Eine skandalöse Braut
nehme an einigen Vergnügungen teil, aber die wenigen wähle ich mit Bedacht aus. Neuerdings stehe ich bei Sonnenaufgang auf, um mit einer wunderschönen Lady gemeinsam morgens auszureiten. Das ist mein Leben, und du gehörst jetzt dazu. Vergiss alles, was du über mich gehört hast.«
»Ab heute können wir morgens gemeinsam aufstehen.« Ihr Lächeln war wie der Sonnenaufgang – strahlend und bewegend.
»Aus demselben Bett«, stimmte er zu. Er schob die Hose herunter. Sein Schwanz war geschwollen und hart, und er konnte es kaum erwarten, sie endlich unter sich zu spüren. Ihre Wärme, ihre aufnahmebereite Nässe.
»Wir werden kein typisches Paar des ton sein, oder? Mit getrennten Schlafzimmern?« Sie lachte. Mit dem offenen Haar und den geschmeidigen Gliedern war sie einfach verlockend.
»Wir können sein, was wir wollen«, bemerkte er leise. Dann riss er sie wieder in seine Arme.
Das erste Mal war ein Abenteuer gewesen, sinnlich und ganz vorsichtig. Eine Entdeckungsreise, die jene beiden forschenden und verbotenen Küsse fortsetzte. Das hier aber … Oh. Es war völlig anders.
Tante Sophia war wahrhaftig ein Schatz. Sie hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt, als sie Amelia mit Alex durchbrennen ließ. Sie war ja schon von Natur aus unkonventionell, aber sie hatte zudem versichert, sie werde die Sache mit ihrem Vater schon in Ordnung bringen. Wie sie das bewerkstelligen wollte, war Amelia ein Rätsel, aber im Moment verschwendete sie auch keinen Gedanken mehr daran.
Die spätnachmittägliche Sonne strömte durch das kleine Fenster in das gemütliche, zauberhafte Schlafzimmer. Es wurde von dem Bett dominiert, was in der gegenwärtigen Situation durchaus angemessen war. Sie hatte eigentlich nicht erwartet, dass sie sich vor Einbruch der Dunkelheit liebten. Ihr Mangel an Erfahrung wurde jedoch durch ein verzweifeltes Verlangen wettgemacht.
Sie hatte nicht einmal geahnt, dass sexuelles Verlangen so sein konnte.
Liebe findet ihre Liebe …
Wenn Shakespeare recht hatte, dann war sie die glücklichste Frau auf Erden. Alex’ Hände glitten ihre Arme hinauf. Er umfasste ihre Schultern, dann eroberte sein Mund ihren, und der Kuss verbrannte sie schier. Seine Zunge ließ sie innerlich schmelzen. Amelia sank nieder und gab sich freudig und leidenschaftlich seiner Umarmung hin.
Haut an Haut hielten sie sich aneinander fest. Ihre Lippen hingen an seinen, während er sie mit starken Armen umfasst hielt. Schamlos schmiegte sie sich an ihn. Der Beweis seines Verlangens drückte sich hart und heiß durch das Unterhemd gegen ihren Körper. Jene Nacht in ihrem Bett war eine süße, verbotene Initiation in die Freuden körperlicher Lust gewesen. Aber diese Nacht würde ihr nichts als Leidenschaft schenken.
»Ich will dich nackt in meinen Armen halten.« Alex öffnete das Band ihres Unterhemds. Sein Atem brandete heiß gegen ihr Ohr. »Ich will dich auf jede nur erdenkliche Weise haben. Diese Nacht gehört nur uns. Ich will, dass es perfekt wird. Wie oft habe ich dir schon gesagt, wie schön ich dich finde?«
Ihr Lachen war impulsiv und leise. »Mehr als ein oder zwei Mal, Mylord.«
»Gut.« Seine Hände glitten tiefer und schoben ihr Unterhemd nach unten, bis es zu Boden fiel. »Ich liebe es, wie du erbebst, wenn ich dich küsse.« Wie um seine Worte zu unterstreichen, drückte er seine Lippen auf die kleine Kuhle unterhalb ihres Ohrs.
Und wie auf ein Stichwort erbebte sie. Seine Brust war muskulös, genau das richtige Gegenstück zu ihren anschmiegsamen Brüsten. Ihre Nippel waren wieder hart. Amelia legte den Kopf in den Nacken und gewährte ihm, ihren empfindlichen Hals zu liebkosen. »Ich kann nicht anders«, flüsterte sie.
»Du bist perfekt.« Sie konnte spüren, wie sich seine Lippen auf ihrer Haut zu einem Lächeln verzogen. Alex bahnte sich mit Lippen und Zunge einen Weg nach unten. »Wir sorgen dafür, dass es für den Rest unseres Lebens so bleibt, einverstanden?«
Als könnte sie ihrer Zustimmung jetzt noch Ausdruck verleihen … Sein Mund umschloss einen Nippel. Er saugte zärtlich an ihr, woraufhin sie erneut erschauerte. Seine Arme hielten sie umfasst, während seine Zunge etwas sehr Verbotenes machte und ein lustvolles Beben bis in ihren Unterleib sandte. »Alex.«
Er antwortete darauf nicht, sondern reizte weiter die eine Brust, ehe er sich der anderen widmete und ebenso an ihr nuckelte, an ihr saugte und ihren willigen Körper erregte.
Fühlte es sich wohl immer so gut an, schamlos zu sein,
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