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Eine heißblütige Lady: Roman (German Edition)

Eine heißblütige Lady: Roman (German Edition)

Titel: Eine heißblütige Lady: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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Seine Lippen lagen noch immer auf ihren, während seine Hand nach oben wanderte und den sanften Schwung ihrer Taille erkundete. »Wir werden das hier gemeinsam tun.«
    »Ich glaube, darauf kommt es an, Mylord. Oder kann jemand allein die Ehe vollziehen?«
    Er konnte bei dieser bissigen Bemerkung kaum ein Schmunzeln unterdrücken, obwohl er bemerkte, dass sie die Worte atemlos hervorstieß.
    »Nein«, gab er zu. »Da hast du recht. Und das werde ich dir jetzt beweisen.« Seine Finger fanden ihre Brust, liebkosten den Nippel spielerisch und streichelten das zarte Fleisch an der Unterseite sehr behutsam.
    Sie antwortete darauf mit einem wortlosen Seufzen, was er als gutes Zeichen sah. Seufzen führte zu Stöhnen, und Stöhnen schließlich zu lustvollen Schreien, wenn man es richtig anstellte. Er kannte sich damit aus, und ein Seufzer zu diesem frühen Zeitpunkt war eine vielversprechende Entwicklung. Besonders, wenn er von einer unerfahrenen, anständigen Miss kam.
    Oder war sie gar nicht so anständig? Er schüttelte sogleich lächelnd den Kopf, während er das Bändchen am Ausschnitt ihres Nachthemds aufzog, ohne dass sie protestierte. Stattdessen gab sie sich ihm einfach hin. Ihre langen Wimpern beschatteten ihre weichen Wangen, und ihre Atmung beschleunigte sich, als er den Stoff beiseiteschob und eine feste Brust entblößte. Sie war nicht groß, nicht klein, sondern auf jede nur erdenkliche Weise perfekt. Sein Mund wanderte an ihrem Schlüsselbein entlang, bewegte sich nach unten und streifte zunächst nur die leise Schwellung ihrer Brust, als er nach ihrem Nippel suchte. Dann schlossen sich seine Lippen um die harte Spitze, und seine Zunge kreiste vorsichtig um sie.
    »Oh.«
    Was für eine beredte, einzelne Silbe, die ihr da entschlüpfte. Er saugte mit mehr Kraft an ihrer Brust, und ihre schmalen Hüften bewegten sich ruhelos unter ihm. Kleine Hände legten sich zögernd auf seine Schultern. Die Berührung war nur ganz leicht, doch erregte sie ihn ungemein.
    Auch wenn er es nicht erwartet hatte, er fand ihren Mut bewundernswert. Er war Frauen gewohnt, die ihm gefallen wollten und die sich wünschten, dass er ihnen Lust bereitete. Frauen, die genau wussten, was zu tun war. Julianne war offenbar noch nie auf so intime Weise geküsst worden. Dabei überraschte es ihn nicht, dass Harry sie nicht vor der Hochzeit angerührt hatte. Sie war erst knapp achtzehn gewesen, als sein Bruder verstarb, und die beiden waren zweifellos streng überwacht worden, wenn sie sich begegneten.
    Wenigstens würde sie die beiden Brüder dann nicht im Schlafzimmer vergleichen. Bei jedem anderen noch so winzigen Detail seines Lebens war er nicht sicher, wie er im Vergleich mit Harrys überschwänglichem und leichtherzigem Auftreten abschnitt. Für seinen älteren Bruder bedeutete die Ehe ein Zuhause, eine Frau und die zwangsläufig folgenden Kinder, die aus der Verbindung hervorgingen. Für Michael jedoch war der Gedanke, eine Familie zu gründen, eher etwas, das er sich nicht vorzustellen vermochte. Er war nicht sicher, wie man sich als Ehemann verhielt. Und wie es sein würde, Vater zu sein, wusste er noch viel weniger.
    Dennoch wäre eine baldige Schwangerschaft gut, um seine Mutter zufriedenzustellen und seinem Vater einen Ersatz für den Verlust des geliebten Sohns zu bieten. Und dann konnte er Julianne während ihrer Schwangerschaft aufs Land schicken.
    Ihn erfüllte der Gedanke, dass seine Pflicht, sie zu schwängern, ihm zweifellos Vergnügen bereiten würde, mit Dankbarkeit.
    »Ich werde dich jetzt entkleiden.« Er flüsterte die Warnung in das Tal zwischen ihren Brüsten, während seine Hände vorsichtig ihren Körper erkundeten und das Nachthemd Zentimeter für Zentimeter beiseiteschoben. »Keine Angst. Ich will dich nur ansehen. Und schmecken«, fügte er hinzu.
    Sie zog die Augenbrauen zusammen.
    Natürlich hatte sie keine Ahnung, was er damit meinte, begriff er. Diese Erkenntnis amüsierte ihn.
    Das Ausziehen ihres Nachthemds war ein Zupfen hier, ein bisschen nackte Haut da. Und während seine Hände auf Erkundungsreise gingen, atmete sie heftiger und gab kleine erotische Laute von sich. Er begann ihre Sinne nachhaltig zu bestürmen. Langsam entblößte er die verführerischen Brüste, einen schlanken Brustkorb, schmale Hüften und schließlich – natürlich! – das anmutige Dreieck aus dunklem Haar zwischen ihren Beinen.
    Schließlich ließ Michael das Nachthemd achtlos neben dem Bett auf den Boden gleiten.
    Jetzt musste

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