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Everlasting

Everlasting

Titel: Everlasting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly-Jane Rahlens
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ihn wortlos an. Wollte der Direktor großzügig sein? Schwer zu sagen.
    «Wir wissen natürlich», sprach Professor Grossmann weiter, «dass sie jede Menge Fragen haben. Also bitte – legen Sie los.»
    «Wann ist die nächste Zeitreise?», fragte Finn.
     
    Finn wollte nur eines: zurück zu Eliana,
seiner
Eliana. Er musste sie sehen und ihr sagen, was er für sie empfand.
    Professor Grossmann wollte Finn unbedingt erklären, was schiefgegangen war, aber Finn war nicht danach zumute, sich etwas über Paralleluniversen anzuhören. Nach dem ersten Schock seiner Begegnung mit «Helena» war ihm klar gewesen, dass er nicht auf seiner Erde gelandet war. Jedes Kind wusste, dass Paralleluniversen existierten, aber die meisten Menschen dachten kaum darüber nach. Wie Teleportation, die noch nicht kommerziell und für die Allgemeinheit nutzbar war, oder Zeitreisen, die normalerweise abenteuerlustigen Quants vorbehalten blieben, spielten Paralleluniversen im Leben der meisten normalen Menschen keine Rolle, und dazu zählten auch Historiker und paläographische Übersetzer und ganz sicher die Träumer und Poeten unter ihnen.
    Aber Professor Grossmann ließ sich davon nicht abbringen. Er wollte Finn unbedingt begreiflich machen, worum es ging. Also schickte er ihm Diagramme, die darstellten, wie die City Toiletten als Übergänge zwischen den Zeiten fungierten. Ein weiteres Diagramm zeigte die Alpha-Erde, die sich in Sub-Alphas und Betas und Sub-Betas aufteilte, bis hinunter zu Sub-sub-Omegas und so weiter und so weiter ins Unendliche. Natürlich verstand Finn wieder mal gar nichts.
    «Einige dieser Welten haben starke historische Bindungen an unsere Erde», sagte der Professor. «Andere weniger. Die spezielle, die Sie besucht haben, war unserer Erde recht ähnlich.
    Eliana und
Helena
ähnlich?, dachte Finn.
    «
Sehr
ähnlich sogar», fügte der Professor hinzu. «Sie gehört zu unserer Alpha-Untergruppe. Wäre es nicht zu dem unangenehmen Zwischenfall in der Eckkneipe gekommen, hätte vielleicht alles glattgehen können. Mademoiselle Moreau war glücklicherweise in demselben Universum gelandet wie Sie, selber Tag, selbe Zeit, nur an einem anderen Ort in Berlin, in –?» Er sah Rouge an.
    «Neukölln», sagte sie. «Noble Gegend, hauptsächlich Villen und Botschaften, aber leider keine Taxis, wegen des Schnees. Es hat eine ganze Weile gedauert, Hilfe zu mobilisieren. Die Polizei hat sich auch an der Suche nach dir beteiligt, Finn.»
    «Aber Ordnungshüter sind ja nicht immer hilfsbereit», sagte Dr.   Dr.   Sriwanichpoom. Er setzte sein typisches Lächeln auf, das mit den blitzenden Haizähnen. «Manchmal sogar   –»
    «Wann ist die nächste Zeitreise?», wiederholte Finn.
    Sie starrten ihn ziemlich verblüfft an.
    «Dürfen wir das so verstehen, dass du weiter zeitreisen möchtest?», fragte Rouge, die ihre Freude kaum zügeln konnte.
    «Ja», sagte Finn.
    Alle drei wirkten erleichtert.
    «Mr.   Nordstrom», sagte der Professor. «Sind Sie auch wirklich ganz sicher, dass Sie das machen möchten? Wir wissen das selbstverständlich zu schätzen. Und Mademoiselle Moreau wäre überaus dankbar, da ihre Doktorarbeit davon abhängt. Aber wir hätten vollstes Verständnis, wenn Sie jetzt aus dem Projekt aussteigen würden.»
    Und Eliana niemals wiedersehen? Nie im Leben! «Dieser Zeitreisende ist sich ganz sicher.»
    «Um ehrlich zu sein», sagte der Professor, «dieses Problem kann erneut auftreten. Und es kann sein, dass Mademoiselle Moreau dann nicht in der Lage ist, sofort Kontakt herzustellen.»
    Finn schluckte schwer. «Und was passiert dann? Sitzt dieser Zeitreisende dann für immer auf irgendeiner Sub-Gamma- oder Sub-sub-Ypsilon-Erde fest?»
    «‹Für immer› ist leicht übertrieben», sagte der Professor. «Normalerweise finden wir unsere Irrläufer.»
    «Normalerweise?»
    «Ein paar Reisende sind noch überfällig. Aber wir sind guter Hoffnung, was den 2.   August 2011 betrifft. Es sind bisher keine atmosphärischen Störungen zu erwarten, obschon wir noch ein paar Wochen benötigen werden, bis wir alle Daten aus dem FLoW ausgewertet haben.»
    «2.   August 2011?» hakte Finn nach. «Aber was ist mit April 2009?
Da
wollten wir doch hin.»
    «Leider ist dieses Zeitfenster nun für uns verloren und wird sich erst   …» Er schien einige Daten in seinem BBdurchzusehen. «Erst 2293 wieder öffnen. In 29   Jahren. Im November 2293 haben wir einen Tor zum 27.   April 2009 offen. Auf Wunsch setzen wir Sie gern auf

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