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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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einer vagen Vermutung wegen die Gesetze übertrittst.«
    »Wenn du so viel Zeit und Energie auf diese Spur verwendest, scheint es mehr als eine vage Vermutung zu sein.«
    »Ich weiß, dass sie einen kurzen Urlaub machen wird. Vielleicht nicht jetzt sofort, aber in absehbarer Zeit. Sie braucht diese kurzen Luxustrips in irgendwelche teuren Spas wie die Luft zum Atmen, und hier in New York einen Schönheitssalon oder etwas in der Richtung zu besuchen wäre einfach zu riskant. Sie will sich bestimmt nicht nur belohnen, sondern vor allem neue Kraft sammeln, bevor sie ihr Glück bei dir versucht. Obwohl es ihr in Denver durchaus möglich gewesen wäre, hat sie sich dort nicht die Zeit dafür genommen. Sie sucht etwas Exklusives, ein Zentrum mit Prestige. Also fliegt sie ganz bestimmt nach Frankreich, Italien oder ein anderes Land in der alten Welt. Extraterrestrische Einrichtungen gefallen ihr ganz sicher nicht. Die hätten für sie einfach zu wenig Flair.«
    »Und, wirst du das Rechtshilfeersuchen kriegen?«
    »Ja, ja, es ist bereits in Arbeit. Nur, dass so was immer ewig dauert. Du weißt ja, Protokoll, Politik, all dieser Schwachsinn spielt dabei eine Rolle.«
    »Was macht es dann für einen Unterschied, wenn du schon mal anfängst, dir Informationen zu verschaffen, statt erst darauf zu warten, bis du die entsprechende Erlaubnis in den Händen hältst?«
    »Das ist nun einmal Vorschrift.«

    Und in noch nicht einmal drei Tagen verübte die Frau, hinter der sie her war, mit größter Wahrscheinlichkeit ein Attentat auf Roarke. Nicht, weil sie ihn kannte. Nicht, weil sie ihn hasste. Einfach, weil sie meinte, dass sie über den Gesetzen und allem, was sie repräsentierten, stand.
    Weil sie auf Rache sann.
    »Es ist sicher hart für dich, derart hin- und hergerissen zu sein. Du hättest es am liebsten, wäre immer alles entweder schwarz oder weiß. Aber sogar das Gesetz hat gewisse Grauzonen, Lieutenant, das wissen wir beide ganz genau.«
    Mit einem abgrundtiefen Seufzer begab sie sich in eine dieser Grauzonen hinein. »Sie verwendet sicher ihre eigenen Initialen. Sie gibt ihre Identität nicht gerne völlig auf. Die Zentren sind bereits in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit, mit der sie sie besucht, auf dem Bildschirm aufgeführt.«
    »Also gut. Dann fangen wir am besten endlich mit der Suche an.« Er setzte sich an ihren Schreibtisch und rollte die Ärmel seines blütenweißen Hemdes bis zu den Ellenbogen hoch. »Im Grunde machen wir nichts anderes, als was uns das Gesetz in ein paar Minuten oder Stunden sowieso erlaubt.«
    Sie sagte sich, darüber dächte sie am besten zu einem anderen Zeitpunkt nach.
    »Ich suche nach Reservierungen für die kommenden vier Wochen. Natürlich kann ich mich auch irren, wenn ich denke, dass sie sich schon jetzt entspannen will. Vielleicht will sie ja auch erst fliegen, wenn sie den Krieg gewonnen hat.«
    »Dann gehen wir am besten den gesamten nächsten Monat durch. Als Erstes im Indulgence? Hoffnungslos
überteuert mit durchaus effizientem, aber ziemlich distanziertem Personal. Die Bewertung ist in den letzten beiden Jahren nicht mehr rauf gegangen. Ich denke, es kommt allmählich aus der Mode.«
    »Weshalb es dir auch nicht gehört.«
    »Liebling, wenn es mir gehören würde, würde ich einfach dafür sorgen, dass es in Mode bleibt. Das hier wird ein, zwei Minuten dauern. Hättest du nicht vielleicht gern einen Kaffee?«
    »Ja, wahrscheinlich.«
    »Gut. Dann bring mir bitte einen Becher mit.«
    Sie wusste, wann er ihr ein Stichwort gab, und so trottete sie gehorsam hinüber in die Küche und gab die Bestellung für eine ganze Kanne frischen Kaffees auf. Als sie mit der Kanne und zwei großen Bechern zurück an ihren Schreibtisch kam, ging er bereits eine Namensliste durch.
    »Ich sehe zwei Frauen mit den passenden Initialen, aber sie haben jeweils Doppelzimmer für sich und ihre Begleiter reserviert.«
    »Sie reist bestimmt allein. Sie hat keine Bekannten oder Freunde, sie sieht andere Menschen höchstens als Werkzeuge an.«
    »Also gut, dann sehen wir uns den nächsten Laden an.«
    Sie fanden auch dort zwei Frauen mit den Initialen J und D und führten eilig eine Personenüberprüfung durch. Eve beugte sich über Roarkes Schulter und las die Informationen vom Bildschirm ab, obgleich sie der Computer mit monotoner Stimme herunterrasselte.
    »Nein, die beiden sind anscheinend echt. Sämtliche Papiere sind in Ordnung. Einfach zwei reiche Tussis, die
es sich etwas kosten lassen, dass

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