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Eine Braut zu Weihnachten

Eine Braut zu Weihnachten

Titel: Eine Braut zu Weihnachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Alexander
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warum ich Zeit mit ihr allein verbringen muss? Ich kann sie unmöglich dazu überreden, mich zu heiraten, wenn wir von einem Haufen Hadley-Attwaters umgeben sind.« Sebastian stand auf. »Und deshalb müsst ihr wieder abreisen. Und zwar sofort.«
    »Setz dich, Sebastian«, befahl Bianca streng. »Wir sind das Geringste deiner Probleme. Oder werden es bald sein.«
    »Ich wage kaum zu fragen, was du damit meinst.« Aber die Antwort dämmerte ihm schon, und so setzte er sich wieder hin und betete, dass er sich irrte. »Als ihr noch dachtet, hier würde eine Hochzeit stattfinden, sagtet ihr etwas davon, dass die ganze Familie dabei sein würde.«
    »O Gott.« Miranda zuckte zusammen.
    »Da ist noch etwas …«, sagte Bianca stockend.
    Er starrte seine Schwestern an. »Was?«
    Bianca und Miranda wechselten einen schuldbewussten Blick.
    »Wenn wir gewusst hätten …«, begann Miranda.
    Bianca verzog das Gesicht. »Wenn du uns nicht belogen hättest …«
    »Ich habe euch nie belogen!«
    »Du hast gesagt, du wärst bis Weihnachten verheiratet!«, fauchte Bianca. »Und bist du es?«
    »Nein, du bist es nicht«, warf Miranda verärgert ein. »Deshalb ist in so mancher Weise alles nur deine Schuld.«
    Sebastians Augenbrauen zogen sich zusammen. »Was ist alles meine Schuld?«
    »Dass du keine Ehefrau hast, zum Beispiel«, sagte Miranda.
    »Eine Frau, die alle zu sehen erwarten«, sagte Bianca schnell. »Wenn sie heute Nachmittag erscheinen.«
    »Wenn wer heute Nachmittag erscheint?«, Sebastian wurde lauter.
    »Vielleicht kommen sie ja auch erst morgen früh«, sagte Miranda schnell. »Sie waren sich noch nicht sicher.«
    »Von wem redet ihr?«, donnerte Sebastian.
    »Du brauchst nicht laut zu werden.« Bianca zupfte ein unsichtbares Fädchen von ihrem Ärmel und schnippte es weg. »Wir hatten uns schließlich darauf geeinigt, dass es deine Schuld ist, lieber Bruder.«
    »Wir hatten uns auf nichts dergleichen geeinigt.« Er starrte sie ungläubig an. »Also sagt schon – wer wird hier erscheinen?«
    »Der Rest der Familie«, antwortete Bianca freundlich lächelnd. »Außer Mutter und Portia, die schon nach Italien abgereist sind …«
    »Das erwähnten wir ja schon«, erinnerte Miranda ihn.
    »Aber Adrian und Evelyn und Hugh kommen.«
    »Und Diana bestand darauf, ihre Pläne zu ändern.« Miranda grinste. »Mit dem größten Vergnügen, wie ich vielleicht hinzufügen darf.«
    »Also kommt auch Diana mit ihrem Ehemann und natürlich auch mit den Kindern.«
    Sebastian riss erschreckt die Augen auf. »Wird irgendjemand aus der Familie nicht erscheinen?«
    »Nun bist du schon wieder ungastlich, Sebastian«, sagte Miranda eingeschnappt. »Es ist ja nicht so, als ob wir auch noch irgendwelche Tanten, Onkel oder Cousins eingeladen hätten.«
    »Und Mutter kommt ja auch nicht …«
    »Ja, ja, ich weiß.« Sebastian sprang auf und begann nervös im Zimmer auf und ab zu gehen. »Das ist immerhin schon etwas. Nicht viel, aber etwas. Aber abgesehen davon ist es eine Katastrophe.«
    »Nun stell dich doch nicht so an.« Bianca tat seinen Kommentar mit einem Achselzucken ab. »Es ist doch nur deine Familie, die zu Weihnachten zusammenkommt.«
    »Nur ? Nur? « Er starrte sie an. »Es ist nur der steife, spießige Earl of Waterston und seine ebenso biedere Ehefrau. Es ist nur der hoch angesehene Prozessanwalt Hugh Hadley-Attwater, der wahrscheinlich nicht einmal in Gedanken je vom Pfad der Tugend abgewichen ist. Die beiden Männer, die nur darüber entscheiden werden, ob ich es verdiene, die Erbschaft anzutreten, die mir mein Vater hinterlassen hat. Und es sind nur Diana und ihr Ehemann, Lord und Lady Ewiggestrige und ihre Dutzende von Kindern.«
    »Nur vier, glaube ich«, murmelte Miranda. »Kinder, meine ich. Nicht Dutzende. Vier Dutzend Kinder wären ja doch ziemlich extrem.«
    »Ihr müsst sie aufhalten!« Panik schwang in Sebastians Stimme mit.
    Bianca zog eine Augenbraue hoch. »Und wie sollen wir das deiner Meinung nach tun?«
    »Sie sind bestimmt schon unterwegs«, warf Miranda ein. »Und selbst wenn nicht – bis wir in der Stadt wären, wäre es ohnehin zu spät.«
    »Es ist nie zu spät.« Sebastian schüttelte den Kopf. »Selbst wenn ihr mitten in der Nacht eintreffen würdet, könntet ihr sie aufhalten.«
    »Sebastian …«, begann Miranda.
    »Ich könnte einen Boten mit einer Nachricht schicken«, sagte Sebastian, dessen Gedanken rasten. »Einen Lakai vielleicht. Ja, das könnte klappen.«
    »Und was würdest du ihnen

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