Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)
war schneller als er; sie warf sich auf den Boden, hielt ein Bein von ihm umklammert und sah, wenn auch erschrocken, dass er ebenfalls zu Boden ging. Wenn er nicht rechtzeitig seine Hände ausgestreckt hätte, wäre es vielleicht ein böser Sturz geworden. Er hatte sich von der Überraschung noch nicht erholt, als Mary auf ihm lag, seine Hose öffnete und ihre heiße, nasse Pussy über sein halb steifes Organ stülpte.
Es blieb nicht lange halb steif, dafür sorgte Mary. Sie wand sich auf ihm mit erfahrenem Geschick. Sie schien ihn als Person gar nicht richtig wahrzunehmen; er war nur das Instrument zu ihrer Befriedigung. Sie hatte den Kopf hoch erhoben und die Augen geschlossen, und die Ekstase drang aus jeder Pore ihres Gesichts. Sie war nicht in der Lage, an die möglichen Konsequenzen ihres Tuns zu denken, sie war nur damit beschäftigt, ihren orgasmischen Rausch zu schaffen.
Ric konnte seine körperliche Reaktion nicht steuern. Er konnte kaum glauben, was mit ihm geschah. Diese Frau vergewaltigte ihn mitten im Flur, und je mehr sie auf ihm hüpfte und die Hüften kreisen ließ, desto größer wurde seine Erregung.
Ihr Orgasmus setzte recht bald ein, und ihre überlaufenden Säfte tränkten seinen Schaft und beschmutzten seine Hose. Allmählich beruhigte sich die Frau auf ihm; sie massierte sich mit beiden Händen die Brüste und stieß eine Reihe von langgezogenen Stöhnlauten der Befriedigung aus.
Ric war noch längst nicht befriedigt. Er schob das Dienstmädchen von seinen Hüften, kam auf die Füße und zerrte sie mit sich in sein Zimmer. Dort drückte er sie aufs Bett und stieß von hinten in sie hinein, um das zu beenden, was sie so wild begonnen hatte.
Ein kühler Luftzug strich über Melanies Körper und weckte sie aus dem Schlaf. Sie nahm wahr, dass sie nackt und ohne Decke auf ihrem Bett lag. Die Erinnerung, wieso sie in diesem Zustand da lag, ließ sie mit einem Schlag hellwach werden.
Sie stieg vom Bett auf, band einen warmen Umhang über ihre Nacktheit und ging zum Fenster, um die Vorhänge weit zu öffnen. Sie setzte sich auf den Platz am Fenster, umfasste die angezogenen Knie mit den Händen und schaute hinaus auf die nachtschlafende Landschaft.
In ihren Gedanken ging sie alle Szenen noch einmal durch, seit sie das erste Mal einen Blick auf den dunklen Fremden geworfen hatte, als sie nicht den Hauch einer Ahnung hatte, dass er der unbekannte Alaric Wilberforce war, über den sie so vernichtend zu ihrer Cousine Dita gesprochen hatte.
Der Enkel, der glaubte, dass sie kein Recht auf Jeremiahs Vermögen hatte. Im Nachhinein fielen ihr verschiedene Dinge auf, die ihren Verdacht hätten nähren können, besonders seine beleidigenden Kommentare über ihre Sexualität.
Als er ihr zur Kuppe gefolgt war und sie sich so leidenschaftlich wild geliebt hatten, war sie sicher gewesen, dass seine Gefühle für sie denen entsprachen, die sie für ihn hegte. Wie sehr sie sich doch geirrt hatte!
Ric hatte sie schmählich betrogen, er hatte sie hintergangen und hatte mit ihren Gefühlen gespielt. Das würde sie ihm nie verzeihen können. Sie nahm sich vor, Ric und Delie am Morgen fortzuschicken. Wenn sie überhaupt jemanden heiratete, dann war es Pieter, der ihr vergangene Nacht gezeigt hatte, wie liebevoll und leidenschaftlich er war.
Vielleicht wäre sie aber glücklicher, wenn sie als lustige Witwe mit einer ganzen Reihe von feurigen Liebhabern durchs Leben ginge.
Weniger als eine halbe Stunde später vergoss Melanie wieder viele Tränen um Ric. Sie begriff inzwischen, dass sie viel zu nervös und verwirrt war, um vernünftige Entscheidungen treffen zu können.
Wenn doch nur ihre Cousine jetzt bei ihr wäre! Sie brauchte dringend jemanden, der Verständnis für sie hatte, dem sie ihr Herz ausschütten konnte. Als der perlmuttartige Dunst den neuen Tag ankündigte und die Dunkelheit draußen den vertrauten Formen wich, zündete Melanie eine Lampe an und schrieb einen langen Brief an Dita.
Elftes Kapitel
Für Constable Robert Smith war der eine freie Tag im Monat, den er zur eigenen Verfügung hatte, der jeweilige Höhepunkt eines sonst kaum bemerkenswerten Daseins. Die Streifengänge auf den Straßen des vorstädtischen Sydney boten nicht viel Aufregung, ebenso wenig die Festnahmen von Betrunkenen und Schandmäulern.
In den zwanzig Jahren als Polizist hatte er kein einziges Mal jemanden wegen eines ernsthaften Verbrechens festgenommen. Diese besondere Ehre schien immer den Kollegen zuzufallen. Mit
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