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Einmachen von A-Z: Konfitüren, Chutneys, Gelees, Süßsauer Eingelegtes

Einmachen von A-Z: Konfitüren, Chutneys, Gelees, Süßsauer Eingelegtes

Titel: Einmachen von A-Z: Konfitüren, Chutneys, Gelees, Süßsauer Eingelegtes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Oetker
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Fruchtart zwischen 25 % und 50 %. Fruchtnektar darf bis zu 20 % Zucker zugesetzt werden. Für die Zubereitung von Gelees können Sie jeden im Handel erhältlichen Fruchtsaft oder Nektar verwenden. Sie können jedoch ein Gelee nicht ausschließlich aus Nektar herstellen. Verwenden Sie immer eine Kombination aus Fruchtsaft und Nektar. Hierbei sollte der verwendete Anteil Nektar ⅓ der gesamten Saftmenge nicht übersteigen, da sonst das Gelee nicht fest werden könnte.
     
    Einkochen/Einlegen

Tipps und Tricks zum Einlegen mit Essig, Öl und Alkohol
    Eine beliebte und einfache Methode ist das Einlegen, um Obst oder Gemüse für einige Zeit zu konservieren. Eingelegtes Obst oder Gemüse hält bis zu 4 Monaten. Wenn Sie es länger aufbewahren wollen, sollten Sie es sicherheitshalber einkochen. Pikant Eingelegtes passt prima zu kaltem Braten, Geflügel, Fondues oder Fisch. Süß Eingelegtes ist eine leckere Alternative zu Süßspeisen oder anderen Desserts.
    Eingelegte Speisen werden bis zum Verzehr an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt.
    Achten Sie darauf, dass kleine Gläser oft geeigneter sind als große Gläser, denn der eingemachte Glasinhalt sollte möglichst auf einmal verbraucht werden. Reste sind im Kühlschrank 1–3 Tage haltbar.
    Falls das Eingelegte Schimmel gebildet hat, der Sud trübe wird und Blasen wirft, heißt es leider: Das Verdorbene entsorgen!
    Durch den Zusatz von Essig verlängert man die Haltbarkeit von Mixed Pickles, sauren Gurken oder süß-sauer eingelegtem Gemüse. Essig wirkt hier sterilisierend und tötet Mikroorganismen ab, denn in einem sauren Milieu können sich Bakterien und Schimmelpilze nur schlecht vermehren. Wenn man Zucker zusätzlich zusetzt, wird dieser Effekt verstärkt.
    So wird es gemacht: Das Gemüse so vorbereiten, wie es später verzehrt werden soll: Möhren beispielsweise schälen, putzen, waschen und in mundgerechte Stifte schneiden, Pilze eventuell waschen, mit Küchenpapier abreiben und große Pilze klein schneiden. Je nach Rezept das Gemüse vorgaren oder etwas anbraten.
    Praktische Helfer beim Einlegen sind Twist-off-Gläser® mit einem Schraubverschluss aus Metall. Wichtig ist, dass die Deckel dicht schließen. Das können Sie schnell überprüfen: Glas mit Wasser füllen, Deckel zuschrauben und rumdrehen. Tropft es, sollten Sie das Glas aussortieren.
    Spülen Sie Gläser und Deckel mit sehr heißem Wasser aus und lassen Sie sie umgedreht auf einem sauberen Küchentuch abtropfen.
    Das Gemüse in die Gläser füllen. Dann mit Essigsud übergießen, sodass das Gemüse vollständig bedeckt ist und ein etwa 2 cm freier Rand bis zum Glasrand bestehen bleibt. Gläser schließen. Das Gemüse an einem kühlen und dunklen Ort mindestens 3 Wochen vor dem Verzehr durchziehen lassen.
    Tipp: Eingelegtes Gemüse mit konzentriertem Essigsud (auf 1 kg Gemüse etwa 375 ml [⅜ l] Weinessig) oder Essig-Zuckersud (auf 1 kg Gemüse 250 ml [¼ l] Weinessig mit 125 ml [⅛ l] Wasser und etwa 500 g Zucker) ist ohne Einkochen 3–4 Monate haltbar.
    Wird das Gemüse mit einer wenig starken Essig-Zuckerlösung zubereitet und soll dennoch für längere Zeit haltbar gemacht werden (z. B. bei Gewürzgurken, Mixed Pickles) wird das eingelegte Gemüse eingekocht (siehe Tipps und Tricks „Einkochen“, Seite 267).
    Für Relish oder Chutneys die kochend heißen Speisen in die sauber ausgespülten Twist-off-Gläser® füllen, verschließen und bis zum Erkalten umgedreht auf dem Deckel stehen lassen. Durch das Stürzen entsteht im Glas ein Vakuum und der Inhalt wird luftdicht verschlossen.
    Öl ist ebenso geeignet zum Einlegen von Gemüse oder Fleisch.
    Wichtig: Will man Fleisch mit Kräutern marinieren oder Gemüse einlegen, so verwendet man am besten ein Öl höherer Qualität. Das eingelegte Fleisch möglichst innerhalb von 2–3 Tagen essen, eingelegtes Gemüse hält sich dagegen 1–2 Wochen.
    So wird es gemacht: Das Gemüse oder Fleisch so vorbereiten, wie es später verzehrt werden soll. Paprika beispielsweise vierteln, putzen, waschen und unter dem heißen Grill des Backofens garen, bis die Haut Blasen wirft und man die Haut abziehen kann.
    Twist-off-Gläser® mit Deckel heiß ausspülen, abtropfen lassen und das vorbereitete Gemüse oder Fleisch mit Kräutern und Gewürzen einschichten. So viel Öl zugießen, das alles vollständig bedeckt ist.
    Wichtig: Mit Öl eingelegtes Gemüse und Fleisch kann nicht eingekocht werden, um die Haltbarkeit zu verlängern.
    Ebenso wie Essig und Öl hemmt

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