Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ewige Versuchung - 5

Ewige Versuchung - 5

Titel: Ewige Versuchung - 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
Vom Netzwerk:
Verlangen unschuldig war, kannte sie doch keine Hemmungen, sich ihm bereitwillig hinzugeben. Wie konnte er sie da nicht nehmen? Wie sollte er sie nicht anbeten, wo sie doch so anbetungswürdig war? Jeder Mann, sterblich oder unsterblich, müsste ein gefühlloses Monstrum sein, sie abzuweisen.
    Von Stiefeln und Hose befreit, schimmerten ihre langen wohlgeformten Beine alabastergleich im Mondlicht. Temple rutschte tiefer und schob ihr Hemd nach oben, um ihr unzählige Küsse aufzuhauchen – angefangen beim Saum ihres Halbkorsetts, über ihren Nabel den Bauch hinunter. Er konnte ihre Erregung riechen, und als er ihre phantastischen Schenkel spreizte und sein Gesicht zwischen ihnen vergrub, berauschte ihn der Duft. Beim ersten Zungenstrich über ihre Scham hielt er noch an sich. Als Vivian jedoch wonnevoll stöhnte, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen.
    Rücksichtslos liebkoste er sie mit Lippen und Zunge. Er leckte sie, sog an ihr, bis sie sich unter ihm wand und die süßesten Laute von sich gab, die er je vernommen hatte. Er liebte sie mit der Zunge, füllte sie aus und entzog sich ihr wieder. Dann glitt er ein Stück weiter hinauf, wo er ihre kleine Knospe entdeckte. Sogleich zitterten ihre Hüften. Mit zwei Fingern drang er in sie ein, umgeben von ihrem Nektar, und fand jene Stelle tief in ihr, deren Berührung Vivian einen stummen Aufschrei entlockte. Ihre Schenkel spannten sich an, fingen ihn ein, während er sie mit seinem Mund und seiner Hand dem Höhepunkt entgegenbrachte. Schließlich kam sie in einer Welle feuchter Hitze, unter der sie ihren Wonneschrei in die Blätter und die Wolken über ihnen entließ.
    Temple gewährte ihr keine Zeit, um sich zu erholen. Er war hart und konnte es nicht erwarten, in ihr zu sein, ja, sehnte sich geradezu verzweifelt danach. Er stützte seine Hände zu beiden Seiten von ihr ab. Die Hängematte schwankte leicht, als er sein Glied an ihre feuchte Öffnung führte und langsam in sie hineinglitt. Sie war so heiß, so eng, und sie dehnte und spreizte sich bereitwillig, um ihn tief in sich aufzunehmen.
    »Du bist der Himmel!«, raunte er an ihrem Hals, wo er den hämmernden Puls küsste. »Jedenfalls kommst du ihm am nächsten.«
    Sie schlang ihre Arme um ihn und hielt ihn mit einer Zärtlichkeit fest, dass sein Herz schmerzte. Dann biss er sie, weil er gar nicht anders konnte. Vivian schrie auf, reckte ihm ihre Hüften entgegen und umfing ihn mit den Beinen, so dass er vollständig in ihr war.
    Temple zog seine Zähne aus ihrem Hals zurück und sog sanft an der Wunde. Er nahm nur ein klein wenig von ihrem süßen Bouquet, ehe er die Bissmale mit seiner Zunge verschloss. Unterdessen wiegte er sich mit ihr. Das Schaukeln der Hängematte steigerte die Reibung ihrer Körper auf das Angenehmste.
    Er erinnerte sich nicht, wann er sich zuletzt so vollkommen, so ganz, so … glücklich gefühlt hatte.
    Unter ihm beschleunigte Vivian ihre Bewegungen. Zugleich fühlte Temple, wie sich jener schwere Druck in seinem Körper ausbreitete, der ihm den bevorstehenden Orgasmus ankündigte.
    »Komm für mich!«, flüsterte er. »Süße Vivian, komm für mich, jetzt!«
    Was sie auch tat. Es war, als reagierte ihr Leib instinktiv auf seine Aufforderung, und als sie bei ihrem zweiten Orgasmus fast schluchzte, wirkte sich das wiederum auf Temples Körper aus. Ein heiserer Schrei entfuhr ihm, während er sich versteifte, ein letztes Mal in sie stieß und seinen Samen in sie ergoss.
    Er sank auf sie, genoss die köstliche Wärme unter ihm, den Geschmack von ihr, der sich noch auf seiner Zunge befand. Vor allem aber genoss er, dass sie in diesem Moment sein war. Denn er wusste, dass sie eines Tages eine Wahl treffen müsste, und er durfte nicht wünschen, dass sie sich für ihn entschied.
     
    Vivian behagte es nicht, wenn ihre Überzeugungen ins Schwanken gerieten. Das stellte sie fest, als sie in dem kleinen rosa Salon auf der Südseite der Schule bei einem ruhigen Mittagessen mit Kimberly zusammensaß.
    Noch ärgerlicher war, dass die Verantwortung dafür zu einem Großteil bei ihr lag. Sie konnte nur sich selbst die Schuld für den Widerspruch geben, in dem ihr Kopf und ihr Herz an diesem Nachmittag gefangen waren – und nicht einmal dem Mann, der unten im Keller schlief, obwohl sie es gern getan hätte.
    Ihr Kopf sagte ihr, dass sie Temple nicht trauen durfte. Ihr Herz behauptete das Gegenteil. Was wusste ihr Herz denn? Weshalb
     sollte sie ihr Vertrauen einem Mann schenken, der

Weitere Kostenlose Bücher