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Es soll Liebe sein: Roman (German Edition)

Es soll Liebe sein: Roman (German Edition)

Titel: Es soll Liebe sein: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Saunders
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lieb zu seiner Mutter.«
    Ich lachte schnaubend. »Welch ein Fang!«
    Phoebe fragte: »Klingt das nicht gut genug?«
    »Wenn überhaupt«, antwortete ich, »wertest du ihn zu sehr auf. ›Berufsschauspieler‹ könnte bei irgendeinem armen Mädchen den Eindruck erwecken, er hätte einen anständigen Job.«
    Ihre aufrichtigen braunen Augen sahen mich tadelnd an. »Wir werden nicht sehr weit kommen, wenn du nicht positiv an die Sache herangehst.«
    »Tut mir Leid. Du weißt, dass Fritz und ich die Angewohnheit haben, uns zu kabbeln. Ich werde ab jetzt sehr zuvorkommend zu ihm sein.«
    »O nein, das darfst du nicht tun«, rief Phoebe, »sonst vermutet er sofort, dass wir etwas vorhaben, und der ganze Plan scheitert!«
    Ich ließ mir einen Moment Zeit. Dann sagte ich: »Phoebe, die Jungen müssen von dem Plan erfahren.«
    Sie war schockiert. »Nein! Das würde alles verderben.«
    »Aber natürlich müssen sie davon wissen«, sagte ich. Ich erkannte, dass ich auf einen der versunkenen Felsen des Eigensinns bei ihrem sanften Charakter getroffen war, und ließ meine Stimme nun fester klingen. »Wir können sie nie verheiraten, wenn sie nicht kooperieren.«
    »Aber Liebling«, flehte Phoebe, »wenn wir es ihnen sagen, wird alles so kalt und unromantisch ablaufen! Es könnte sie befangen machen. Sie verhalten sich dann vielleicht nicht natürlich.«
    »Wir wollen nicht, dass sie sich natürlich verhalten. Wir wollen, dass sie vorgeben, normal zu sein.«
    Phoebe kicherte. »Im Ernst …«
    »Ich meine es sehr ernst. Wirst du zumindest erwägen, den Jungen zu sagen, was wir vorhaben?«
    »Ich werde darüber nachdenken«, sagte sie. Ich wusste, dass sie es nicht tun würde. Ihre romantische Vorstellung stand fest. »Und jetzt lass uns über Ben nachdenken.« Sie wandte eine Seite in ihrem Notizbuch um. »Das sollte wirklich leicht sein. Benedict Henry Darling – neunundzwanzig – von Beruf Konzertpianist.«
    Wie sehr Phoebe das Wort »Beruf« mochte, und wie überaus unangemessen es war. Sosehr ich Fritz und Ben auch liebte, war ich doch versucht, das Notizbuch an mich zu reißen und die Aufzeichnungen zu berichtigen. Fritz war ein arbeitsloser Schauspieler und absolut sexbesessen. Ben war ein arbeitsloser Musiker, ein wenig Muttersöhnchen und ebenfalls sexbesessen. Beide waren auf dem Arbeitsamt in Camden Town bestens bekannt. Soweit ich es mitbekam, verbrachten sie ihre Zeit mit idyllischer Faulenzerei. Wie um alles in der Welt sollte ich ehrbare Freundinnen für diese beiden Müßiggänger finden?
    Phoebe blickte nachdenklich ins Feuer. »Ich frage mich, ob wir angeben sollten, dass Fritz Arzt ist.«
    »Du könntest sagen, dass er die Prüfungsbedingungen erfüllt hatte, Arzt zu werden, aber nur, weil Jimmy ihm den Kopf abgerissen hätte, wenn er es nicht getan hätte. Er ist nie wirklich als Arzt tätig gewesen – es sei denn, du rechnest den Vertretungsjob in Cornwall dazu, damit er surfen gehen konnte. Ich denke eher, du solltest es ganz weglassen.«
    »Meinst du?«
    Ich griff nach einer weiteren Makrone und konnte sie jetzt, im Zustand leichter Verärgerung, auch genießen. »Hör mal, bevor wir weitermachen – was ist mit ihrem gegenwärtigen Liebesleben? Haben sie nicht bereits Freundinnen?«
    Auf Phoebes Stirn erschien eine nachdenkliche Falte. »Um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht ganz sicher. Sie tun beide ziemlich geheimnisvoll, wenn es darum geht, wen sie treffen. Ich glaube, Fritz geht hin und wieder noch mit Madeleine aus – aber sie ist mit jemand anderem verheiratet und macht keinerlei Anstalten, ihren Ehemann verlassen zu wollen. Das bedeutet also, dass er im Grunde genommen frei ist.«
    Es tat mir Leid, dieses schmerzliche Thema anschneiden zu müssen, aber es musste sein. »Und was ist mit Ben? Ist er noch immer mit dieser alten Schachtel verbandelt?«
    Sie seufzte. »Wenn du Lavinia Appleton meinst – er trifft sie manchmal. Aber ich glaube wirklich nicht, dass das mehr als eine Freundschaft ist.«
    »Hmmm. Ich wette, Lavinia hat ihm diese Karte für Alfred Brendel beschafft.«
    »Nun ja, sie war es – aber ihr Mann hasst Musik, und …«
    »Sieh es ein, Phoebe«, sagte ich, »die zwei sind wandelnde Katastrophen.«
    Sie lächelte jäh. »Ich habe noch etwas vergessen, was wir an erster Stelle nennen sollten – sie sehen beide phantastisch aus. Das wirst du doch hoffentlich nicht bestreiten?«
    Nein. Das war nur allzu wahr. Phoebes Jungs sahen in der Tat phantastisch aus. Es war der stärkste

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