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Eine Nacht wie Samt und Seide

Titel: Eine Nacht wie Samt und Seide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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den Erfolg des heutigen Tages.«
    Alle stießen darauf an, tranken.
    Während er sein Glas sinken ließ, fing er durch den Raum Barnabys Blick auf. Immerhin einer unter den Anwesenden teilte seine Vorbehalte.
    Die anderen wandten sich wieder ihren Unterhaltungen zu, und er schaute Pris an, die an seiner Seite stand, an seinem Arm hing, sah ihr in die Augen, ihre glänzenden smaragdgrünen, unendlich faszinierenden Augen. Sie strahlten anders als vorher;
    er benötigte nur diesen einen Blick, um zu wissen, dass sie, zum ersten Mal, seit er sie kennen gelernt hatte, sorgenfrei war. Wie sie es sein sollte.
    Sein eigenes Lächeln vertiefte sich, und ihm wurde angesichts ihrer Freude warm ums Herz, er nahm ihre Hand, schob sie etwas abseits. »Barnaby hat erwähnt, dass du beinahe von Crom ertappt worden wärest.«
    Glücklicherweise hatte Barnaby dieser Nachricht die Information vorausgeschickt, dass alles gut gegangen war, sodass er einigermaßen gelassen reagieren konnte.
    Pris’ Lächeln verblasste nicht, aber ihre Augen weiteten sich. »Dem Himmel sei Dank, dass er da war - Barnaby, meine ich. Er hat Crom aufgehalten, bevor er in den Stall gehen konnte. Ich war mit Black Rose etwa auf der Hälfte des Weges den Gang hinunter - ich hätte es nie nach draußen geschafft, wenn Barnaby nicht gewesen wäre.«
    »In solchen Situationen ist er durchaus nützlich. Also, wie ist es gelaufen?«
    Das erzählte sie ihm nur zu gerne. Er hörte zu, achtete nicht nur auf ihre Worte, sondern auch auf ihre melodische Stimme, den hellen Klang, den leichten Akzent, der ihn stets in seinen Bann zu ziehen vermochte, und ihre überschwängliche Freude, die sie nicht unterdrücken konnte, was sie auch gar nicht wollte.
    Ihre Worte, ihre Stimme legten sich um sein Herz, wärmten ihn von innen heraus auf eine geheimnisvolle Weise, die er nicht richtig beschreiben konnte.
    »Aber was ist mit dir?« Sie sah ihn fragend an. »Wie ist es dir mit Harkness ergangen?«
    Er berichtete es ihr, dann stellte er sich aufrechter hin und schaute über die Köpfe um ihn herum. »Wo wir gerade von Harkness sprechen, lass uns zu Barnaby gehen und mit ihm reden - später ist noch mehr passiert.«
    Er nahm ihre Hand und führte sie durchs Gedränge, blieb stehen, als sie darauf bestand, dass er sich von den Sandwiches und anderen Köstlichkeiten bediente, die auf dem Tisch lagen. So bewegten sie sich weiter durch die Anwesenden, begrüßten und bedankten sich bei allen Burschen aus seinen und Demons Ställen, die sie sahen.
    Die drei Stewarts nahmen sich die Zeit, zu ihm zu kommen, ihm zu gratulieren und die Hand zu schütteln, ihm auf die Schulter zu klopfen. Alle drei waren nicht nur erfreut, sondern zutiefst entzückt über den Ausgang seiner Ermittlungen über die Manipulationen beim Rennbetrieb.
    »Den Schuften, die unseren Sport zu verderben suchen, einen solchen Schlag zu versetzen - nun, mein Junge, was mehr können wir verlangen?« Lord Canterbury klopfte ihm noch einmal auf die Schulter. »Noch nicht einmal Ihr Vater hätte es besser machen können.«
    Es war klar, dass jemand ihnen alles erklärt hatte; Dillon fragte sich, wer das wohl gewesen war.
    Der General saß neben Eugenia; nachdem auch sie ihm herzlich gratuliert hatte, bemerkte er Dillons Blick und lächelte schlicht. »Gut gemacht, mein Junge. Es war richtig, das Risiko einzugehen.«
    Während Dillon in die alten Augen seines Vaters schaute, fasste er seine Hand, hielt sie einen Moment lang, ehe er sie lächelnd losließ. Wenn sein Vater es den Stewarts erzählt hatte, dann weil er das Gefühl hatte, er müsse ihn schützen und sicherstellen, dass, nachdem er das Risiko eingegangen war, er nun keine unangenehmen Folgen zu erdulden hätte. Eine verständliche Reaktion, aber ...
    Das ungute Gefühl beiseiteschiebend erlaubte er Pris, ihn zu Barnaby zu steuern, der mit Russ, Adelaide und Patrick plauderte.
    Pris blieb bei Dillon stehen, während er und die anderen Bemerkungen über die Ereignisse des Tages austauschten und ihren wunderbaren Plan noch einmal durchgingen. Sie konnte einfach nicht aufhören zu lächeln; es fiel ihr schwer, sich zu erinnern, wann ihr das letzte Mal so leicht ums Herz gewesen war, am liebsten hätte sie vor Freude getanzt. Ihre ganze Selbstbeherrschung war nötig, um nicht zu zappeln.
    »Ich kann gar nicht glauben, dass alles vorbei ist.« Adelaide strahlte Dillon an, dann sah sie zu Russ an ihrer Seite. »Es ist eine solche Erleichterung.«
    Genauso wie Pris

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