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Eroberung unter Palmen

Eroberung unter Palmen

Titel: Eroberung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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machten. Wollte Domenic ernsthaft die
Konkurrenz überprüfen, dann startete er hier mit der
Spitzenkategorie.
    Minuten
später setzte der Hubschrauber auf, und sie fanden sich in einer
anderen Welt wieder. Üppiger Regenwald umgab sie, der weite
Blick über das azurblaue Meer wurde nur von den Umrissen der
kleinen Nachbarinseln eingeschränkt.
    Das
Personal hieß sie lächelnd willkommen, brachte sie zu
ihrem Bungalow und zog sich dann diskret in das sattgrüne
Dickicht zurück.
    Opal
stand auf der Holzterrasse eines der exklusivsten Anwesen und genoss
den Blick auf das glitzernde blaue Meer und die riesigen
Eukalyptusbäume. Sie wiegten sich sanft über den
Granitfelsen, die den feinen Sandstrand von Wedgerock Bay säumten.
    Das
Haus selbst war überwältigend: riesige offene Zimmer mit
polierten Holzböden und -decken, wandhohe Fenster und ein
Swimmingpool mit einem künstlich angelegten Wasserfall. Das
leise Murmeln des Wassers und das sanfte Rauschen der Palmen im Wind
waren faszinierend.
    Es
war das Paradies.
    Und
es war der perfekte Ort, um verführt zu werden. Eins musste
sie ihm lassen: Diesmal überließ Domenic nichts dem
Zufall. Und es würde verflixt schwierig werden, dem Zauber
dieses Ortes nicht zu verfallen. Das luxuriöse Apartment,
das tropische Panorama und das sanfte Rauschen der Wellen unten am
Strand standen für Romantik pur.
    Domenic
trat hinter sie, und Opal hielt unwillkürlich den Atem an.
Wollte er etwa, dass sie auf der Stelle mit ihm in dieses riesige
Bett schlüpfte? Stattdessen stellte er sich neben sie, legte die
Hände auf das Geländer und betrachtete das Panoroma.
    "Was
meinst du?" fragte er, den Blick weiterhin aufs Meer gerichtet.
    "Es
ist fantastisch", gab Opal offen zu. "Die Insel ist
traumhaft schön, und das Apartment ist … einfach
Spitzenklasse."
    "Gut."
Domenic lächelte, und seine Zähne blitzten weiß auf,
als er sich ihr zuwandte. "Ich wollte dich nämlich unter
gar keinen Umständen der Fünf-Sterne-Mittelmäßigkeit aussetzen." Sein Lächeln wurde breiter, und Opal fing
an zu lachen. Sie war verblüfft über ihre eigene
Schlagfertigkeit und darüber, dass er sich noch daran erinnerte,
was sie bei ihrer ersten Begegnung gesagt hatte. Es schien eine
Ewigkeit zurückzuliegen. "Wie wäre es mit einem
Strandspaziergang vor dem Abendessen?"
    Sie
lächelte ihn an und nickte. "Von mir aus gern."
    Rasch
tauschte sie Jacke, Hose und Sandaletten gegen leichte Shorts und
Slipper und kehrte zu ihm auf die Terrasse zurück. Dann gingen
sie den Pfad entlang, der zur Bucht führte. Sie begegneten
niemandem, aber bei einer Hotelkapazität von nur sechzehn
Apartments war das auch kein Wunder. Sie hatten die ganze Insel für
sich allein.
    Der
palmengesäumte Strand war einladend, und sie schlenderten durch
die kleine Bucht mit dem weißen Sand und dem aquamarin
glitzernden Wasser. Sie redeten nicht viel, die meiste Zeit waren sie
mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt.
    Und
Domenic versuchte nicht ein einziges Mal, sich ihr zu nähern.
Opal fragte sich schon, warum. Bestimmt waren sie doch nicht
hergekommen, um die Schönheiten der Natur zu genießen. Und
nachdem sie mehr als eine Woche ständig an ihn gedacht und von
ihm geträumt hatte, war sie innerlich auf etwas ganz anderes
eingestellt.
    Aber
diese leise Manipulation ihrer Sinne …
    Als
die Sonne unterging, schlenderten sie zurück zu ihrem Bungalow.
Ein Bediensteter brachte einen eisgefüllten Champagnerkübel
und eine Platte mit Kanapees.
    Kommentarlos
nahm Opal das ihr angebotene Glas Bollinger. Schließlich
mussten sie an diesem Tag ihr Wiedersehen feiern.
    Als
sie mit den Gläsern anstießen, streiften sich für
Sekundenbruchteile ihre Finger, und Opal erschauerte kaum merklich.
Seine Berührung beschleunigte ihren Herzschlag und verstärkte
ihr Verlangen.
    "Ist
dir kalt?"
    Von
wegen kalt. Sie schüttelte den Kopf. "Nein."
    "Hast
du Hunger?"
    Und
wie! "Hm." Sie nippte an ihrem Champagner. "Ein
bisschen."
    "Dann
sollten wir etwas essen."
    Aber
darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Nicht wenn Domenic mit
windzerzaustem Haar neben ihr stand und den geborenen Verführer
abgab. Die oberen Knöpfe seines weißen Leinenhemds waren
geöffnet und enthüllten sportlich gebräunte Haut, und
mit den hoch gerollten Chinos wirkte er mehr wie ein Pirat denn wie
ein Milliardär.
    Nur
Domenic konnte in diesem Augenblick fühlen, wie sie empfand.
    Abendessen
bedeutete Restaurant – andere Menschen – und vielleicht
ein oder zwei

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