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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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sagte Fabio und half Rian über einen Felsvorsprung. »Morgana wird sich darum kümmern – und um den Rest.«
    Dann schwiegen sie, noch zu sehr von den Ereignissen aufgewühlt. Als der Sturm samt Regen ausbrach, konnte man sich ohnehin kaum mehr verständigen, und sie mussten zusehen, dass sie schnellstmöglich zum Refugium kamen.
    David hielt Nadja auf dem ganzen Weg hinunter fest an sich gedrückt.
    Gegen sieben Uhr morgens fuhren sie völlig übermüdet und verdreckt in Letitias Wagen vor dem Haus der Oresos vor. Die Großeltern waren so glücklich, dass sie auf die neuen Gäste nicht weiter achteten, sondern dafür sorgten, dass sich alle waschen konnten, etwas zu essen bekamen und dann ein Bett für sich hatten. Die Berichte konnten warten.
    Auch Letitia unterdrückte ihre Gefühle; allerdings konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten, als sie Nadja in die Arme schloss.
    Eine knappe Stunde später lagen alle im Bett und schliefen.
    Kurz vor elf erwachte Fabio als Erster, ging nach unten und berichtete seinen Schwiegereltern und seiner Frau, was geschehen war.
    Über den Tod von Max waren alle erschüttert; sein Leichnam war auf dem Refugium geblieben und würde von dort zum Krematorium in der Nähe gebracht werden. Letitia erledigte daraufhin rasch alle Formalitäten per Telefon.
    Danach verlangte sie, sich mit Fabio allein zu unterhalten. Sie gingen auf einen Spaziergang nach draußen. Das Wetter hatte sich einigermaßen beruhigt, das Beben war vorbei. Der Vulkan grummelte noch und spuckte ab und zu Lava, doch der Ausbruch war so weit vorüber.
    Als sie außer Hörweite waren, wandte Letitia sich Fabio zu. »Im Gegensatz zu dir verlange ich nicht nur eine Entschuldigung, ich will auch eine Erklärung!«
    »Ich gebe dir aber beides nicht.«
    »Dann nenn mir einen Grund, weswegen ich nicht meinen Zorn über dich entladen sollte!«
    Er zuckte die Achseln. »Ich hatte was gut bei dir, und jetzt habe ich es eingelöst.«
    Letitia war für einen Moment sprachlos.
    »Außerdem hat Morgana uns gesagt, dass du bei ihr Fürsprache für uns eingelegt hast. Davon wusste ich wiederum nichts.« Fabio legte die Hände an ihre Schultern. »Sehen wir es so: Du hättest nichts weiter ausrichten können. Und es reicht, dass wir Max als Opfer zu beklagen haben.«
    Sie rieb sich die Stirn. »Gewiss«, sagte sie müde.
    »Und jetzt möchte ich gern erfahren, was hier los war.«
    »Ach, das ist nur eine langweilige Geschichte.«
    »Ich langweile mich gern mit dir.«
    »Na schön.« Letitia erzählte nun ihre Erlebnisse der letzten Stunden, und als sie damit zu Ende war, hatten sie die Runde beendet und näherten sich wieder dem Haus.
    Nadja erwachte um zwei Uhr und erschrak für einen Moment, weil sie nicht allein war. Dann erinnerte sie sich glücklich an David und schmiegte sich an ihn. Er war sofort hellwach. »Na, du«, sagte er zärtlich, umarmte und küsste sie. »Dann sollten wir mal aufstehen, hinuntergehen, und Rian und ich werden unsere Geschichte dem geneigten Publikum mitteilen.«
    »So stürmisch hatte ich mir unser Wiedersehen nicht vorgestellt …«
    »Ist das nicht jedes Mal so?«
    »Ja.« Sie lachte leise und streichelte seinen Körper, suchte nach neuen Narben und Veränderungen. Als sie merkte, wie er darauf reagierte, zog sie schnell die Hand zurück. So weit war sie noch nicht, zuerst musste sie einiges verarbeiten.
    Er verstand sofort, legte dafür seine warme Hand auf ihren Bauch. »Wie steht es da drin?«
    »Ich fühle mich bestens; ich denke, es ist alles in Ordnung.« Ein Schatten fiel über Nadjas Gesicht.
    David ergriff ihre Hand und führte sie an seine Lippen. »Eines will ich dir mitteilen, bevor wir zu den anderen gehen.« Er legte ihre Hand an seine Brust, wo seine Seele aufleuchtete, sobald Nadja die Haut berührte.
    »Sie ist ein Stückchen gewachsen …«, flüsterte sie ergriffen und sah ihn verwundert an.
    Er lächelte. Zärtliche Zuneigung lag in seinem Blick. »Es geschah, als ich mit Odin sprach. Er gestattete mir, eine Frage zu stellen, und ich erhielt die Antwort, die für uns so wichtig ist.«
    Ihre Augen weiteten sich, und Freude huschte über ihr Gesicht, doch lag auch Besorgnis in ihrer Miene. »Hat er … weiß er …«
    »Ja.« David zog sie heftig in seine Arme. »Es ist unser Kind, Nadja. Deines und meines.«
    Eine große, schwere Last und die ganze Anspannung der letzten Tage fielen von ihr ab, und sie ließ sie aus sich fließen, während sie an seiner Schulter weinte.
    Am

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