Eroberung unter Palmen
über
seine schmalen Hüften und den festen Po.
Eng
umschlungen wälzten sie sich auf dem riesigen Bett, ihre Körper
erhitzt vom Feuer ihrer Leidenschaft.
Opal
ließ ihre Finger ertasten, was sich so ungemein fordernd an sie
presste. Und dann fühlte sie ihn, heftig erregt und rhythmisch
pulsierend. Domenic wand sich stöhnend, und sein heißer
Atem streifte ihr Haar.
"Ich
will dich", sagte sie mit einer Überzeugung, die ihr selbst
neu war.
"Und
ich will dich, cara", stieß er rau hervor, drehte
sie auf den Rücken und schob mit einem Knie ihre Beine
auseinander. Opal ließ es geschehen, denn ihr Verlangen nach
ihm war stärker als alle Bedenken. Sie wollte ihn in sich
spüren.
Mit
einer Hand streichelte Domenic ihre Schenkel, bis sie sich ihm
verlangend entgegenbog. Er ließ die Finger zwischen ihre Beine
gleiten, und als er ihre empfindsamste Stelle berührte, stockte
Opal der Atem. Aber sie hielt seine Hand fest, denn sie wollte nicht,
dass er so kurz zuvor noch die Wahrheit herausfand.
"Bitte",
flehte sie. "Nimm mich jetzt."
Er
zögerte einen Moment, doch schien auch er zu erregt, um noch
länger warten zu können. Er schob sich auf sie und
verharrte so eine Weile. Sanft, aber entschlossen küsste er
dabei ihre Lippen, während sein Drängen zunehmend
fordernder wurde.
Opal
hatte sich entschieden. Sie wollte ihn in sich spüren, er sollte
sie ganz erfüllen.
Einladend
bog sie sich ihm entgegen, als er sie ein weiteres Mal küsste,
bevor er den Kopf hob und die Hüften zurückzog. Jeder Zoll
ihres Körpers sehnte sich nach Erfüllung, bis er mit einem
kraftvollen Stoß in sie eindrang und sie vor Schmerz
unvermittelt aufschrie. Er drückte ihre Hand, dann war es vorbei
und er in ihr. Und sie dachte nur noch daran, wie aufregend schön
das Leben sein konnte, da es solch herrliche Gefühle in ihr
weckte.
Aber
es war nicht vorbei. Er bewegte sich in ihr, glitt langsam vor und
zurück und entführte Opal in neue Dimensionen der Erotik.
Behutsam passte sie sich ihm an, bis sie seinen Rhythmus fand und
sich wie in einem lustvollen Tanz mit ihm wiegte. Wogen der Ekstase
durchfluteten ihren Körper, während sie jede Sekunde ihres
Liebesakts auskostete.
Auf
seiner Stirn bildeten sich feine Schweißperlen. Seine Haut
glänzte im Dämmerlicht. Er verzehrte sie mit den Blicken,
dabei bewegte er sich immer schneller und drang noch tiefer in sie
ein, um sie mit jedem Stoß ihrem Höhepunkt näher zu
bringen.
Irgendwann
gab es kein Halten mehr. Mit einem letzten kraftvollen Stoß
raubte er ihr die Sinne, brachte sie über die Grenze der
Beherrschung. Alles war ausgeblendet, und sie hatte das Gefühl,
auf Wolken zu schweben.
Domenic
kam gleich nach ihr. Er drang tief in sie ein, ein Beben durchlief
ihn, dann sank er erschöpft und befriedigt auf sie.
Opal
öffnete die Augen und war erstaunt, dass der Raum sich nicht
verändert hatte. Aber bei ihr schien nichts mehr so, wie es
gewesen war. Domenic hatte sie zur Frau gemacht.
Er
streichelte ihren Arm und rollte sich mit ihr herum, so dass nun sie
auf ihm lag.
"Und,
hast du jetzt Hunger?"
"Ich
sterbe vor Hunger", gestand sie, und wie zur Bekräftigung
knurrte ihr Magen.
Er
lachte und wollte sie aus dem Bett scheuchen, doch dann hielt er
inne, weil er etwas auf dem Laken entdeckt hatte. Sie folgte seinem
Blick. Selbst im Dämmerlicht war der Fleck unverkennbar.
Sie
hat mich angelogen.
"Ich
dachte, du hast von einer Woche gesprochen", meinte Domenic
stirnrunzelnd.
Sie
nickte. "Stimmt ja auch. Aber manchmal kommt es eben …"
Sie suchte nach Worten. Doch die konnte sie sich sparen, denn Domenic
hatte begriffen.
"Dann
…" Er fuchtelte mit den Händen in der Luft herum.
" Merdi! Warum hast du mir das nicht gesagt?"
"Du
hast mich nicht danach gefragt", antwortete sie betont
beiläufig, um ihn zu beschwichtigen, aber seine ungehaltene
Miene sprach Bände. Sie zuckte die Schultern und rollte sich in
dem riesigen Bett von ihm weg, um ihre Nacktheit vor ihm zu
verbergen. "Und überhaupt, spielt das jetzt noch eine
Rolle?"
Domenic
schlug sich auf die Schenkel und fluchte leise auf Italienisch.
Dann
kniete er sich auf das Bett und legte eine Hand auf Opals Hüfte.
"Habe ich dir sehr wehgetan?"
"Nein",
sagte sie rasch und ahnte schon, dass er ihr das sowieso nicht
abnehmen würde. "Na ja, nur ganz kurz."
"Du
hättest es mir sagen sollen", meinte er. "Dann hätte
ich mir mehr Zeit gelassen."
Sie
nahm seine Hand. "Ich wollte es genau so, wie es
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