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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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kam sie sich sehr verrucht vor. Noch vor ein paar Tagen hätte sie das nicht getan. ...
    Sie drehte sich vor ihrem Spiegel und das Kleid passte fabelhaft zu ihr. Es ließ ihre roten Haare noch  deutlicher leuchten, als sie es ohnehin taten. Es war nicht erkennbar, dass sie unter dem weißen Stoff gänzlich nackt war.
    Na der wird sich noch wundern!, dachte sie.
    Als Edna herunterging, begegnete sie Matalina. „Wow, du siehst toll aus!“
    Matalina trug ein grünes, verspieltes Kleid. Die Besonderheiten ihrer Elfengestalt kamen bestens zu Geltung.
    „Ich danke dir. Du siehst ebenfalls hübsch aus. Dieses weiße Kleid ist hinreißend.“
    „Danke. Treffen wir uns gleich im Wohnzimmer?“
    „Ja.“
    Oben hörte man bereits Isa und Raven reden. Matalina lächelte und ging zum Wohnzimmer rüber.
     
    Im gleichen Moment, wie Edna ins Gästezimmer zurückkam, ging die Tür vom Bad auf. Anthony trat heraus und es verschlug ihr fast die Luft zum Atmen. Er trug eine schwarze Lederhose, die sich eng um seine muskulösen Beine schmiegte. Dazu hatte er ein weißes Shirt gewählt, die Ärmel bis zur Schulter aufgeschlagen. Seine leicht gebräunte Haut und das Tattoo waren perfekt in Szene gesetzt. Edna musste sich im Zaum halten.
    Bei den Göttern! , schoss ihr durch den Sinn.
    Er war Erotik pur – verpackt als hundertzwanzig Kilo Mann. Edna schluckte und bemerkte, dass sie angewurzelt im Türrahmen stehen geblieben war. Die Klinke noch in der Hand.
    Mit großen Augen sah Anthony sie an. „Oooh, du siehst zum Anbeißen aus.“
    Edna löste sich aus ihrer Starre und trat auf ihn zu. Sie drehte sich um sich selbst und vollführte anschließend einen angedeuteten Knicks. „Bin ich vorzeigbar genug für dich?“
    „Oh ja, ich kann es kaum erwarten, dich später aus dem Kleid heraus zu schälen.“
    „Na da bin ich ja zufrieden.“ Sie zwinkerte. „Deine Hose ist übrigens auch so was von sexy …“
    „Wir sollten gehen, sonst reißen wir uns gleich aufs Neue die Kleider herunter. Das muss jedoch - leider - noch warten.“
    Er nahm sie in den Arm und gemeinsam gingen sie zu den anderen. Isa und Raven hatten sich ebenfalls ganz schön aufgedonnert. Beide trugen schwarze Hotpants und Tops mit Spaghettiträgern, abgestimmt auf ihre Augenfarben. Isa hatte ihre Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden, Raven hatte sich Glitzerbänder ins Haar gesteckt. Das perfekte Partystyling. Jetzt fehlte nur noch Layla. Edna fragte sich, wie sie diesmal angezogen war. Beim letzten Mal hatte sie ja mit dem Glitzerkleid dick aufgetragen. Sie konnte es vermutlich kaum erwarten, ihren vorbestimmten Partner zu treffen. Es wäre jedoch relativ unwahrscheinlich, wenn sie diesen ebenfalls in Cals Club kennenlernen würde. So etwas gab es sicher nicht zweimal.
     
    „Für uns alle habe ich aber keinen Platz im Auto.“ Anthony sah zweifelnd zu Matalina.
    „Du musst auch nicht fahren. Ich habe Horbin gebeten, uns mit dem Van hinzubringen. Wenn Layla zu dieser Gelegenheit endlich herunterkommt, kann es losgehen.“
    „Ich bin ja schon da.“
    Alle drehten sich zur Tür herum und ja - Edna war nicht überrascht. Layla trug einen grauen Lackmini und ein blaues Glitzertop. Dazu noch jede Menge Schminke im Gesicht.
    „Also, du musst es ja auch immer übertreiben. Ist ein wenig überzogen, dein Outfit.“
    „Nö, finde ich nicht. Können wir dann?“
    „Ja, klar.“ Edna schüttelte den Kopf und flüsterte Anthony zu: „Sie lässt sich einfach nicht belehren!“
    Er zuckte nur mit den Schultern.
     
    Im Club angekommen trennten sie sich. Raven, Layla und Isa gingen an einen Tisch, der vor einem Augenblick frei geworden war. Edna wollte Anthony unter allen Umständen zu Cal begleiten. Matalina schloss sich an, denn sie wollte ebenfalls an dem Gespräch teilnehmen. Cal erwartete sie bereits auf dem Balkon über der Tanzfläche.
    „Hallo meine Lieben", begrüßte er sie. „Matalina, es freut mich sehr, dass du mitgekommen bist.“
    „Es wurde Zeit, dass ich mal wieder aus dem Haus komme. Obendrein gibt es für die Zukunft einiges zu regeln. Die Kämpfe werden bald beginnen.“
    „Ich habe die Mädchen unten gesehen. Jetzt sind sie alle zu Engeln geworden - im Grunde kann man sie jetzt nicht mehr als Mädchen bezeichnen ...“ Cal lächelte. „Lasst uns in mein Büro gehen, hier ist es zu laut.“
    Er hielt ihnen die Tür auf und ließ sie vorausgehen. Das Einzige in diesem Raum, das an ein Büro erinnerte, war ein großer Schreibtisch

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