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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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lebt in Texas. In Dallas.«
    »Ja, ich weiß.« Dr. Miras Blick sprach tausend Worte. »Ich habe es in der Akte gelesen. Können Sie ihn dort besuchen?«
    Nicht werden, sondern können Sie ihn dort besuchen,
überlegte Eve. »Ich weiß nicht. Ich weiß es einfach nicht.«
    Dr. Mira berührte ihren Mann am Arm. »Dennis«, war alles, was sie sagte, und er faltete seinen schlaksigen Körper auseinander und stand eilig auf.
    »Ich bitte die Damen, mich zu entschuldigen. Ich habe noch etwas anderes zu tun. Du hattest Recht mit dem, was du über sie gesagt hast, Charlie.« Er beugte sich über seine Frau, küsste sie flüchtig auf den Kopf und strich mit einer langen, schmalen Hand über ihr seidig schimmerndes, kastanienbraunes Haar. »Aber das hast du schließlich immer. Hat mich gefreut, Sie zu sehen, Eve. Fühlen Sie sich bitte wie zu Hause.«
    »Sie hätten ihn nicht wegzuschicken brauchen«, meinte Eve, als er den Raum verließ. »Schließlich geht es bei der Sache nicht um mich.«
    »Sehen Sie mich an. Sehen Sie mir in die Augen, Eve.« Dr. Mira nahm Eves Rechte in ihre beiden Hände. »Wenn Sie noch nicht bereit sind, nach Dallas zurückzukehren, lassen Sie ihn kommen. Vernehmen Sie ihn hier.«
    »Ich habe keinen ausreichenden Grund und auch keine Befugnis, um Jake Parker nach New York kommen zu lassen.«
    »Dann rufen Sie ihn an.«
    »Sie wissen, dass ich ihm gegenüberstehen muss, wenn ich ihn dazu bringen will, mir zu erzählen, was damals wirklich vorgefallen ist, was sie getan hat, was für ein Mensch sie damals war. Er wird nicht darüber sprechen wollen. Außerdem besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie ihn wieder ins Visier genommen hat. Deshalb muss ich zu ihm, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie ich das schaffen soll.«

    »Ich werde Sie begleiten.«
    Für einen Augenblick starrte Eve die Psychologin völlig reglos an, und als ihr mit einem Mal Tränen in die Augen stiegen, stand sie eilig auf und wandte sich verlegen ab. »Meine Güte.«
    »Ich kann und ich möchte Ihnen helfen, Eve. Allzu lange haben Sie mich nicht an sich herangelassen, allzu lange haben Sie mir misstraut. Aber das hat sich geändert.«
    »Ich habe Ihnen nicht misstraut. Sie haben mir eine Heidenangst gemacht. Und Leute, die mir Angst machen, machen mich unheimlich wütend.«
    »Ich bin froh, dass diese Angst verschwunden ist.«
    »Manchmal ist sie noch da.« Sie wischte sich die Nase mit dem Handrücken ab und wandte sich Dr. Mira wieder zu. »Ich bin weder bereit noch willens, mich mit allem auseinander zu setzen, was gewesen ist. Die Erinnerung kehrt stückweise zurück, und die Stücke werden immer größer. Ich habe keine Ahnung, was passieren wird, wenn alles wieder da ist. Aber ich werde zu Ihnen kommen, wenn ich dazu bereit bin. Okay?«
    »Okay.«
    »Aber …« Sie atmete ein paar Mal so tief wie möglich aus und ein. »Wie gesagt, es geht hier nicht um mich. Feeney und ich waren heute in Dockport.«
    Damit nahm sie wieder Platz und erzählte Dr. Mira ausführlich von ihrem Besuch in dem Gefängnis.
    »Sie denken, dass sie vielleicht versuchen wird, sich an Roarke heranzumachen. Ich wünschte, ich könnte Ihnen sagen, dass das völlig ausgeschlossen ist.«
    Eves Kehle war wie zugeschnürt, und auch ihr Magen zog sich schmerzlich zusammen, als sie mit rauer Stimme
fragte: »Weshalb sollte sie das tun? Er passt doch überhaupt nicht zu ihren bisherigen Opfern.«
    »Weil er zu Ihnen gehört. Dennis’ Feststellung, dass Männer keine Gegner für sie sind, war völlig richtig. Aber Frauen sieht sie entweder als Gegnerinnen, als Komplizinnen, als Werkzeuge oder als Konkurrentinnen. Diese Sichtweise wurde durch die Jahre in der Frauenhaftanstalt wahrscheinlich noch verstärkt. Sie waren die einzige Frau in dem Team, das sie damals festgenommen hat. Die Einzige, die sie um ein persönliches Gespräch gebeten hat. Sie haben sie geschlagen und das hat sie beeindruckt. Sie wollte, dass Sie sie respektieren, doch diesen Respekt haben Sie ihr verwehrt. Also ist es logisch, dass sie, nun, da sie die Gelegenheit dazu bekommt, eine Revanche von Ihnen will, und zwar nicht nur, weil Sie sie damals gestoppt haben, sondern weil sie keine Anerkennung von Ihnen bekommen hat. Das ist auch der Grund dafür, dass sie den neuen Mord hier in New York begangen hat.«
    »Und dass sie noch immer hier ist. Ich weiß, dass sie noch hier ist. Sie ist von ihrer bisherigen Vorgehensweise abgewichen. Sie lässt das Verhältnis und die Hochzeit aus. Sie

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