Elementarteilchen kuessen besser
Buch. Und frisch Verliebte soll man bekanntlich nicht aufhalten“, gab diese neckend zurück.
„Von wegen 'frisch verliebt'!“, rief Betty empört. „Simon und ich vergnügen uns nur auf rein körperlicher Ebene. Das hat mit Emotionen überhaupt gar nichts zu tun.“ Dafür kassierte sie von Simon einen Klaps auf den Po. „Ist doch wahr! Hier auf dem Schiff haben wir unseren Spaß und wenn der Urlaub vorbei ist, sehen wir uns eh nie wieder.“
„Ja und deshalb müssen wir jede Minute ausnutzen, die wir haben. Tut mir leid, Anna. Du weißt, unsere Tage sind gezählt.“ Simon packte Betty an der Hand und warf sie sich über die Schulter wie einen Sack Kartoffeln. Mit kaum wahrnehmbarem Hinken spurtete er los Richtung Pool, warf die überrascht aufschreiende Betty ins Wasser und sprang sofort hinterher. Als sie prustend und fluchend auftauchte, stürzte sie sich auf Rache sinnend auf Simon und drückte ihn unter Wasser. Er zog ihr dabei die Füße weg und rollte sich über sie. Nach kurzem Luftschnappen zog Simon die um sich schlagende Betty wieder unter Wasser und nutzte die Gelegenheit, ihr einen feurigen Kuss zu geben. Als sie Mund an Mund auftauchten, nuschelte Betty: „Darauf habe ich nur gewartet", und pflügte mit ihren langen Fingern durch Simons kurzes, blondes Haar.
Da der Pool auf dieser Seite des Beckens weniger benutzt wurde, bewegte sich Simon langsam, ohne den Kuss zu unterbrechen, an den Rand des Beckens, der optisch wie grob behauener Fels wirkte. Unter einer kleinen Palme, die für karibische Stimmung sorgte, kam er zum Stehen. Die johlenden Badegäste am anderen Ende, die die Rutsche runterjagten oder auf den aufgeblasenen Oktopus kletterten, um hinunterzuspringen, kratzten ihn nicht die Bohne. Er konzentrierte sich ganz auf den kleinen Wildfang in seinen Armen. Oh, wie er es liebte, wenn Betty ihre langen Beine um seine Hüften schlang, während sie ihm den Verstand mit ihren Küssen raubte. Daran konnte er sich glatt gewöhnen. Zärtlich strich er über ihren Rücken und glitt unter den oberen Rand ihres Bikinihöschens.
„Hey“, lachte sie, „aber nicht vor allen Leuten.“
„Wer soll das schon sehen? Wir sind schließlich im Wasser.“ Simon ging in die Knie, als ob er sich im Wasser auf einen Stuhl setzen würde, und zog Betty noch enger an sich.
Deutlich spürte sie seine körperliche Reaktion auf den Kuss. „Oh-ha! Soweit sollten wir aber hier im Wasser trotzdem nicht gehen, mein lieber Simon. Es sind Kinder anwesend. Das sollten wir uns vielleicht lieber später für die Kabine aufheben“, schnurrte Betty und rieb sich an seinem Schoß. Wenn Simons Gesicht nicht eh schon von Wassertröpfchen übersät gewesen wäre, hätte sie voll Genugtuung schwören können, dass sich kleine Schweißtropfen auf seiner Stirn sammelten.
„Das ist mir klar“, stöhnte Simon auf und schob ein „Teufelsweib“ hinterher, als er sie in den Po zwickte.
Betty beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte ihm eine kleine, verruchte Schweinerei zu, nur um ihn anschließend lachend mit ihrer Zunge in der Ohrmuschel zu kitzeln.
„Ja, das können wir später gerne versuchen“, raunte Simon zurück und blinzelte Betty zu.
Doch dann wurde er ruhig und fuhr mit seiner Daumenspitze die Kontur ihrer vollen Lippen nach. Sie biss ihm spielerisch in den Finger und zog ihn in den Mund, um daran zu saugen.
Das entlockte ihm ein Lächeln. „Ich mag dich.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich mag dich genau so, wie du bist.“
Sie begann zu kichern. „Oh, danke für das Kompliment. Das haben mir auch schon ein paar Männer gesagt, als ich ihnen den besten Blowjob ihres Lebens beschert habe.“ Sie grunzte bei der Erinnerung.
Er aber nahm ihr Kinn zwischen die Finger und suchte ihren Blick. „Ich mag dich, so wie du bist.“
„Ja, ich habe das schon richtig verstanden. Das ist genau das, was jede Frau gerne von einem Mann hört. Dass sie nicht zu fett, nicht zu dünn, nicht zu nervig oder zu doof ist. Einfach perfekt.“ Sie begann wieder zu grinsen. Ganz die Partynudel, die schon so viele Männer um den kleinen Finger gewickelt hatte.
Nun nahm er ihr Gesicht zärtlich in beide Hände und wiederholte: „Nein, du verstehst mich nicht. Ich mag dich so, wie du bist. Wie du bist – nicht das glamouröse Partygirl, das eine ganze Fete aufmischen kann. Die mag ich auch. Aber ganz besonders mag ich die Betty, die zärtlich und einfühlsam sein kann. Die sich hingebungsvoll um ihre Freundinnen sorgt, auch
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