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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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rüde.
    "Natürlich. Halte dich bloß nicht für so interessant", antwortete Madison spöttisch.
    Der Blick, den Gideon ihr zuwarf, hätte töten können. "Wenn du schon hier bist, dann mach dich wenigstens nützlich. Du kannst meine Tasche tragen." Er drehte sich um und ging schnell aus dem Zimmer, ohne sich darum zu kümmern, ob sein Befehl befolgt wurde oder nicht. Und ein Befehl war es gewesen!
    Claire blickte Gideon hinterher und schüttelte den Kopf. "Es tut mir wirklich Leid, Madison. Er hat nicht gerade die beste Laune. Vielleicht hättest du nicht kommen sollen."
    "Und mir das hier entgehen lassen?" Madison lächelte, nahm die Tasche, in der sich Gideons Abendgarderobe befand, und folgte Claire zur Tür. "Jetzt, da ich weiß, dass Gideon nicht ernstlich verletzt ist, finde ich die ganze Situation sogar ein wenig komisch."
    Und das stimmte. Als Edgar ihr von dem Überfall berichtet hatte, hatte sie sich zu ihrer eigenen Überraschung Sorgen um Gideon gemacht. Eigentlich hatte er es ja nicht verdient, nachdem er sie so einfach ohne ein Wort des Abschieds hatte sitzen lassen, aber sie hatte sich trotzdem davon überzeugen wollen, ob alles in Ordnung war.
    Gideons übliches arrogantes Verhalten hatte ihr bewiesen, dass er sich auf dem Wege der Besserung befand. Das Einzige, was gelitten hat, dachte sie, ist sein Stolz.
    Claire lachte leise. "Er kommt mir vor wie ein brummiger Bär mit einer Beule."
    "Nein, wie Gideon mit einer Beule, was viel schlimmer ist."
    Auch Madison hatte zu lachen begonnen. "Aber jetzt sollten wir uns beeilen, Claire. Ich glaube nicht, dass es ihm gefallen wird, wenn er auf uns warten muss."
    Sie holten Gideon an der Aufnahme ein, wo er gerade einige Papiere unterschrieb und damit auf eigene Verantwortung das Krankenhaus vorzeitig verließ. Die Schwester warf Madison und Claire über seinen gebeugten Kopf hinweg einen
    mitleidigen Blick zu. Sie fragte sich wohl, wie man es mit so einem Mann überhaupt aushalten konnte!
    Ungeduldig schob Gideon der Schwester die Formulare zu und verließ das Krankenhaus, ohne sich noch einmal
    umzublicken.
    Madison und Claire folgten ihm zu den vor dem Krankenhaus bereitstehenden Taxis. "Meine Verabredung heute Abend kann ich jetzt ja wohl in den Wind schreiben." Bedauernd blickte Claire an sich herunter. Sie trug ein schwarzes Abendkleid und eine rote Jacke. Offensichtlich hatte sie für den Abend ganz andere Pläne gehabt, als ihren Chef im Krankenhaus zu
    besuchen.
    "Das brauchst du nicht", sagte Madison und beobachtete, wie Gideon ein Taxi heranwinkte. "Was Gideon in den nächsten Stunden braucht, ist ein Sündenbock, auf dem er herumhacken kann. Das musst ja nicht du sein, das kann genauso gut ich übernehmen."
    Claire runzelte nachdenklich die Stirn. "Ich weiß nicht…"
    "Ich schon. Ich komme schon klar."
    Aber Claire war immer noch skeptisch. "Er kann ganz schön unangenehm werden, Madison."
    "Das schreckt mich nicht ab. Ich kenne ihn gar nicht anders.
    Keine Sorge, ich weiß ihn schon zu bändigen." Sie umarmte Claire kurz. "Mach dir einen schönen Abend. Gideon kannst du getrost mir überlassen." Sie blickte zum Taxi hinüber, in dem Gideon bereits saß und auf sie wartete.
    "Danke", sagte Claire erleichtert. "Du hast etwas gut bei mir."
    Schnell lief sie zu einem der Wagen, stieg ein und winkte Madison zum Abschied noch einmal kurz zu.
    Madison ging aufreizend langsam zu dem Ta xi, in dem
    Gideon schon ungeduldig auf sie wartete. Sie ließ sich den Kofferraum öffnen und verstaute die Tasche. Danach setzte sie sich neben Gideon auf die Rückbank.
    "Du also hast den schwarzen Peter gezogen", sagte er missmutig.
    Madison zuckte die Schultern. "Claire hat eine Verabredung."
    "Du doch auch, wenn mich nicht alles täuscht."
    Auch der große Gideon Byrne hat nicht immer Recht, dachte Madison schadenfroh. Simon hatte sie zwar wie geplant
    angerufen, aber da Madison von Claire erfahren hatte, dass sie am Montag sehr früh zur Isle of Man aufbrechen würden, hatte sie vorgeschlagen, aus dem Abendessen ein Mittagessen zu machen. Zu der Zeit hatte sie keine Ahnung gehabt, dass Gideon im Krankenhaus war und sie ihn wenige Stunden später dort besuchen würde.
    "Mit Simon Cauley", sagte Gideon, als Madison ihm nicht gleich antwortete.
    "Der Film gestern Abend hat mir sehr gut gefallen", erwiderte sie ausweichend.
    "Mir auch." Gideon nickte unwillig. "Aber ich glaube, dass Simon Cauley auch ohne unsere Glückwünsche auskommen
    wird."
    Doch Madison hatte ihm

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