wirkte beeindruckt. »Ein Zwilling, wow. Ich hätte wetten können, dass sie nach dir die Form zerbrochen haben.«
    »Danke.«
    Cassandra spielte nervös an ihren Fingern herum, sie schien immer aufgeregter zu werden. »Aber jetzt gibt es doch sicher jemanden, den Sie anrufen können, oder? Jemand muss David aufhalten, bevor …«
    »Ja, natürlich«, sagte ich und legte Besorgnis in meine Stimme. Es hatte keinen Sinn, dieses letzte Abenteuer jetzt mit ihnen zu teilen. Vielleicht später, wenn mir bis dahin ein Weg eingefallen war, wie ich diese Geschichte erzählen konnte, ohne dass es sich anhörte wie eine schlechte Star Trek -Episode.
    Ich suchte mein Handy heraus. »Kann ich hier irgendwo in Ruhe telefonieren?«, fragte ich.
    Cassandra nickte, scheuchte die Männer aus dem Zimmer und schloss behutsam die Tür hinter sich.
    Ohne darüber nachzudenken, wählte ich. Ich war wahrscheinlich noch überraschter als Albert, als er an den Apparat ging und meine Stimme hörte.
    »Dad?«
    »Jasmine? Was ist passiert?«
    »Nichts. Da war etwas, aber das hat sich erledigt.« Ich unterbrach mich. Ich musste. Die unterdrückten Tränen drängten sich in meine Stimme, und der nächste Schritt wäre gewesen, sich am Telefon bei Daddy auszuweinen. Niemals. Vielleicht spürte Albert das, denn er sagte als Nächstes: »Die Pflegerin ist gekommen. Verdammt noch mal, Jaz, sie ist ein Er! Ich meine, Shelby ist ein Kerl. Er war Sanitäter bei der Armee. Ist das zu fassen? Und er spielt verdammt gut Poker.«

    »Wirklich? Das ist doch super!« Ich verlieh meiner Stimme so viel Heiterkeit und Keckheit, dass selbst ein Cheerleader das Kotzen gekriegt hätte.
    Albert brauchte einen Moment, um den Mist aus dem Ohr zu kriegen. Dann sagte er: »Leg auf, Jasmine. Ich rufe dich vom anderen Telefon aus zurück.«
    »Okay.« Ich legte auf. Ich setzte mich auf das Sofa und wartete. Als das Telefon klingelte, drückte ich hastig den Knopf und sagte: »Dad, du hast gar kein anderes Telefon.«
    »Habe ich wohl.« Er klang ernster, mehr wie der Vater, den ich bewundert und gefürchtet hatte, als ich aufgewachsen war. So hatte er seit Jahren nicht mehr geklungen. »Wir können offen reden, das ist eine sichere Leitung.«
    »Hast du gerade ein dickes Stück Schokoladenkuchen gegessen? Denn du hast gerade ›sichere Leitung‹ gesagt. Oder waren es Donuts?«
    »Ich werde mich kurzfassen, Shelby ist in der Küche und macht mir etwas zu essen, von dem er behauptet, dass ich es mögen werde, und ich will nicht, dass er neugierig wird. Ich habe eine sichere Leitung, weil ich, als ich aus dem aktiven Dienst ausgestiegen bin, freiberuflich ein bisschen für die CIA tätig war. Ich berate sie immer noch hin und wieder, weshalb ich auch immer noch dieses Telefon habe.«
    »Aber, du bist wegen deiner Diabetes aus dem Dienst entlassen worden. Warum sollte …«
    »Damals hatte ich noch keine«, erklärte Albert. »Was ich aber hatte, war ein gewisses Expertenwissen über Spionage, von dem

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