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Elina Wiik - 02 - Sing wie ein Vogel

Elina Wiik - 02 - Sing wie ein Vogel

Titel: Elina Wiik - 02 - Sing wie ein Vogel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Kanger
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Wohnzimmer Platz.«
    Ob es wohl auch eine Christina, eine Margareta und einen Carl Gustaf gibt?, dachte Elina.
    »Auch meine Eltern hatten immer eine große Wertschätzung für das Königshaus«, bemerkte John Rosén.
    Elina sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    »Ja, unsere Eltern haben uns nach den Königskindern benannt«, sagte Birgitta Bergenstrand. »Mein kleiner Bruder heißt Carl Gustaf. In der Schule wurden wir wegen unserer Namen immer gehänselt.«
    »In meiner Familie gibt es auch solche Namen«, sagte John Rosén. »Hübsche Namen. Ich bin nach einem Schauspieler benannt worden.«
    Birgitta Bergenstrand lächelte Rosén an.
    Es ist vermutlich das erste Mal seit Tagen, dass sie an etwas anderes denkt, dachte Elina und warf einen bewundernden Blick auf ihren Kollegen.
    »Wir werden alles tun, um den Täter zu fassen, der Ihren Mann auf dem Gewissen hat«, sagte er. »Jetzt müssen wir Sie leider mit einigen Fragen belästigen. Wir haben etwas entdeckt, wobei Sie uns vielleicht weiterhelfen könnten. Haben Sie die Kraft dazu?«
    »Ja.«
    Sie setzten sich um den gläsernen Couchtisch.
    »Wissen Sie, wer das ist?« John Rosén reichte ihr das Foto von Erland Bergenstrand und Wiljam Åkesson.
    Sie nahm es und betrachtete es lange.
    »Erland«, antwortete sie dann, »als junger Mann. Nach seiner ersten Scheidung ist er schlank geworden. Wer der andere ist, weiß ich nicht. Das Gesicht habe ich noch nie gesehen.«
    »Sind Sie ganz sicher?«, fragte Elina.
    »Ja.«
    Elina lehnte sich enttäuscht zurück. Es hatte den Anschein, als könnte keiner der Angehörigen die Verbindung zwischen den beiden Männern erklären.
    »Wer ist das?«, fragte Birgitta Bergenstrand. »Wissen Sie es?«
    John Rosén erstattete Bericht und begegnete demselben erstaunten Blick wie bei Magnus Bergenstrand.
    »Wir müssen in der Vergangenheit suchen«, sagte Elina ein wenig zögernd, um in der Vernehmung voranzukommen. »Darf ich fragen, wie Sie und Ihr Mann sich kennen gelernt haben?«
    Birgitta Bergenstrand schaute auf und holte tief Luft.
    »Nehmen Sie sich Zeit«, sagte Elina.
    »In Thailand. Wir haben an derselben Charterreise teilgenommen, 1989. Ich war damals frisch geschieden. Er war so lieb. Versuchte mir zu imponieren, aber nicht auf diese Macho-Art. Er war so erfolgreich und ich war nur Arzthelferin. Das hat mir wahrscheinlich geschmeichelt und ich habe mich in ihn verliebt. Als wir nach Hause kamen, hat er sich scheiden lassen. Wir haben geheiratet, sobald wir konnten. Es war eine sehr harmonische Ehe …«
    Sie verstummte.
    »Was wissen Sie von seinem früheren Leben?«
    »Nicht viel, wir waren erwachsene Menschen und beschlossen, von vorn zu beginnen und nicht über die Vergangenheit zu reden. Aber seine Kinder kenne ich natürlich. Alle haben mich akzeptiert. Nur Håkan ist ein Kapitel für sich.«
    »Was wissen Sie von Håkans Leben?«, fragte John Rosén.
    »Ich habe ihn nur ein einziges Mal getroffen. Erland hat nie über ihn gesprochen. Es war für ihn zu schmerzlich.«
    »Gibt es eine Verbindung zwischen Håkan und Västerås?«, fragte Elina. »Irgendetwas, was Ihnen dazu einfällt?«
    Birgitta Bergenstrand schwieg eine Weile.
    »Nein«, sagte sie dann. »Glauben Sie, Håkan hat mit …«
    »Nein«, unterbrach John Rosén sie rasch. »Wir suchen nach einer Verbindung, ganz gleich, was das ist.«
    »Frau Bergenstrand«, sagte Elina, »wer ist Pelle Torstensson?«
    »Jemand, den Erland auf Zypern kennen gelernt hat. Die beiden haben sich auch später in Göteborg getroffen. Seine Frau hieß genau wie ich, Birgitta, aber wir sind nicht miteinander warm geworden. Erland und Pelle haben sich meistens allein getroffen. Trotzdem haben wir zu viert ein paar Reisen unternommen, weil Erland und Pelle es wollten.«
    »Gab es einen Konflikt oder eine Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden?«
    »Nicht, dass ich wüsste. Warum fragen Sie?«
    »Haben sie zusammen Geschäfte gemacht?«
    »Sie hatten die Absicht, aber es ist nie was daraus geworden.«
    »Worum ging es bei den Geschäften?«
    »Um Beratertätigkeiten, sie wollten ins Internet einsteigen. Genaues ist mir nicht bekannt.«
    Elina wusste nicht, wie sie fortfahren sollte und schaute John an. Aber er sagte nichts.
    »Gibt es in Erlands Leben etwas, worüber Sie sich Gedanken gemacht haben?«, fragte Elina schließlich.
    »Nein«, antwortete Birgitta Bergenstrand. »Unser Leben war unkompliziert. Erland hatte natürlich seinen Kummer mit Håkan, worüber er aber

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