Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)
Rotwein, bis dieser ihr das Glas abnahm mit den Worten: » Ich glaube, du wirst langsam übermütig. «
Tatsächlich lag ihre Hand zwischen Alex’ Beinen und streichelte die Wölbung in seiner dunkelbraunen Lederhose. Alex starrte Brian aus unergründlichen Augen an.
Brian errötete leicht und fragte dann: » Virginia – sagst du mir bitte, wo dein Bad ist? «
Virginia antwortete ihm lächelnd: » Du gehst auf den Flur und dann die zweite Tür rechts. « Dann kuschelte sie sich wieder an Alex. Sie hatte zuviel getrunken. Viel zu viel, dachte Brian, als er das Bad betrat.
Als Brian im Flur verschwunden war, wandte sich Alex Virginia zu. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küßte sie zärtlich. Willig öffnete sie ihre Lippen und erwiderte seinen Kuß atemlos. Alex’ Lippen waren kalt, doch sie liebte seinen schmalen, sinnlichen Mund.
Alex schmiegte seinen Körper gegen den ihren, drängte sie in Rückenlage und legte sich vorsichtig auf sie. Fest preßte sie ihren Unterleib gegen seinen Oberschenkel, der Alkohol hatte sie mutig gemacht, und lächelte ihn verführerisch an. Alex bewegte seinen Oberschenkel leicht zwischen ihren Beinen, bis er ihr ein sanftes Stöhnen entlockte. Dann schlug er seine Zähne mit unvermittelter Heftigkeit in ihren Hals.
Virginia keuchte erstaunt und griff in sein langes Haar. Mit erstaunlicher Kraft zog sie ihn weiter zu sich herunter. Alex knurrte leise, als ihr Blut warm durch seine Kehle rann.
Als er Brian kommen hörte, ließ er von Virginia ab. Seine Augen funkelten wild, und Brian sah mit Entsetzen, wie das Blut aus seinem Mund an seinem Kinn herunterlief.
Er erschrak, als aus dem Mund dieses Monsters Alex’ sanfte Stimme ertönte. » Komm’ Brian. «
Wie hypnotisiert folgte er Alex, der Virginia in ihrem Schlafzimmer auf ihr Bett legte. Sie fiel schlaff in sich zusammen.
» Hast du sie getötet? « wisperte Brian, als er sich aus seiner Erstarrung gelöst hatte. Doch Alex schüttelte grinsend den Kopf. Mit einer kleinen Bewegung wischte er sich das Blut aus den Mundwinkeln.
» Was denkst du von mir, mein lieber Brian? «
Virginia bewegte sich und stöhnte leise. Sie kam wieder zu sich.
» Ich kann sie nicht befriedigen. Aber sie will es. – Sie will dich. « Alex schaute Brian durchdringend an.
Virginia suchte mit schweren Lidern Brians Augen. Langsam hob sie den Arm und berührte Brians Schenkel. Alex lächelte ihn an. Seine Zähne waren noch rot von ihrem Blut.
» Komm zu mir « , sagte sie rauh.
» Sie weiß doch nicht einmal mehr, wer ich bin « , flüsterte Brian vorwurfsvoll.
Doch Alex antwortete nicht. Wieder spürte Brian eine Berührung von Virginias schwerer Hand an seinem Bein.
» Schlaf’ mit mir. «
Vorsichtig legte Brian sich neben Virginia auf das große, weiche Bett. Mit dunklen Augen sah er, wie Virginia das Samtkleid über ihre weißen Schultern streifte. Sie trug nichts darunter.
Dann hörte Brian Alex’ leisen Atem hinter sich. Er war ganz nah. Brian spürte seine Erregung.
» Nimm’ sie für mich « , flüsterte Alex ganz dicht an seinem Ohr.
Brian drehte sich um, und sein Gesicht war so nah an Alex’, daß sich ihre Lippen fast berührten, als er antwortete: » Ich kann das nicht tun. Ich habe es noch nie getan. «
Alex lächelte sanft und stand auf, ging um das Bett herum auf Virginias Seite. Zärtlich entkleidete er sie, bis sie ganz nackt auf der seidenen Bettwäsche lag. Brian starrte sie an. Ihre Bewegungen waren so langsam, so träge. Scheu berührte er ihre wundervoll geformten Brüste. So weich, so seidig die Haut.
» Sei nicht so eingeschränkt, Brian. Du solltest Männer und Frauen lieben können « , raunte Alex wieder hinter ihm und fuhr ihm mit der Hand durchs Haar.
Brian erschauderte. Virginia erschien ihm unglaublich rein und unschuldig. Er zögerte.
» Tu’s für mich. « Alex‘ Stimme hätte die eines Engels sein können.
Brian wandte sich ihr zu. Er zog ihren Kopf zu sich heran, und seine Lippen fanden die ihren. Sie schmeckte köstlich nach Rotwein und Erschöpfung, und er drängte seine Zunge zwischen ihre Lippen. Er küßte ihren Hals, die Wunde, die noch ein wenig blutete, und er küßte ihre Brüste. Wunderbar weich, und das Dunkel zwischen ihren Beinen war so einladend.
Zitternd zog auch Brian sich aus und drängte seinen Körper an den ihren. Sie war so warm. Und als sie trunken die Arme um ihn schlang, da stieg eine wilde Leidenschaft in ihm auf. Er schloß die Augen und legte sich zwischen
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