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Elementarteilchen kuessen besser

Elementarteilchen kuessen besser

Titel: Elementarteilchen kuessen besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regina Wall
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Mannes, das ihr Herz zum Flattern brachte. „Oh, seid ihr endlich fertig! Ich konnte es kaum erwarten.“ Sie schlang die Arme um seine Taille und drückte ihr Gesicht an seine warme Brust. Seine Arme legten sich fest um sie.
    „Wer war denn dieser Typ?“ Linda blickte überrascht zu Philipp auf und bemerkte einen etwas angespannten Zug um seinen Mund.
    „Ach, den habe ich am Anfang der Reise mal im Fitness-Studio getroffen. Wieso?“
    Philipp blickte in die Menge, als ob er ihn noch sehen könne und meinte: „Der sieht mir aus wie einer, der sich auf solchen Reisen an gut aussehende Frauen ranmacht.“
    Linda dachte daran, dass sie dasselbe am Anfang auch von Philipp angenommen hatte. Die Welt der Anschuldigungen war erstaunlich klein.
    „Ich weiß nicht. Er hat eher einen harmlosen Eindruck auf mich gemacht.“ Sie blickte ihm nach, konnte ihn aber nicht mehr sehen. Gut, er hatte einen durchtrainierten Körper und sah sicher auch nicht schlecht aus. Mmh, ... Vielleicht hatte Philipp ja recht. Sie hatte schließlich so gut wie keine Erfahrung mit Männern. Und die anfängliche Unsicherheit, die dieser Mann ausgestrahlt hatte, hätte auch gespielt sein können. „Ich weiß nicht ... Meinst du?“
    „Ja, er hatte definitiv so einen stechenden Blick und hat dich mit seinen knallblauen Augen fast aufgefressen. So etwas sollte verboten werden.“
    Nun war Linda von Philipps starker Reaktion irritiert. Sie blickte zu ihm hoch und sah, dass er dem Mann immer noch mit gerunzelter Stirn nachblickte. „Er wollte nur etwas mit mir trinken gehen.“
    Philipp blickte grimmig auf sie herab. „So fängt es immer an. Und am Ende liegst du in seinem Bett und musst Dinge tun, die du nicht tun willst.“ Er schwieg und warf ihr einen prüfenden Blick zu. „Und was hast du ihm geantwortet?“
    Wenn sie sich nicht total irrte, schwang in Philipps Stimme ein eindeutig eifersüchtiger Unterton mit. Aber das war ja lachhaft, schalt sie sich. Wenn es jedoch stimmte, fand sie es mehr als süß. „Dass ich mich geschmeichelt fühle, aber schon vergeben bin.“
    „Gut. Für meinen Geschmack war er nämlich viel zu schmierig und glatt. Vermutlich hatte er nicht viel mehr Grips als Tweety, dafür aber mehr Muskeln als Arnold Schwarzenegger.“
    Jetzt wurde es Linda doch zu bunt. „Sag mal, was ist denn mit dir los? Vermutlich war das ein ganz normaler Mann, der mich einfach nur kennenlernen wollte. Du musst nicht gleich persönlich werden. Das tue ich schließlich auch nicht und ziehe über Desirée her, dass sie sich kleidet wie ein Flittchen und ständig deine Mandeln mit ihrer Zunge massiert.“
    Philipp schaute betreten zu Linda und machte ein zerknirschtes Gesicht. Sein leicht verkrampfter Zug um den Mund hatte sich entspannt. „Entschuldige bitte. Du hast recht.“ Er begann zu grinsen und nahm Linda fester in den Arm. „Ich weiß wirklich nicht, was in mich gefahren ist. Ich reagiere normalerweise nicht so besitzergreifend wie ein Wikinger auf Beutezug. Aber als ich sah, wie du ihn so angelächelt hast ..., ich weiß auch nicht, da hat etwas bei mir ausgesetzt.“ Er küsste sie auf den Scheitel. „Ich glaube, dass ich mich gerade haltlos in dich verliebe.“

Achter Tag – nachmittags
    Du sagst, was du meinst, doch du meinst es nicht so.
    Du redest sehr laut und sehr viel.
    Doch zwischen jedem ironischen Ton
    Schwingt immer ein bisschen Gefühl. 1/14

    Als Betty gerade eine kurze Wachphase hatte, dachte sie automatisch wieder an Simon. Die letzte Nacht war in jeder Hinsicht fantasievoll, abwechslungsreich und überaus witzig gewesen. Sie schätzte Simons Humor. Denn sie schätzte es sehr, wenn ein Mann sie in jeder Lebenslage zum Lachen bringen konnte. Und in der letzten Nacht hatte sie sich in sehr verschiedenen Lagen befunden. Sie musste grinsen. Sie hätte keinen besseren als Simon für eine Urlaubsaffäre treffen können. Die Kreuzfahrt gefiel ihr bisher und würde sicher noch besser werden.
    Plötzlich legte jemand von hinten die Hände auf ihre Augen und fragte mit verstellter Stimme: „Rate mal, wer dich gleich in den Pool entführt, Zuckerschnecke.“
    „Das kann nur einer sein“, lachte Betty und zog die Hände weg, während sie sich umblickte. „Hallo, Tiger“, schnurrte sie.
    „Anna, hast du etwas dagegen, wenn ich mit Betty ins kühle Nass hüpfe?“, fragte Simon charmant und wackelte so mit seinen blonden Augenbrauen, dass Anna lachen musste.
    „Nein, nein, geht nur. Ich vergnüge mich mit meinem

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