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Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Titel: Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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gellten in seinen Ohren. Alex sah sich um, doch ihr Kampf war unbemerkt geblieben.
    Mühsam schleppte er sich davon. Wagte erst nach einer Stunde beschwerlichen Fußmarsches, sich in die Luft zu erheben und nach London zurückzufliegen.
     
     
     
    Ich war erschöpft, meine Augen brannten, und noch immer schmerzten die Wunden, die Mayra mir zugefügt hatte, obwohl sich die Haut darüber längst geschlossen hatte. Mein Körper zuckte  unkontrolliert, und ich hatte alle Mühe, ihn in der Luft zu halten. Oh, verdammt, ich hatte wirklich Angst gehabt. Schlotternd landete ich auf dem Rasen, der sich hinter meiner Villa erstreckte und trat durch eine der gläsernen Türen in den geräumigen Salon.
    Die Spannung löste sich langsam aus meinem Körper, und Erleichterung machte sich breit. Ich hatte sie wirklich besiegt – für immer. Fast hätte ich mich darüber freuen können. Doch dafür war ich noch zu erschöpft. Es war lange her, daß ich um mein Leben hatte kämpfen müssen.
    Brian hatte meine Ankunft gehört und kam mir entgegen. Er erstarrte, als er das Blut auf meinem Körper sah und roch, daß es meines war, zumindest zum größten Teil.
    »Was ist nun schon wieder passiert?«
    Da lächelte ich ihn plötzlich an. »Ich habe die Vergangenheit besiegt.«
    Brian betrachtete mich kritisch, als hätte ich den Verstand verloren. »Und dafür fast deinen Schwanz geopfert?«
    »Nicht nur den«, sagte ich grinsend und bemerkte, wie meine Beine nachgaben. Brian umfaßte mich sofort fest und schaffte mich ins Bad, wo ich mir den Schmutz, und das Blut vom Leib spülen ließ.
    Ich begab mich in Brians geschickte Hände, und ein Grinsen der Erleichterung setzte sich in meinem Gesicht fest und war nicht mehr zu vertreiben.
    Als Gabriel von der Jagd heimkehrte, warf er einen kurzen Blick in das Badezimmer, in dem Brian hingebungsvoll meinen geschundenen Körper wusch, und ich es ihm mit einem wohligen Knurren dankte.
    »Oh, Entschuldigung«, sagte er und wischte sich mit einer Handbewegung das Grinsen aus dem Gesicht. »Ich wußte ja nicht ...«
    »Du kannst ruhig hierbleiben«, sagte ich fröhlich. »Das heißt, nein, hol’ zuerst mal einen guten Wein.«
    Gabriel sah mich überrascht an, ging dann aber sofort, um das Gewünschte zu beschaffen.
    »Was ist denn jetzt genau passiert«, fragte Brian und ließ noch einmal heißes Wasser in die Badewanne laufen. Ich streckte mich, griff nach Brians Nacken und zog ihn dicht zu mir heran. Zärtlich drückte ich ihm einen Kuß auf die Lippen.
    »Ich bin dem Sensenmann noch einmal von der Schippe gesprungen, aber es war verdammt knapp.«
    »Jemand wollte dich töten? Wer war das?« Brian klang entsetzt.
    »Es war Mayra – aber zum allerletzten Mal. – Fürchterliches Gemetzel«, murmelte ich.
    »Und – jetzt werden wieder Vampire auftauchen, die dich zur Rechenschaft ziehen wollen?« fragte er und nahm Gabriel, der soeben eingetreten war, die Gläser ab.
    »Nein, ich glaube nicht«, sagte ich und lächelte versonnen. Endlich hatte ich den schweren Klotz der Vergangenheit im Fluß des Lebens versenkt. Auf Nimmerwiedersehen.
    Brian goß mir ein Glas Wein ein, das ich hastig hinunterstürzte. Sofort nahm er das Glas zurück, um es ein weiteres Mal zu füllen. Dankbar nahm ich es entgegen.
    »Warum war sie noch einmal zu dir zurückgekommen?« Auf seiner hübschen Stirn bildeten sich Falten.
    »Um mich zu töten«, erklärte ich nüchtern, doch in mir tobten noch die Geschehnisse der letzten Stunden. Gabriel sah mich sprachlos an, doch er erkannte das unruhige Flimmern in meinen Augen.
    »Wie hast du sie vernichtet?« fragte Gabriel schließlich, doch ich schüttelte lächelnd den Kopf.
    »Das werd’ ich euch nicht verraten, denn vielleicht wollt ihr mich eines Tages auch loswerden und dann ...« Ich ließ den Satz offen im Raum stehen.
    Brian berührte – plötzlich schüchtern – meinen Arm. Seine Stimme drang in mein Gehirn, obwohl er nichts gesagt hatte. – Ich werde dich immer lieben.
    Ich seufzte wohlig. Doch ein Geräusch aus dem Erdgeschoß ließ mich aufhorchen. Brian stand auf, um nachzusehen, woher das Geräusch kam. Auch ich kletterte aus dem heißen Wasser. Gabriel starrte mich einen Moment lang an, dann reichte er mir ein Handtuch. Langsam trocknete ich mich ab. Ich hörte, daß Brian sich mit jemandem unterhielt. Doch als ich die andere Stimme erkannte, lief ein kalter Schauder über meinen Rücken – es war Daniel.
    Zornesröte schoß in mein Gesicht, und ich

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