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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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gesellte sich ein schwarzer Panther zu ihr. Er war geschmeidig und sehr groß und wog sicher hundert Kilo. Während er neben ihr herging, zuckte seine Schwanzspitze. Goldene, glühende Augen beobachteten sie.
    »Kriegst du vielleicht auch mal einen Bären hin?«, fragte sie. »Einen Igel? Die Raubkatzennummer ist auf Dauer ein bisschen ermüdend.«
    Du solltest nicht allein hier herumspazieren,
sagte Arlan. Eigentlich sagte er nichts, aber Fia konnte ihn deutlich in ihrem Kopf hören.
    »Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen.« Sie sprach laut, da sie den Laut ihrer Stimme der seltsamen Stille in der vor Angst gelähmten Stadt vorzog. Heute Abend fuhren keine Autos auf den Straßen. Keine Türen öffneten und schlossen sich. Nicht einmal die Hunde bellten. Fürchteten ihre domestizierten Gefährten auch um das Leben der Clanmitglieder? »Ich kann auf mich selbst aufpassen.«
    Das hat Shannon auch gedacht.
    »Sie wurde in ihrem Apartment umgebracht, nicht auf der Straße.«
    Arlan ging neben ihr her, mit federndem Schritt, entblößtem Gebiss und hin und her schwingendem Schwanz.
Also, was hat das zu bedeuten, Fee – dass jetzt keiner von uns mehr sicher ist, nirgends?
    »Mein Gott, er hat ihr die Brüste abgeschnitten, Arlan.« Fias Stimme zitterte, und plötzlich standen Tränen in ihren Augen. Sie schlug sich die Hand vor den Mund.
    Sie hatte sich den ganzen Tag über zusammengerissen, aber auf einmal fühlte sie sich verloren. Geschlagen. »Wie kann jemand nur so etwas tun? Er hat sie abgeschnitten und in einer Mülltüte aus einer Kiste unter dem Spülbecken mitgenommen. Er hat ihren Kopf auf dem Bett aufgebahrt und ihr Knoblauch in den Mund gesteckt.«
    Du weißt, was das heißt.
    »Gute Nachrichten, nehme ich an.« Sie langte mit der Hand über ihre Schulter und rieb den schmerzenden Knoten auf ihrem Rücken. »Es ist keiner von uns. Nur Menschen glauben, dass wir Knoblauch auf den Tod nicht ausstehen können.«
    »Unserem Kumpel Bram Stoker sei Dank.« Arlan verwandelte sich innerhalb eines Sekundenbruchteils von einem Vier- in einen Zweibeiner. Eben hatte er noch einen Schwanz getragen, und jetzt ging er in Menschengestalt neben ihr und knetete ihre müden Schultermuskeln mit der Hand. »Aber nicht nur ihm. Es gab auch andere, die das behauptet haben. Ich kenne mich nämlich in trivialer Vampirkunde ziemlich gut aus.«
    »Gut zu wissen. Wenn ich mal in einer Quizshow sitze und bei einer einschlägigen Frage meinen Telefonjoker nehmen muss, bist du mein Mann, Arlan.«
    »Musst du immer alles ins Lächerliche ziehen?« Er nahm seine Hand weg. »Shannon ist tot. Mahon und Bobby auch. Wir müssen etwas unternehmen, Fee.«
    Sie blieb stehen und fuhr zu ihm herum. »Meinst du, dass ich das nicht weiß?«
    Er schwieg eine Weile. Dann setzten sie sich wieder in Bewegung. Sie kamen an einer Straßenlampe vorbei. Einen Block vor ihnen hetzte eine ältere Frau, trotz der über fünfzehn Grad Außentemperatur in Mantel und Hut, über die Straße Richtung Museum.
    »Ich glaube, du nimmst das zu persönlich«, sagte er. »Es spielt keine Rolle, ob du den Killer findest oder ob es einer von uns tut. Wir werden nicht weniger von dir halten, Fee, wenn nicht du diejenige bist, die ihm das Handwerk legt. Ich jedenfalls würde nicht daraus schließen, dass du keine gute FBI -Agentin bist oder es nicht verdienst, dem Hohen Rat anzugehören.«
    Sie presste die Lippen aufeinander. »Der Knoblauch ist die heißeste Spur, die ich in allen Fällen bisher habe. Ich weiß jetzt, dass es ein Mensch und keiner von uns ist, Gott sei Dank. Aber es ist ein Mensch, der weiß, wie er uns umbringen kann.«
    »Was bedeutet, dass es ihm einer von uns erzählt hat«, sagte er.
    »Genau.«
    Sie bogen in die frisch geteerte Auffahrt zum Parkplatz hinter dem Museum ein. Keiner von beiden sprach, weil beide in Gedanken versunken waren, aber Fia fand es tröstlich, dass Arlan an ihrer Seite war. Das machte es einfacher, in der Ratsversammlung zu erscheinen.
    Sie betraten das Gebäude über den dunklen rückwärtigen Gang und begaben sich in den Hauptraum des Museums, in dem schon ein Kreis aus Stühlen stand. Heute Nacht gab es kein Buffet. Nicht einmal Kaffee – keinen aromatischen Duft, nur den stechenden Geruch der Angst.
    Sie gehörten zu den Letzten, die kamen, daher waren die meisten Plätze schon besetzt; sie wählte einen Stuhl in der Nähe der Tür. Arlan drückte ihre Schulter, während er an ihr vorbeiging und sich auf der

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