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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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nicht enttäuschen.«
    »Sorgen Sie dafür, dass Marsha Stibbs endlich Gerechtigkeit widerfährt.«
    Peabody drückte die Akte wie ein geliebtes Kind an ihre Brust. Und legte sie, bis sie wieder auf der Wache waren, nicht mehr aus der Hand.
    Als sie aus der Garage in Richtung ihres Dezernates fuhren, sah sie ihre Vorgesetzte fragend an. »Lieutenant?«
    »Hmm?«
    »Wäre es vielleicht möglich, McNab darum zu bitten, dass er mir bei der Auswertung der elektronischen Daten hilft? Ich meine, beim Überprüfen von Marshas Links und ihrem Handy, der Disketten aus der Überwachungskamera im Haus und Sachen in der Art.«
    Eve stopfte die Hände in die Hosentaschen. »Es ist Ihr Fall.«
    »Es ist mein Fall«, wiederholte Peabody mit ehrfürchtiger Flüsterstimme und marschierte dann, bis über beide Ohren grinsend, den Korridor hinab.
    »Was zum Teufel ist das für ein Lärm?« Eve runzelte die Stirn und legte instinktiv eine Hand an ihren Stunner, als durch die Tür ihrer Abteilung lautes Rufen, Pfeifen und fröhliches Gelächter drang.
    Sie trat vor ihrer Assistentin durch die Tür und sah sich eilig um. Niemand saß an seinem Schreibtisch. Mindestens ein Dutzend Dienst habender Beamter standen in der Mitte des Büros zusammen und feierten, so wie es klang, offenbar ein ausgelassenes Fest.
    Sie schnupperte. Es roch tatsächlich nach frischem Backwerk, dachte sie verblüfft.

    »Was zum Teufel geht hier vor sich?« Obwohl sie so laut wie möglich brüllte, ging ihre Stimme einfach unter, und erst als sie ihr »Pearson, Baxter, Delricky!« mit einem rüden Schlag auf Pearsons Schulter und einem harten Ellenbogencheck in Baxters Bauch verstärkte, drehten sich die Männer zu ihr um. »Glaubt ihr vielleicht alle irrtümlich, dass der Tod vorübergehend Ferien oder so was macht? Wo in aller Welt habt ihr den Süßkram her?«
    Sie bohrte Baxter einen Finger in die Brust, und er stopfte sich eilig die Überreste eines Tortenstücks in seinen weit aufgerissenen Mund. Da er im Ergebnis nicht mehr sprechen konnte, streckte er einfach grinsend einen Arm in Richtung eines Tisches aus, der sich unter Torten, Plätzchen und den Überresten eines riesigen gedeckten Apfelkuchens bog.
    Direkt neben dem Tisch standen zwei Zivilisten. Der hoch gewachsene, schlanke Mann und die etwas dralle, hübsche Frau schenkten gerade lächelnd irgendeine blass pinkfarbene Flüssigkeit aus einem riesengroßen Glaskrug an die Beamten aus.
    »Schluss! Ihr alle kehrt auf der Stelle zurück an eure Plätze und fahrt mit eurer Arbeit fort. Dies ist wohl kaum der rechte Zeitpunkt für einen verdammten Kaffeeklatsch.«
    Ehe sie sich zu den Zivilisten vorarbeiten konnte, schrie ihre Assistentin plötzlich gellend auf.
    Eve wirbelte herum, zückte ihren Stunner und wäre um ein Haar von Peabody umgeworfen worden, als diese schnurstracks an ihr vorbeilief und sich auf die beiden Zivilpersonen warf.
    Der Mann zog Peabody in seine Arme und schwenkte
sie mühelos im Kreis, was bei seiner schmächtigen und ihrer eher stämmigen Gestalt bestimmt nicht einfach war. Die Frau drehte eine Pirouette, streckte ebenfalls die Arme aus und gemeinsam quetschten beide die junge Polizeibeamtin gnadenlos zwischen sich ein.
    »Mein Mädel. Meine DeeDee.« Das Gesicht des Mannes verriet eine derart unverhohlene Freude, dass Eve den Stunner sinken ließ.
    »Daddy.« Halb schluchzend und halb kichernd vergrub Eves Assistentin ihr Gesicht an seinem Hals.
    »Gleich platze ich«, murmelte Baxter, schnappte sich aber trotzdem ein weiteres Stück Gebäck von dem überladenen Tisch. »Die beiden sind vor einer Viertelstunde mit all dem wunderbaren Zeug hier aufgetaucht. Schmeckt einfach phänomenal«, fügte er hinzu und schob sich das Teilchen genüsslich in den Mund.
    Eve trommelte mit ihren Fingern auf ihrem rechten Schenkel. »Was war das für ein Kuchen?«
    Baxter sah sie grinsend an. »Ein außergewöhnlich guter«, erklärte er ihr fröhlich und machte sich gemächlich auf den Weg zurück an seinen Tisch.
    Endlich lockerte die Frau den todbringenden Griff um Peabodys Taille und wandte sich an Eve. Mit ihrem bis auf die Hüfte fallenden rabenschwarzen Haar war sie wirklich ungeheuer hübsch. Ihr blauer Rock fiel weich auf schlichte geflochtene Sandalen, und über ihrer langen, weiten, leuchtend gelben Bluse baumelten mindestens ein halbes Dutzend bunter Ketten auf ihre volle Brust.
    Ihr Gesicht war weicher als das von ihrer Tochter, und ihre leuchtend braunen Augen wurden von den

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