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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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ferngeblieben bist?«
    Reaver zuckte zusammen, als hätte man ihn gerade in seinen heiligen Arsch gekniffen. »Du hast deinen Agimortus gefunden?«
    »Ja, aber das meine ich nicht.«
    »Was denn?«
    Sie reckte ihr Kinn in die Höhe. »Meine Hochzeit.«
    Reavers saphirblaue Augen nahmen die Farbe der stürmischen See an. » Mit Satan? «
    »Nein«, erwiderte Arik. »Mit mir.« Endlich blickte Limos ihn an, und er hoffte, dass sie seine stumme Botschaft klar und deutlich empfing: Wir sind verheiratet, und so wird es auch bleiben, ganz gleich, was für einen Mist du dir noch einfallen lässt.
    Er und verbittert? Nicht doch.
    »Ich begreife nicht.« Reavers mattes, schlaff herunterhängendes Haar streifte sein Gewand, als er sich wieder zu Limos umwandte. »Arik zu heiraten, löst deinen Vertrag nicht auf.«
    »Oh, das hat es aber eindeutig.« Limos schnaubte verächtlich, als ob es sie beleidigt hätte, dass Reaver es wagte, an ihr zu zweifeln. »Als Arik meinen Keuschheitsgürtel abgenommen und seinen –«
    »Okay.« Arik unterbrach sie hastig, ehe sie noch auf Details zu sprechen kam, die weder ihr Bruder noch ein Engel hören sollten. »Er hat schon verstanden.«
    Reaver verzog das Gesicht. »Nur zu deutlich.«
    Limos blickte auf ihre Füße und dann wieder zu Reaver. »Ich kapier ja, dass du viel zu tun hast, und du musst diese ganzen bescheuerten Regeln befolgten, aber … es gibt nicht viele Leute, an denen mir was liegt, und viele Freunde hab ich auch nicht … und ich hätte mir gewünscht, dass du kommst.«
    »Es tut mir leid, Limos.« Das Bedauern in Reavers Stimme ließ sie rau und heiser klingen. »Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass ich nicht teilnehmen konnte, werden dafür bezahlen. Das verspreche ich dir.«
    Ariks Handy begann in seiner Hosentasche zu vibrieren, und als er es herausholte, erschien Kynans SMS auf dem Display: Bin in zwei Minuten bei Ares.
    Oh, das dürfte spannend werden.
    Er entschuldigte sich und überließ es Limos und Ares, Reaver über seinen Verbleib zu befragen, aber er wünschte ihnen viel Glück dabei, da der Engel nicht gewillt schien, sie darüber zu informieren.
    Arik traf Kynan auf dem Hof und unterbrach Ky, ehe der auch nur »Hallo« sagen konnte. »Wisst ihr Idioten eigentlich, was ihr beinahe angestellt hättet?«
    Die Miene des anderen Mannes blieb ungerührt, obwohl Arik ihn so angefahren hatte. »Ich habe keine Ahung, aber ich gehe davon aus, dass du mich umgehend darüber informieren wirst.«
    »Ich rede von Thans Siegel. Kommt dir das vielleicht bekannt vor? Weißt du, was das Siegel dazu bringen sollte zu brechen? Sex. Sein Siegel sollte eigentlich durch Sex brechen, und darum war er sein ganzes Leben lang enthaltsam.«
    Kynan erblasste. »Warte mal … was? Regan sagte zwar, er sei noch Jungfrau gewesen, aber wir wussten nicht, warum … Oh, Scheiße!«
    »Allerdings, ihr Gehirnamputierten. Ihr habt mir zwar erzählt, dass Regan Thanatos verführen sollte, aber –« Als Kynan ihm pantomimisch bedeutete, dass da jemand hinter ihm stand, verstummte Arik. Während er sich mit einem flauen Gefühl in der Magengegend umdrehte, stand Limos in der Tür, flankiert von Reaver und Ares, und ihre Augen sprühten Feuer.
    »Du wusstest es? Du hast die ganze Zeit gewusst, warum Regan bei Than war, und hast es mir nicht gesagt? Deine Lüge hätte die verdammte Apokalypse auslösen können!« Sie kam auf ihn zu, wobei sie ihn mit solcher Verachtung anstarrte, dass es ihm ins Herz schnitt. »Nach all dem Mist, den du mir da erzählt hast, von wegen, wie sehr du Lügner hasst, hast du mich angelogen. Du hast mich angelogen!«
    Arik hatte keine Entschuldigung dafür. Nicht einmal ein lahmes »Du musst gerade reden«, denn wenn er damit auch recht haben mochte, blieb doch die Tatsache bestehen, dass er ein Heuchler epischen Ausmaßes war, und genau darum ging es hier. Nicht um seine Lüge, nicht um seine Unterlassung. Sondern um seine Heuchelei.
    »Und?«, fragte sie auffordernd.
    Er hatte keine Gelegenheit, ihr zu antworten – nicht dass er gewusst hätte, was er sagen sollte –, denn in diesem Moment eilte Cara zu ihnen hinaus … oder versuchte es jedenfalls, denn Hal schnappte immer wieder nach ihren Schnürsenkeln. »Ich habe gerade nach Thanatos gesehen. Ich glaube, das solltet ihr euch anschauen.«
    Ares erstarrte. »Lässt die Wirkung des Gifts nach?«
    »Nein, alles bestens. Aber … ihr solltet wirklich mitkommen.«
    Ares warf Arik noch einen

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