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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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wär‘ das so einfach... doch! Es ist einfach! Das hat der Mann schließlich auch gesagt! Ich brauch‘ nur Mut! Viel Mut! Isabelle, ich liebe dich... aber das willst du bestimmt nicht wissen! Du willst bestimmt nicht hören, was ich dir zu sagen hab‘! Wieso auch?! Du hast deine Liebe ja bereits gefunden!... Fuck it! Was soll ich nur tun?...‘ Fort richtete seinen Blick von der Windschutzscheibe auf Isabelle. Er sah sie an.
    „Was ist mit Ihnen, David? Geht‘s Ihnen nicht gut?“, fragte sie. Sie klang sehr besorgt.
    „Doch, doch. Bin nur etwas müde.“, erwiderte er leise. Anschließend startete Fort den Motor und fuhr los.
    Durch das ruckartige Anfahren fiel allerdings der handgeschriebene Zettel mit Dumas‘ Mobilnummer von der Armatur auf den Boden, rutschte unter den Beifahrersitz und blieb dort liegen.
     
     
     
    Dumas und Clavel warteten schon vor Isabelles Wohnung auf die beiden.

12
     
     
    Dumas lief völlig außer sich in Isabelles Wohnzimmer auf und ab.
    „Oh Mann, David, da haben wir uns mit Charon ganz schön was eingebrockt! Hätte niemals gedacht, dass der ein Alibi hat. Mann, das war so hieb und stichfest... daran war nicht zu rütteln. Heute Morgen mussten wir ihn wieder laufen lassen und jetzt kann ich drauf warten, dass eine Klage wegen Freiheitsberaubung auf meinem Tisch landet. Dieser beschissene Säufer hat sie mir schon angedroht, bevor er das Revier verlassen hat. Zudem behauptet er felsenfest, sie...“  Er wies mit dem Kopf auf Isabelle. „...habe ihn mit einer Waffe bedroht. Ach ja, und nur dir habe er es zu verdanken, dass sie ihn nicht abgeknallt hat. Verflucht, David, sag‘ mir, hat dieser Scheißkerl recht? Wollt‘ sie ihm wirklich das Gehirn wegblasen? Verdammt noch mal, was hat sich in diesem beschissenen Verhörraum nur abgespielt? Sag‘ schon, David, ist es wahr? Hat es sich so zugetragen, wie Charon es behauptet? Hat sie ihn kaltmachen wollen? Mann, David, Schlumberger reißt mir den Arsch auf, wenn’s so war! Er hat sich eh schon darüber ausgekotzt! Ich hab‘ sie da mit reingezogen. Ich! Hörst du? Das hätt‘ ich gar nicht tun dürfen. Das weißt du!... ich versteh‘ nicht, dass er ein Alibi hatte. Mann, der wär‘ der perfekte Mörder. Er hatte das perfekte Motiv!“
    Dumas war sichtlich aufgeregt und musterte Fort eingehend, in dem Glauben, in seinem Gesicht ablesen zu können, was sich im Verhörraum tatsächlich ereignet hatte. Doch Forts Gesichtszüge waren ausdruckslos.
    Er sah Dumas in die Augen und antwortete ihm gelassen. „Kannst beruhigt sein, Léon! Sie hat Charon nicht mit der Waffe bedroht! Das werde ich auch, wenn nötig, vor Gericht aussagen, sollte es soweit kommen. Darauf lege ich einen Eid ab! Ich denke, in diesem Fall gilt meine...“ Fort wies mit seiner Hand auf Isabelle. „... sowie ihre Aussage gegen seine! Wer glaubt schon einem Säufer! Nicht mal Schlumberger!“ Seine Stimme klang sehr ruhig und er war sich seiner Sache ziemlich sicher.
    Isabelle verhielt sich still.
    „Wie hat er sich denn ausgekotzt?“, wollte Fort wissen.
    Schlumberger tobte seit der Entlassung Charons aus der Untersuchungshaft fürchterlich. „Dumas, Sie haben mir gesagt, Sie hätten Beweise gegen ihn und sie sagten, sein Motiv für diesen Mord liege auf der Hand! Wie kann es dann sein, dass er ein Alibi hat? Wie, verdammt noch mal? Dumas, Sie sagten, es fehle nur noch sein Geständnis! Sein Geständnis! Hören Sie?!“, hatte Schlumberger vor Wut geschnaubt. „Und was hat Fort überhaupt mit der ganzen Sache zu tun? Wieso war er auf dem Revier?“  Man hatte Schlumberger auf der ganzen Etage schreien hören. Er tobte ohne Unterlass. „Was? Er spielt das Kindermädchen für Dion?“ Auf dem Revier war es üblich, Bodyguards als Kindermädchen zu bezeichnen. „Was? Am Montag war er auch in der Renard S.A.R.L.? Fort war dort, als sie angeschossen wurde? Wieso erfahre ich das erst jetzt?! Und, verflucht noch mal, wieso steht nichts davon im Bericht?! Ich will sofort einen Bericht darüber, Clavel!... hier geblieben, Clavel! Den Bericht schreiben Sie gefälligst nachher!... der Anwalt hat felsenfest behauptet, Dion habe seinen Klienten mit einer Waffe bedroht. Sie hat ihm nur deshalb nicht das Gehirn weggeblasen, weil sie Fort daran gehindert hat. Ich will sofort einen Bericht von ihm!... Na und! Das ist mir doch scheißegal, ob er für uns noch arbeitet oder nicht! Dann will ich eben einen Bericht von der
ESCORTE, CONTRÔLE & SÛRETÉ S.A.R.L.

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