Entbrannt
Augen. Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich aus mir heraus und in meine engelhafte Sicht glitt, oder ob ich einfach träumte, aber einen Augenblick lang war mir schwarz vor Augen, dann blickte ich auf Lincoln herunter. Er lag an Kissen gelehnt auf dem Sofa. Er atmete schwer und schwitzte.
»I ch habe dir doch gesagt, dass du dich noch nicht bewegen sollst, Linc. Es wird ein paar Tage dauern, bis alles wieder beim Alten ist«, sagte Griffin, der selbst klang, als wäre er außer Atem. Etwas war passiert– sie waren von kaputten Möbeln umgeben und sahen beide völlig lädiert aus. Lincoln starrte geradeaus, das Tuch war weg, sodass man jetzt das Wandgemälde sehen konnte. Ich sah das Bild an, das mit einer einzelnen weißen Lilie begonnen hatte. Jetzt zeigte es ein ganzes Feld davon unter einem violetten Himmel und einer goldenen Sonne. Das waren wir… vor einer Ewigkeit.
»I ch muss zu ihr«, sagte er, seine Stimme war kaum hörbar, jedes Wort traf mich wie ein Güterzug.
»S ie ist weg, Linc. Sie ist weg.«
Ein Schrei kam über Lincolns Lippen, der mein Herz durchbohrte. Seine Hand sackte in seinen Schoß, und von seinen Fingerspitzen fiel meine Nachricht.
Nichts ist ewig.
Das weiß ich jetzt.
Lass mich gehen.
V
»L iebes«, sagte Dad und rüttelte mich sanft an der Schulter. »S ie haben gerade unseren Flug aufgerufen. Bist du bereit?«
Ich sah zu ihm auf, noch immer fühlte ich Lincolns Nähe, spürte die verblassenden Strahlen der Sonne. Ich nahm meinen Rucksack und ließ mich von Dad auf die Füße ziehen. Ich hasste, dass ich Lincoln wehtat, hasste, dass ich mir selbst wehtat.
Aber es gab keinen anderen Weg.
Er würde weiterziehen, eine andere– eine bessere– Partnerin finden, und bis dahin wäre Dapper da, um ihn zu heilen. Ohne mich wäre er stärker, und am Leben.
Dad sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen und besorgtem Blick an. Er war momentan so glücklich, dass ich wusste, dass seine Sorge gerade mir allein galt. Ich lächelte und warf mir den Rucksack über die Schulter.
»L os geht’s.«
Engelhierarchie
Die Einzigen
Violet Eden (G)
Violets Engel,
der sie gemacht hat
Erster Chor
Seraphim
Uri ( EL )
Nox ( EF )
Lilith ( VF )
Griffin (G)
Josephine (G)
Drenson (G)
Cherubim
Nahilius ( VL )
Rudyard (G)
Beth (G)
Adele (G)
Hakon (G)
Throne
Phoenix ( VF )
Jude ( VL )
Becca (G)
Evelyn (G)
Wilhelm (G)
Zweiter Chor
Herrschaften
Lincoln (G)
Nyla (G)
Gressil ( VF )
Nathan (G)
Decima (G)
Mächte
Onyx (ehem. VF )
Spence (G)
Gray (G)
Archer (G)
Rania (G)
Gewalten
Salvatore (G)
Morgan (G)
Valerie (G)
Dritter Chor
Fürstentümer
Irin– der Hüter ( VL )
Kaitlin (G)
Max (G)
Seth (G)
Erzengel
Zoe (G)
Olivier ( VL )
Mia (G)
Pater Peters (G)
Engel
Magda (G)
Samuel (G)
Hiro (G)
Grigori (G); Engel des Lichts ( EL ); Engel der Finsternis ( EF ); Verbannter des Lichts ( VL ); Verbannter der Finsternis ( VF )
Danksagungen
So viele Menschen haben zum Entstehen dieser Reihe beigetragen. Herzlichen Dank an meine Agentin Selwa Anthony, deren Freundschaft, Beratung und Unterstützung von unschätzbarem Wert sind.
Dank auch an den Hachette Verlag. An Fiona Hazard und Chris Raine, die die Serie von Anfang an gefördert haben. Besonderer Dank gilt Vanessa Radnidge: Eine absolut tolle Frau und ein Branchenprofi, der mich in jeder Hinsicht unterstützt hat. Dank auch an Kate Ballard, eine hervorragenden Lektorin, die meine Charaktere in- und auswendig kennt und jede Szene einfach besser macht. Ich bin euch beiden unendlich dankbar, ohne eure Expertise und eure unendliche Liebe zum Detail wären diese Bücher nicht das geworden, was sie sind. Ich bedanke mich bei Airlie Lawson, die die Rechte für die Reihe bearbeitet hat, bei Christine Fairbrother für das Marketing und bei Theresa Bray für die Werbung– danke für alles, was ihr getan habt– und die Liste ist lang–, um diese Bücher an den Leser zu bringen.
Für meine Familie und meine Freunde, deren Unterstützung im wahrsten Sinne des Wortes endlos ist.
Für meinen Ehemann Matt: Ich werde niemals Worte finden, die ausdrücken könnten, wie viel mir deine Ermutigung, meine Träume zu verwirklichen, bedeutet. Du glaubst so sehr an mich, und das obwohl eigentlich du derjenige bist, der sie wahr werden lässt! Und für unsere Töchter S ien na und Winter, die so jung sind und so großartig, die aber nie Skrupel haben, hereinzuplatzen und mich vom Computer wegzuzerren. Bleibt, wie ihr seid, Mädels. Die
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